Ja, die reichen Leut' wissen nicht, in was für enorme Verlegenheit sie oft die Armen stürzen, bloß durch das, daß sie in ihrer glücklichen Gedankenlosigkeit Kleinigkeiten schuldig bleiben.
Freude Zitate
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Wenn die Kinder einmal groß geworden sind, da zeigt sich's dann, wie wenige unter einem glücklichen Gestirne geboren sind. Eigentlich gibt's jetzt keine Sterne mehr, sie geben sich wenigstens nicht mehr ab mit uns. Wie die Welt noch im Finstern war, war der Himmel so hell, und seit die Welt im Klaren ist, hat sich der Himmel verfinstert.
Zu was Geld verschwenden auf Hausherrnbereicherung? Ein Hausherr ist eh' ein glücklicher Mensch, wann man ihm an Zins auch noch zahlet, das wär's ja! – 's Leben 's erste. Wohnen kann der Mensch auch unter freiem Himmel, ich hab' das schon probiert, aber von dem leben, was der Himmel frei gibt, … von der Luft … da is noch jeder Versuch gescheitert.
Die Jugend ist nicht so glücklich, als man glaubt, die Seele ist in diesen Jahren allen Schreckbildern der Phantasie, den Schmerzen der Sehnsucht offen, ohne sich der Kraft der Vernunft zu erfreuen, die Affekte zu lenken.
Die Würze jeder Freude is ja die Dosis Schadenfreude, die dabei ins Spiel kommt. Hab ich ein Geld, so g'freut's mich, aber das Pikante daran is, daß andere kein Geld haben. Hab ich eine Equipage, so g'freut's mich, aber das Interessante daran is, daß andere z' Fuß gehen müssen. Hab ich eine Geliebte oder ein Weib, so g'freut's mich, aber die Pointe is doch das, wenn mich andre drum beneiden. Drum eine Geliebte, die nicht einen andern sitzen läßt wegen mir, so daß sich der andere halbtot kränkt, die könnt mich gar nicht glücklich machen.
Freilich, Geld macht nicht glücklich, sagt ein Philosoph, der froh gewesen wäre, wenn ihm wer eins g'liehen hätt'; von dieser Weisheit kann ich keinen Gebrauch machen; wenn ich aber einmal der Meinigen ihr Vermögen durch'bracht hab' und sie drüber in Ohnmacht fallen sollte, dann will ich's versuchen, sie durch diese geistreiche Sentenz zu laben.
Kaum ist die Ernte einer Erfahrung glücklich eingebracht, so wird der Acker vom Schicksal neu umgepflügt.
Wenn man seine Seele dem Teufel verschreibt, so ist er verpflichtet, einem durch's ganze Leben zu dienen, das weiß jedes Kind. Oder glaubst du, ich werd' mich um dreißig Dukaten und einen alten Kaput (Soldatenmantel) holen lassen von dir? Pfui Teufel! Ich will herrlich und in Freuden leben, Wonne, Entzücken, Reichtum, Überschwenglichkeit… Verstanden?
Die einzige Freude des Schauspielers ist die Schadenfreude.
Ich habe solange versucht, für andere Menschen da zu sein und sie glücklich zu machen, bis ich nicht mehr konnte. Einige dieser Menschen haben sich abgewendet, als ich zusammenbrach.
Strenge Moralisten sagen: Um glücklich zu sein, muss man alle Leidenschaften aus sich verdammen. Dieser Rat ist ungefähr so gut, als wenn man einem, der über Enge Stiefel klagt, sagt: Er soll sich beide Füß’ amputieren lassen, damit er kein’ Verdruss mehr mit dem Schuster hat.
Ich vermisse mich. Mein altes Ich. Das glückliche, strahlende, lächelnde Ich. Das Ich, das vor langer Zeit gegangen ist.
Wir finden Freude an der Schönheit und dem Glück von Kindern, die das Herz zu groß für den Körper macht.
Glücklich ist der hörende Mensch, unglücklich der sprechende Mensch.
Man kann nie glücklich werden, wenn sich das, woran man glaubt, nicht mit dem deckt, was man tut.
Oft ist eine glückliche Hand nichts anderes als Zielstrebigkeit.
Glücklich die Verbindungen von Charakteren, die auf der höchsten Stufe stehen.
Das Geheimnis des Glücks ist Freude in unseren Händen.
Nicht nur die Sonne oder der Sommer, auch jede andere Stunde und Jahreszeit müssen der Freude ihren Zins geben.
[D]ie Freude am Neuen ist ein nicht wegzuleugnendes Element der moralischen Natur des Menschen [...].
Sie sind so glücklich, ich bin so glücklich. Das Leben hat sich völlig verändert. Dabei wurde ihr ganzes Wesen, sogar ihre Schönheit, für einen Moment staubig und veraltet.
Damals konnte man mit einem Mann ernsthaft über Malerei sprechen. Tatsächlich war seine Freundschaft eine der Freuden ihres Lebens gewesen. Sie liebte William Bankes.
Er war so zufrieden, dass er niemanden auch nur ein Quäntchen an seiner Freude teilhaben lassen wollte. Sein Vater hatte ihn gelobt. Sie mussten denken, dass er vollkommen gleichgültig war.
Oh, aber sie wollte nicht, dass James auch nur einen Tag älter wurde! und Cam auch nicht. Am liebsten hätte sie die beiden für immer so gelassen, wie sie waren, Dämonen der Bosheit, Engel der Freude, um sie nie zu langbeinigen Monstern heranwachsen zu sehen. Nichts machte den Verlust wett.
Nichts bewundern ist die ganze Kunst, die ich weiß, den Menschen glücklich zu machen und zu erhalten.
Glücklich über dein Schicksal wirst du dein Leben weise gestalten.
Glücklich schätze sich jeder, der keine Pflichten hat.
Gern bin ich vor Freude außer mir.
Hör auf zu fragen, was morgen sein wird, und verbuche jeden Tag, den der glückliche Zufall dir schenkt, als Gewinn.
Einen, der viel besitzt, wirst du nicht mit Recht glücklich nennen.