Leichter und schwerer Erfolg: Der eine betut sich im Traum, d er andere muß drücken, daß ihm der Kopf berstet.
Kopf, Gehirn Zitate
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Macht berauscht die besten Herzen, wie Wein die stärksten Köpfe. Kein Mensch ist weise genug oder gut genug, um ihm unbegrenzte Macht anzuvertrauen.
Diejenigen, die fremde Länder besuchen, aber nur mit ihren eigenen Landsleuten verkehren, ändern zwar ihr Klima, aber nicht ihre Sitten. Sie sehen neue Meridiane, aber dieselben Menschen, und kehren mit leeren Köpfen und Taschen nach Hause zurück, mit bereisten Körpern, aber unbereisten Köpfen.
Wie traulich sitzt im Sonnenschein, Vor ihrer Tür auf einem Stein, Die Mutter mit dem Kind im Schoß Und schaut, was auf dem Kopfe los.
Er mußte erst mit dem Kopf gegen die Bäume rennen, ehe er merkte, daß er auf dem Holzweg war.
Da drinnen hocken sie, Zahlen im Kopf, Bazillen im Herzen. Alles pulverisieren sie: Gott, Geist und Goethe!
Kopf und Herz Wie es scheint ist die Moral nicht so schnell beleidigt. Während Schlauheit allemal Wütend sich verteidigt. Nenn den Schlingel liederlich, leicht wird er's verdauen; nenn ihn dumm, so wird er dich, wenn er kann, verhauen.
Scheint die Welt so groß, weil der Kopf so klein?
Nachzuahmen erniedrigt einen Mann von Kopf.
Bei einem großen Kopf ist jeder Gegenstand der Größe fähig.
Anders, begreif ich wohl, als sonst in Menschenköpfen, malt sich in diesem Kopf die Welt.
Ein erleuchteter Verstand hingegen veredelt auch die Gesinnungen – der Kopf muß das Herz bilden.
Zwischen denkenden Köpfen gilt eine innige Gemeinschaft aller Güter des Geistes.
Ein vorzüglicher Kopf muß es immer sein, von dem die Wahrheit ohne Ohrfeige wegkommt.
Mein Gehirn Treibt öfters wunderbare Blasen auf, Die schnell, wie sie entstanden sind, zerspringen.
Der erhabene Kopf hat andre Versuchungen als der gemeine.
Die Konterbande, die mit mir reist, Die hab ich im Kopfe stecken.
In meinem Hirne rumort es und knackt, ich glaube da wird ein Koffer gepackt, und mein Verstand reist ab - o wehe - noch früher als ich selber gehe.
Das Öl, das auf die Köpfe der Könige gegossen wird, stillt es die Gedankenstürme?
Und viele Bücher trag ich im Kopf! Ich darf es euch versichern, mein Kopf ist ein zwitscherndes Vogelnest von konfiszierlichen Büchern. (Quelle: „Deutschland. Ein Wintermärchen“)
Die Welt malt sich in jedem Kopfe anders – daher das Kaleidoskop von Weltanschauungen.
Es gibt Menschen, denen ihr Hut besser steht als ihr Kopf.
Mancher Kopf hat nur den Wert seines Hutes.
Flache Köpfe leiden oft an den tiefsten Verbohrtheiten.
Mancher Kopf charakterisiert sich durch den Hut, den er trägt.
Wo du streiten siehst zwei Drachen, tritt als Mittler nicht dazwischen; denn sie möchten Friede machen und dich selbst beim Kopf erwischen.
Wo leer zur Essenszeit im Hause sind die Töpfe, die werfen Mann und Frau einander an die Köpfe.
Ein Auge ist dazu da, Dinge zu sehen. Die Seele ist für ihre eigene Freude da. Ein Kopf hat nur einen Zweck: Für die Liebe zu einer wahren Liebe. Die Füße: Um hinterherzujagen. Die Liebe ist dazu da, in den Himmel zu verschwinden. Der Verstand: Um zu lernen, was die Menschen getan und versucht haben zu tun. Geheimnisse sind nicht dazu da, gelöst zu werden: Das Auge wird blind, wenn es nur sehen will, warum. Ein Liebender wird immer für etwas beschuldigt. Aber wenn er seine Liebe findet, kommt das, was beim Suchen verloren ging, völlig verändert zurück.
Diejenigen, die einen Staat aus den Fugen heben, sind gewöhnlich die ersten, denen er auf den Kopf fällt.
Unwissenheit ist das weichste Kissen, auf dem ein Mann seinen Kopf ausruhen kann.