Der Mann ist unmenschlich geworden, sag ich dir", sagte Kemp. „Ich bin mir genauso sicher, dass er eine Schreckensherrschaft errichten wird - sobald er die Emotionen dieser Flucht überwunden hat - wie ich mir sicher bin, dass ich mit dir rede. Unsere einzige Chance ist, ihm voraus zu sein. Er hat sich von seinen Artgenossen abgekapselt. Sein Blut sei über seinem eigenen Kopf.
Kopf, Gehirn Zitate
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Es ist eine böse Welt, und wenn ein kluger Mann sein Gehirn zum Verbrechen macht, ist es das Schlimmste von allem.
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Alle Unwissenheit ist gefährlich, und die meisten Irrtümer müssen teuer bezahlt werden. Und der kann von Glück sagen, der bis zu seinem Tode einen Irrtum in seinem Kopf herumträgt, ohne dafür bestraft zu werden.
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Wenn ich ehedem in meinem Kopfe nach Gedanken oder Einfällen fischte, so fing ich immer etwas; jetzt kommen die Fische nicht mehr so. Sie fangen an sich auf dem Grunde zu versteinern, und ich muß sie heraushauen. Zuweilen bekomme ich sie auch nur stückweise heraus, wie die Versteinerungen vom Monte Bolca, und flicke daraus etwas zusammen.
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Nachzuahmen erniedrigt einen Mann von Kopf.
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Könnte es sein, dachte ich, dass hier so etwas wie die Vivisektion von Menschen durchgeführt wurde? Die Frage schoss wie ein Blitz über den stürmischen Himmel, und plötzlich verdichtete sich das trübe Entsetzen in meinem Kopf zu einer lebhaften Erkenntnis meiner eigenen Gefahr.
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Beuge niemals deinen Kopf. Halte ihn immer hoch. Sieh der Welt direkt in die Augen.
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Und in jeder ermüdeten sorgenden Mutter kam mir der alte Gedanke und die alte Freude entgegen, daß die Mütter unserem Geiste Wärme geben und die Väter Licht, daß wir jenen die frühere Anbrütung und warme Belebung des Herzens durch Liebe früher verdanken als diesen die Bereicherung des Kopfes, wie die neugeborne Taube einige Tage nur erwärmet werden muß, ehe sie geätzet zu werden braucht.
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Rush Limbaugh ist ein lahmes Berufsschwein, und er verdient gut daran. Er ist wie ein angeheuerter Freak auf einem reisenden Hinterwäldler-Karneval - die Freaks, die Hühnern den Kopf abbeißen - aber Limbaugh ist ein modernisierter Freak, der glaubt, er könne Menschen den Kopf abbeißen.
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Manches an unserm Körper würde uns nicht so säuisch und unzüchtig vorkommen wenn uns nicht der Adel im Kopf steckte.
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Diejenigen, die fremde Länder besuchen, aber nur mit ihren eigenen Landsleuten verkehren, ändern zwar ihr Klima, aber nicht ihre Sitten. Sie sehen neue Meridiane, aber dieselben Menschen, und kehren mit leeren Köpfen und Taschen nach Hause zurück, mit bereisten Körpern, aber unbereisten Köpfen.
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Er mußte erst mit dem Kopf gegen die Bäume rennen, ehe er merkte, daß er auf dem Holzweg war.
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Klugheit steckt nicht nur in den Jahren, sondern im Kopf.
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Ein nackter Affe hat mir noch nie soviel Mitleid eingeflößt wie ein Affe in seidenem Jäckchen, mit einem Barett auf dem Kopfe und einem kleinen Gewehr auf der Schulter.
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Es gibt alte Köpfe auf der Welt, die mir nicht durch ihr Beispiel oder ihren Rat helfen können, würdig und zufriedenstellend zu leben; aber ich glaube, dass es in meiner Macht steht, mich noch in dieser Stunde über das gewöhnliche Niveau meines Lebens zu erheben.
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Ich kann mir gar nicht vorstellen, warum der gesamte Meeresboden nicht eine einzige feste Masse von Austern ist, so reichhaltig scheinen die Lebewesen zu sein. Ach, ich schweife ab! Seltsam, wie das Gehirn das Gehirn kontrolliert! Was wollte ich sagen, Watson?
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Seit ich ein kleines Mädchen war und kaum sprechen konnte, ist das Wort "warum" mit mir gewachsen. Es ist eine bekannte Tatsache, dass Kinder zu allem und jedem Fragen stellen, da fast alles neu für sie ist. Das gilt besonders für mich, und das nicht nur als Kind. Auch als ich älter war, konnte ich nicht aufhören, Fragen zu stellen. Ich muss zugeben, dass das manchmal nervig sein kann, aber ich tröste mich mit dem Gedanken: "Du wirst es erst wissen, wenn du fragst", obwohl ich inzwischen so viel gefragt habe, dass man mich eigentlich zum Professor machen müsste. Als ich älter wurde, merkte ich, dass man nicht alle Fragen stellen kann und dass viele Warum-Fragen nie beantwortet werden können. Deshalb habe ich versucht, die Dinge selbst zu klären, indem ich über meine eigenen Fragen nachgedacht habe. Dabei machte ich die wichtige Entdeckung, dass Fragen, die man in der Öffentlichkeit nicht stellen kann oder sollte, oder Fragen, die man nicht in Worte fassen kann, leicht im eigenen Kopf gelöst werden können. Das Wort "Warum" hat mich also nicht nur gelehrt zu fragen, sondern auch zu denken. Und Denken hat noch nie jemandem geschadet. Im Gegenteil, es tut uns allen sehr gut.
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Ich schreibe nur jede dritte Nacht. Ich habe keinen Plan. Mein Kopf ist leer. Ich setze mich hin. Die Schreibmaschine gibt mir Dinge, von denen ich nicht einmal weiß, dass ich an ihnen arbeite. Es ist ein kostenloses Mittagessen. Ein kostenloses Abendessen. Ich weiß nicht, wie lange das so weitergehen wird, aber bis jetzt gibt es nichts Leichteres als das Schreiben.
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Beredsamkeit ist die Fähigkeit, unsere Ansicht einer Sache, oder unsere Gesinnung hinsichtlich derselben, auch in andern zu erregen, unser Gefühl darüber in ihnen zu entzünden und sie so in Sympathie mit uns zu versetzen; dies alles aber dadurch, dass wir, mittelst Worten, den Strom unserer Gedanken in ihren Kopf leiten, mit solcher Gewalt, dass er den ihrer eigenen von dem Gange, den sie bereits genommen, ablenkt und in seinen Lauf mit fortreißt.
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Wenn man manchen großen Taten und Gedanken bis zu ihrer Quelle nachspüren könnte, so würde man finden, dass sie öfters gar nicht in der Welt sein würden, wenn die Bouteille verkorkt geblieben wäre, aus der sie geholt wurden. Man glaubt nicht, wie viel aus jener Öffnung hervorkommt. Manche Köpfe tragen keine Früchte, wenn sie nicht wie Hyazinthenzwiebeln über Bouteillenhälsen stehen. Der Feige holt da seinen Mut, der Schüchterne Vertrauen auf eigne Kraft und der Elende Trost hervor.
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Scheint die Welt so groß, weil der Kopf so klein?
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Wie man nicht wehren kann, dass einem die Vögel über den Kopf herfliegen, aber wohl, dass sie auf dem Kopf nisten, so kann man auch bösen Gedanken nicht wehren, aber wohl, dass sie in uns einwurzeln.
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Du fragst dich: Wo sind deine Träume geblieben? Und du schüttelst den Kopf und sagst, wie schnell die Jahre vergehen! Und du fragst dich wieder: Was hast du denn mit deinen besten Jahren gemacht? Wo hast du die besten Tage deines Lebens vergraben? Hast du gelebt oder nicht? Schau, sagst du dir, schau, wie kalt die Welt wird. Die Jahre werden vergehen, und nach ihnen werden die grimmige Einsamkeit und das Alter kommen, das am Stock zittert, und nach ihnen Elend und Verzweiflung. Deine Fantasiewelt wird blass werden, deine Träume werden verblassen und absterben, wie die gelben Blätter von den Bäumen fallen... Ach, Nastenka! Wäre es nicht erbärmlich, allein zu sein, ganz allein, und nichts zu bedauern - nichts, nicht das Geringste ... denn alles, was ich verloren habe, war nichts, dumm, eine runde Null, alles Träumen und nichts mehr!
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