Denn es wird von einem Mann gemacht, der es sich nicht leisten kann zu versagen, von einem, dessen ganze einzigartige Stellung davon abhängt, dass alles, was er tut, gelingen muss. Ein großes Gehirn und eine riesige Organisation sind auf die Auslöschung eines einzigen Mannes ausgerichtet. Das ist wie das Zerquetschen der Nuss mit dem Presslufthammer - eine absurde Verschwendung von Energie - aber die Nuss wird trotzdem sehr effektiv zerquetscht.
Kopf, Gehirn Zitate
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Die Zeiten, wo man anfängt die Regeln zu studieren, wie es andere Zeiten gemacht haben, daß sie es so weit brachten, sind böse Zeiten. Die besten Köpfe werden entsetzlich belesene, bleiche, schwindsüchtige Stubensitzer, anstatt gut verdauende, frische Erfinder zu sein.
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Es gibt verbindende und trennende Köpfe. Jene erfinden Systeme oder Epopäen, kurz, sie reißen mit schöpferischer Hand auseinanderstehende Ideen zusammen. Der philosophische Erfinder braucht so gut die Flügel der Dichtungskraft als der poetische. Die trennenden Köpfe brauchen bloß Scharfsinn, sie werfen ähnlich scheinende Ideen auseinander und sind keine Systematiker, lieber Skeptiker […].
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Beuge niemals deinen Kopf. Halte ihn immer hoch. Sieh der Welt direkt in die Augen.
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Das spielt überhaupt keine Rolle. Wenn der Mann gefasst wird, ist es ihr Verdienst; wenn er entkommt, ist es trotz ihrer Bemühungen. Bei Kopf gewinne ich, bei Zahl verlierst du. Was auch immer sie tun, sie werden Gefolgsleute haben. 'Un sot trouve toujours un plus sot qui l'admire.
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Es ist jedoch ziemlich schwer, einem jungen Mann zu helfen, der falsch angefangen hat. Wenn er erst einmal auf die Idee gekommen ist, dass - weil er seinen Kopf mit bloßem Buchwissen vollgestopft hat - die Welt ihm ein Leben schuldet, ist es schwer für ihn, sich zu ändern.
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Wenn ich aber suche, mir vorstellig zu machen, daß ich vor einem individuellen Wesen stände, zu dem ich sagte: "Mein Schöpfer! Ich bin einst nichts gewesen: du aber hast mich hervorgebracht, so daß ich jetzt etwas und zwar ich bin" – und dazu noch: "ich danke dir für diese Wohltat" – und am Ende gar: "wenn ich nichts getaugt habe, so ist das meine Schuld"; – so muß ich gestehn, daß infolge philosophischer und indischer Studien mein Kopf unfähig geworden ist, einen solchen Gedanken auszuhalten.
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Aber der ohnmächtige Zweifel läuft nicht, stehet nicht, rufet nicht, sondern wendet und krümmet sich, schläget den Kopf nieder, fasset das Haupt in die Hand, sperret das Maul auf, lallet immer daher: Wer weiß, wer weiß? wenns gewiß wäre; wie, wenn es fehlet? und desgleichen zaghaftige Worte; denn er hat keinen guten Wahn noch Vermuten zu Gott, versiehet sich nichts zu ihm, darum wird ihm auch nichts.
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Kunst ist nicht die Anwendung eines Schönheitskanons, sondern das, was der Instinkt und das Gehirn jenseits jedes Kanons erdenken können. Wenn wir eine Frau lieben, fangen wir nicht an, ihre Gliedmaßen zu vermessen.
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Der gewöhnliche Kopf ist immer der herrschenden Meinung und der herrschenden Mode konform.
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Beim Lesen ereifert man sich selten und kann einen kühlen Kopf bewahren. Aber wenn ein phantasiebegabter Hitzkopf auf einen wenig phantasievollen Menschen einredet, glühen seine Augen, und diese Glut steckt an; sein Tonfall, seine Gesten überwältigen die Zuhörer.
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Am schlimmsten sind die Tage, an denen man sich im Kopf benebelt fühlt - Chemo-Gehirn nennt man das. Das ist furchtbar, weil man sich langweilig fühlt. Und auch langweilig. Und dumm. Und resigniert.
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Der allzu schnelle Zuwachs an Kenntnissen, der mit zu wenigem eigenem Zutun erhalten wird, ist nicht sehr fruchtbar; die Gelehrsamkeit kann auch ins Laub treiben ohne Früchte zu tragen. Man findet oft sehr seichte Köpfe, die zum Erstaunen viel wissen. Was man sich selbst erfinden muß, läßt im Verstand die Bahn zurück, die auch bei einer andern Gelegenheit gebraucht werden kann.
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Es ist eben der Unterschied zwischen Glück und Elend", sagte Challenger mit abstrakter Miene und streichelte immer noch die Hand seiner Frau. „Du kannst mit dem Strom schwimmen und Frieden in Geist und Seele haben, oder du kannst dich dagegen stemmen und wirst zerschunden und müde. Diese Angelegenheit ist uns über den Kopf gewachsen, also lass es uns so akzeptieren, wie es ist, und nichts mehr sagen.
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Und so frage ich mich: „Wo sind deine Träume? Und ich schüttle den Kopf und murmle: 'Wie die Jahre vergehen!' Und ich frage mich wieder: „Was hast du mit diesen Jahren gemacht? Wo hast du deine besten Momente vergraben? Hast du wirklich gelebt? Sieh nur", sage ich zu mir selbst, “wie kalt es auf der ganzen Welt geworden ist! Und noch mehr Jahre werden vergehen, und hinter ihnen wird sich eine grimmige Isolation einschleichen. Die torkelnde Senilität wird humpelnd kommen, sich auf eine Krücke stützen, und dahinter werden ungelöste Langeweile und Verzweiflung kommen. Die Welt der Fantasien wird verblassen, Träume werden verwelken und sterben und wie Herbstlaub von den Bäumen fallen... . .
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Solange ich Oberbefehlshaber bin, werden wir das stärkste Militär aufrechterhalten, das die Welt je gesehen hat. Wenn du die Uniform ablegst, werden wir dir genauso gut dienen, wie du uns gedient hast - denn niemand, der für dieses Land kämpft, sollte um einen Job, ein Dach über dem Kopf oder die Pflege kämpfen müssen, die er braucht, wenn er nach Hause kommt.
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Ich bin der Meinung, dass das Gehirn eines Menschen ursprünglich wie ein kleiner leerer Dachboden ist, den man mit den Möbeln bestücken muss, die man sich aussucht. Ein Dummkopf nimmt alles Holz auf, das ihm in die Finger kommt, so dass das Wissen, das ihm nützlich sein könnte, verdrängt wird oder bestenfalls mit vielen anderen Dingen durcheinander geworfen wird, so dass er Schwierigkeiten hat, es in die Hände zu bekommen.
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Wer nicht auf den Kopf gefallen ist, fällt immer wieder auf die Füße.
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Indem wir unsere Leiden an den Köpfen derer rächen, die wir lieben, werden wir ein gegenwärtiges Unbehagen los und bekommen dauerhafte Gewissensbisse. Mit der Vollendung unserer Rache kehrt unsere Zuneigung zurück, so dass wir die Verletzung, die wir ihnen zugefügt haben, noch mehr spüren als sie selbst.
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Er hatte jetzt von dem moralischen Verfall gehört, der dem Zusammenbruch der übernatürlichen Religion in den Köpfen der unwürdigen Menschen gefolgt war, dem Niedergang der öffentlichen Ehre, dem Aufstieg des Reichtums. Denn Menschen, die ihren Glauben an Gott verloren hatten, hielten immer noch an ihrem Besitz fest, und der Reichtum regierte eine käufliche Welt.
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Ein Volk von lauter Bauern würde wenig entdecken und erfinden: aber müßige Hände geben tätige Köpfe.
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Wenn ich doch Kanäle in meinem Kopfe ziehen könnte, um den inländischen Handel zwischen meinem Gedankenvorrate zu befördern! Aber da liegen sie zu Hunderten, ohne einander zu nützen.
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Auf seiner Brust lag eine seltsame Waffe, eine Schrotflinte, deren Lauf einen Fuß vor dem Abzug abgesägt war. Es war klar, dass sie aus nächster Nähe abgefeuert worden war und er die ganze Ladung ins Gesicht bekommen hatte, so dass sein Kopf fast in Stücke flog. Die Abzüge waren miteinander verdrahtet worden, um die gleichzeitige Entladung noch zerstörerischer zu machen.
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Ein wenig zu lernen ist gefährlich, aber wir müssen dieses Risiko eingehen, denn ein wenig ist so viel, wie unser großer Kopf fassen kann.
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Der Fremde kam an einem frühen Februartag im Winter bei beißendem Wind und Schneetreiben, dem letzten Schneefall des Jahres, vom Bahnhof Bramblehurst und trug eine kleine schwarze Reisetasche in seiner dick behandschuhten Hand. Er war von Kopf bis Fuß eingemummelt, und die Krempe seines weichen Filzhutes verbarg jeden Zentimeter seines Gesichts bis auf die glänzende Nasenspitze.
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Als ich das erste Mal nach Tuskegee kam, wurde ich gebeten, am Sonntagabend eine Rede vor der Schule zu halten. Ich saß auf dem Podium der großen Kapelle und blickte in tausend farbige Gesichter, während der Chor von hundert oder mehr Leuten hinter mir eine bekannte religiöse Melodie sang und die ganze Gesellschaft mit Inbrunst in den Refrain einstimmte. Ich war der einzige Weiße unter dem Dach, und die Szene und die Lieder hinterließen bei mir einen Eindruck, den ich nie vergessen werde. Mr. Washington stand auf und bat sie, eine der alten Melodien nach der anderen zu singen, die ich schon mein ganzes Leben lang gehört hatte, aber ich hatte sie noch nie zuvor von tausend Stimmen oder von gebildeten Negern singen hören. Ich hatte sie mit dem Neger der Vergangenheit in Verbindung gebracht, nicht mit dem Neger, der sich nach oben kämpft. Sie erinnerten mich an die Plantage, die Hütte, den Sklaven und nicht an den Freigelassenen, der nach Bildung strebt. Aber auf der Plantage und in der Hütte waren sie nie so gesungen worden, wie diese tausend Schüler sie sangen. Ich sah alle alten Plantagen wieder, die ich je gesehen hatte; die ganze Geschichte des Negers ging mir durch den Kopf; und das unaussprechliche Pathos seines Lebens fand in diesen Liedern einen Ausdruck, wie ich ihn nie zuvor empfunden hatte. Und die Zukunft? Dies waren die ehrgeizigen Jugendlichen der Rasse, die mit einer Ernsthaftigkeit an die Arbeit gingen, die das konventionelle Studentenleben der meisten Bildungseinrichtungen in den Schatten stellte. Ein weiteres Lied ertönte von den Dachsparren. Und sobald es still wurde, fand ich mich vor dieser außergewöhnlichen Masse von Gesichtern wieder und dachte nicht an sie, sondern an das lange und unglückliche Kapitel in der Geschichte unseres Landes, das auf den einen großen strukturellen Fehler der Väter der Republik folgte; Ich dachte an das eine große Problem, über das Generationen von Staatsmännern gerungen und eine Million Männer gekämpft hatten und das die Masse der englischen Männer in den Südstaaten so sehr in den Schatten stellte, dass sie hundert Jahre hinter ihren Kollegen in allen anderen Teilen der Welt zurückblieb - in England, in Australien und in den Nord- und Weststaaten. Diese tausend jungen Männer und Frauen um mich herum waren Opfer dieses Schattens. Auch ich war ein unschuldiges Opfer davon. Die ganze Republik war ein Opfer dieses grundlegenden Fehlers, Afrika nach Amerika zu importieren.
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Seltsamer Zufall, dass alle die Menschen, deren Schädel man geöffnet hat, ein Gehirn hatten.
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Die legislative Gewalt ist das Herz des Staates, die exekutive Gewalt ist sein Gehirn.
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Wer je den Trieb in sich gefühlt hat, seinen Kopf nicht anzufüllen, sondern zu stärken, die Kräfte und Anlagen zu entwickeln, sich auszubreiten, der wird gefunden haben, daß es nichts Kraftloseres gibt, als die Unterredung mit einem so genannten Literator in der Wissenschaft, in der er nicht selbst gedacht hat, aber tausend historischliterärische Umständchen weiß.
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Ein denkender Kopf kann mit seinem Zeitalter zufrieden sein, wenn solches ihm vergönnt in seinem Winkel zu denken, und sich nicht um ihn bekümmert; – und mit seinem Glück, wenn es ihm einen Winkel schenkt, in dem er denken kann, ohne sich um die Andern bekümmern zu dürfen.
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