Fehler Zitate

Wenn die Leidenschaft mehr Fehler begeht als der Verstand, so deshalb, weil Herrscher öfter irren als Untertanen.

Der Mensch ist der beste, der nur die Fehler hat, die die Zeit von selbst wegnimmt.

Ich habe meinen Teil der Fehler gemacht.

Die Zeit, die allein den Ruf der Menschen begründet, endet damit, dass sie ihre Fehler respektabel macht.

Wir haben zwar nicht den Mut, im allgemeinen von uns zu behaupten, daß wir keine Fehler, und unsere Feinde keine guten Eigenschaften hätten: im besonderen aber sind wir durchaus nicht weit davon entfernt, es zu glauben.

Alle Leidenschaften bringen uns dazu, Fehler zu begehen; die Liebe bringt uns dazu, die lächerlichsten zu begehen.

Ich habe nie verstanden, warum Frauen an talentierten Männern zunächst deren Fehler und an Narren deren Verdienste sehen.

Es ist mir egal, was die Leute über mich sagen. Ich kümmere mich aber um meine Fehler.

Bayreuth hat den Fehler, dass zu viele Bayreuther drin wohnen.

Das Schicksal verbessert manche Fehler an uns, welche die Vernunft nicht verbessern könnte.

Die innerliche Stärke über seine eigenen Fehler nährt oft ein geheimes Leben der Eigensucht.

Nichts setzt dem Fortgang der Wissenschaft mehr Hindernis entgegen als wenn man zu wissen glaubt, was man noch nicht weiß. In diesen Fehler fallen gewöhnlich die schwärmerischen Erfinder von Hypothesen.

Den Unmut über unsre Fehler lassen wir an der Art aus, mit der der Freund sie uns entdeckte. Geschah es frei, so zürnen wir über seine Unbescheidenheit, Plumpheit und Grobheit; geschah es fein, über seine Verstellung.

Denke nicht an die Gläubigen, die alle deine Worte und Taten loben, sondern an die, die deine Fehler freundlich tadeln.

Wenn man sich eines Fehlers anklagt, so hat man ihn stets größer, als man ihn malt.

Narren haben die merkwürdige Eigenschaft, die Fehler anderer zu entdecken und die eigenen zu vergessen.

Manche Menschen sind so leichtsinnig und oberflächlich, daß sie ebensowenig rechte Fehler haben wie wirkliche Vorzüge.

Was entwaffnet den Zorn des Weisen? Die Massenhaftigkeit der Fehlenden. Er sagt sich, daß es ebenso unbillig wie gefährlich sei einem Fehler zu zürnen, den alle teilen.

Das Schämen kann überall an seiner rechten Stelle sein, nur bei dem Bekenntnis unserer Fehler nicht.

Schüchternheit ist ein Fehler, den man nicht tadeln darf, wenn man ihn heilen will.

Die Abwesenden sind nie ohne Fehler, und die Anwesenden sind nie ohne Entschuldigung.

Erfolg besteht nicht darin, dass man nie einen Fehler macht, sondern darin, dass man denselben Fehler kein zweites Mal begeht.

Von einem Freund dürfen wir uns nicht abwenden, auch wenn er Fehler macht.

Mit den Tugenden seiner Nebenmenschen findet sich mancher schwerer zurecht, als mit ihren Fehlern.

Ein verziehener Fehler bleibe ein vergessener! Aber in der Ehe stehen tausend begrabne Sünden, welche abgebüßt und abgeküßt worden, wieder lebendig auf.

Es kann kein Fehler sein, wenn man sich seiner Kraft bewußt ist.

Etwas sollen wir unseren sogenannten guten Freunden immer abzulernen suchen – ihre Scharfsichtigkeit für unsere Fehler.

Der Procrastinateur: der Aufschieber, ein Thema zu einem Lustspiel, das wäre etwas für mich zu bearbeiten. Aufschieben war mein größter Fehler von jeher!

Es ist ein Fehler, Seltsamkeit mit Geheimnis zu verwechseln. Das alltäglichste Verbrechen ist oft das geheimnisvollste, weil es keine neuen oder besonderen Merkmale aufweist, aus denen man Schlüsse ziehen könnte.

Unentschlossenheit scheint mir wenigstens der gewöhnlichste und auffallendste der Fehler unserer Natur zu sein.