Menschliche Glückseligkeit besteht in erfolgreichem Handeln.
Freude Zitate
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Mehr Freunde als zum eigenen Leben hinreichen sind ein Klotz am Bein, wenn man glücklich leben will. Man bedarf ihrer nicht, und auch für das Vergnügen reichen wenige hin wie bei der Speise das Gewürz.
Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nicht; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich.
Wenn das alles so ist, dann ist das Gute für den Menschen die Tätigkeit der Seele auf Grund ihrer besonderen Befähigung, und wenn es mehrere solche Befähigungen gibt, nach der besten und vollkommensten; und dies außerdem noch ein volles Leben hindurch. Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, und auch nicht ein einziger Tag; so macht auch nicht ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden glücklich oder selig.
Die Glückseligkeit ist der Sinn und Zweck des Lebens, sie ist das Ziel und die Erfüllung, menschlichen Daseins.
Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten.
Fast alles begehren wir als Mittel, ausgenommen die Glückseligkeit. Denn sie ist das Ziel.
Wer sehr häßlich ist oder von schlechter Herkunft oder einsam und kinderlos kann nicht glücklich sein.
Der ideale Mensch fühlt Freude, wenn er anderen einen Dienst erweisen kann.
Denn eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und auch keinen Tag; und daher macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit oder eine große Heldentat einen Mann nicht gesegnet oder glücklich.
Freude ist die Gesundheit der Seele.
Die Bildung ist in glücklichen Zeiten eine Zierde, in unglücklichen eine Zuflucht.
Vollkommene Freundschaft ist das Wohlwollen unter Guten. Und weil sie gut sind, sind sie zugleich nützlich und bereiten einander Freude.
Da nun jede Einschränkung der Freiheit durch die Willkür eines andern Zwang heißt: so folgt, daß die bürgerliche Verfassung ein Verhältnis freier Menschen ist, die (unbeschadet ihrer Freiheit im Ganzen ihrer Verbindung mit andern) doch unter Zwangsgesetzen stehen: weil die Vernunft selbst es so will, und zwar die reine a priori gesetzgebende Vernunft, die auf keinen empirischen Zweck (dergleichen alle unter dem allgemeinen Namen Glückseligkeit begriffen worden) Rücksicht nimmt; als Menschen gar verschieden denken, so daß ihr Wille unter kein gemeinschaftliches Prinzip, folglich auch unter kein äußeres, mit jedermanns Freiheit zusammenstimmendes, Gesetz gebracht werden kann.
Niemand kann mich zwingen, auf seine Art glücklich zu sein, sondern ein jeder darf seine Glückseligkeit auf dem Wege suchen, der ihm selbst gut dünkt, wenn er nur der Freiheit anderer nicht Abbruch tut.
Was das Leben für uns für einen Wert habe, wenn dieser bloß nach dem geschätzt wird, was man genießt (dem natürlichen Zweck der Summe aller Neigungen, der Glückseligkeit), ist zu entscheiden. Er sinkt unter Null; denn wer wollte wohl das Leben unter denselben Bedingungen, oder auch nach einem neuen, selbst entworfenen (doch dem Naturlaufe gemäßen) Plane, der aber auch bloß auf Genuß gestellt wäre, aufs neue antreten?
Wir sind nicht auf der Welt, um glücklich zu werden, sondern um unsere Pflicht zu erfüllen.
Wer auf Hochachtung pocht, fordert alles um sich zum Tadel heraus. Eine jede Entdeckung auch des mindesten Fehlers macht jedermann eine wahre Freude.
Wenn denn die Fesseln, welche uns an ihre Eitelkeit der Kreatur geknüpft halten, in dem augenblicke, welche zu der Verwandlung unsers Wesen bestimmt worden, abgefallen sein, wo wird der unsterbliche Geist, von der Abhängigkeit der endlichen Dinge befreiet, in der Gemeinschaft mit dem unendlichen Wesen, den Genuß der wahren Glückseligkeit finden.
Tue das, wodurch du würdig wirst, glücklich zu sein.
Es gibt zweierlei Art von glücklicher Gemütsverfassung: 1. Die Gemütsruhe oder Zufriedenheit (gutes Gewissen); 2. Das stets fröhliche Herz. Da erste wird unter der Bedingung, daß man sich keiner Schuld bewußt sei, durch eine klare Vorstellung von der Nichtigkeit der Glücksgüter; das zweite ist ein Geschenk der Natur.
Nur die Würdigkeit, glücklich zu sein, ist das, was der Mensch erringen kann.
Die Natur hat gewollt, daß der Mensch keiner Glückseligkeit oder Vollkommenheit teilhaftig werde, als die er sich selbst, frei vom Instinkt, durch eigene Vernunft verschafft hat.
Tue das, wodurch du würdig bist, glücklich zu sein!
Das größte Glück des Menschen ist, daß er selber Urheber seiner Glückseligkeit ist, wenn er fühlt, das zu genießen, was er selber sich erworben hat.
Die politische Freiheit besteht darin, daß jeder seine Wohlfahrt nach seinen Begriffen suchen kann und auch nicht einmal als Mittel zum Zweck seiner eigenen Glückseligkeit von anderen ihren Begriffen gebraucht werden kann, sondern bloß nach der seinigen.
Das Geheimnis eines glücklichen Lebens liegt in der Entsagung.
Freude liegt im Kampf, im Wagnis, in der Leidensbereitschaft, nicht im Siegen.
Einem einzigen Herzen durch eine einzige Tat Freude zu bereiten, ist besser als tausend Köpfe, die sich im Gebet verneigen.
Ein Dienst, der ohne Freude verrichtet wird, hilft weder dem Dienenden noch dem Bedienten. Aber alle anderen Vergnügungen und Besitztümer verblassen vor dem Dienst, der in einem Geist der Freude geleistet wird.