Wir gefallen in der Gesellschaft mehr durch unsere Fehler als durch unsere Vorzüge.
Fehler Zitate
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In den Missgeschicken unserer besten Freunde finden wir immer etwas, das uns nicht ganz unangenehm ist.
Manchen kleiden seine Fehler, manchem schaden seine Vorzüge.
Fehler des Gemüts sind häufiger als Fehler des Verstandes.
Ein Liebender sieht die Fehler der Geliebten erst, wenn das Verrücktsein vorüber ist.
Leicht vergessen wir unsere Fehler, an denen wir selbst schuld sind.
Demut ist das wahre Kennzeichen christlicher Tugenden. Ohne sie behalten wir alle unsere Fehler, und sie werden nur von Stolze überkleidet, der sie anderen und oft uns selbst verbirgt.
Die Fehler des Geistes nehmen mit dem Alter zu wie die Falten des Gesichts.
Wir haben zwar nicht den Mut, im allgemeinen von uns zu behaupten, daß wir keine Fehler, und unsere Feinde keine guten Eigenschaften hätten: im besonderen aber sind wir durchaus nicht weit davon entfernt, es zu glauben.
Die Trägheit ist derjenige unserer Fehler, der uns am meisten unbekannt bleibt.
Es gibt Menschen, die uns durch ihre Fehler abstoßen, und wieder andere, die uns mit all ihren Fehlern gefallen.
Von allen unseren Fehlern erklären wir uns am meisten mit der Faulheit einverstanden; wir überreden uns, daß sie zu den friedlichen Tugenden gehöre und daß sie diese nicht zerstöre, sondern nur deren Funktion zeitweilig aufhebe.
Es ist fast immer ein Fehler des Liebenden, nicht zu merken, wenn er nicht mehr geliebt wird.
Auf der höchsten Stufe der Freundschaft offenbaren wir dem Freunde nicht unsere Fehler, sondern die seinen.
Manche Menschen erfreuen mit ihren Verdiensten, und die Fehler und Mängel anderer sind erfreulich.
Wenn wir selbst keine Fehler hätten, würden wir sie nicht mit so großem Vergnügen an anderen entdecken.
Es gibt gewisse Fehler, welche, gut dargestellt, besser glänzen als Tugenden.
Alle Leidenschaften bringen uns dazu, Fehler zu begehen; die Liebe bringt uns dazu, die lächerlichsten zu begehen.
Kleine Fehler geben wir gern zu, um den Eindruck zu erwecken, wir hätten keine großen.
Einigen Leuten stehen ihre Fehler gut, andere sind bei ihren guten Eigenschaften widerwärtig.
Zuweilen bedient sich das Schicksal unserer Fehler, um uns emporzubringen, und mancher unbequeme Mensch würde schlecht belohnt, wenn man nicht seine Abwesenheit erkaufen wollte.
Die meisten unserer Fehler sind verzeihlicher als die Mittel, die wir benutzen, um sie zu verbergen.
Wir gestehen nur unsere kleinen Fehler ein, um die Leute davon zu überzeugen, dass wir keine großen haben.
Wir gestehen unsere kleinen Fehler nur, um damit zu überzeugen, daß wir keine großen haben.
Leicht tadelt man die Fehler anderer, aber selten nur bedient man sich ihrer, um die eigenen zu verbessern.
Wir glauben die Fehler anderer Leute so leicht, weil man überhaupt leicht glaubt, was man wünscht.
Die Fehler des Verstandes werden wie die des Gesichts mit dem Alter immer schlimmer.
Das Glück bringt so einige Fehler in Ordnung, die selbst der Verstand nich zu korrigieren wüßte.
Hätten wir keine eigenen Fehler, würden wir uns nicht so sehr über die Fehler anderer freuen.
Wir bekennen unsere kleinen Fehler, um die Leute davon zu überzeugen, dass wir keine großen haben.