Mit fünfzig kannte ich den Willen des Himmels.
Wille Zitate
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Der überlegene Mensch lebt still und ruhig. Er wartet auf den Willen des Himmels. Der niedrige Mensch begibt sich in Gefahr und hofft auf die Wendung des Glücks
Wir klagen die Natur nicht als unmoralisch an, wenn sie uns ein Donnerwetter schickt und uns nass macht: warum nennen wir den schädigenden Menschen unmoralisch? Weil wir hier einen willkürlich waltenden, freien Willen, dort Notwendigkeit annehmen. Aber diese Unterscheidung ist ein Irrtum.
Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille aufs Lernen ausgerichtet.
Leben ist Wille zur Macht.
Wer einen eigenen Willen in die Dinge zu legen hat, über den werden die Dinge nicht Herr.
Der «unfreie Wille» ist Mythologie: im wirklichen Leben handelt es sich nur um starken und schwachen Willen.
Ich misstraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit.
Wo immer ich Leben fand, fand ich auch den Willen zur Macht.
Der Wahrheit dienen wenige in Wahrheit, weil nur wenige den reinen Willen haben, gerecht zu sein, und selbst von diesen wieder die wenigsten die Kraft, gerecht sein zu können.
Aber dies ist eine alte ewige Geschichte: was sich damals mit den Stoikern begab, begibt sich heute noch, sobald nur eine Philosophie anfängt, an sich selbst zu glauben. Sie schafft immer die Welt nach ihrem eigenen Bilde, sie kann nicht anders; Philosophie ist dieser tyrannische Trieb selbst, der geistigste Wille zur Macht, zur «Schaffung der Welt», zur causa prima.
Den Glauben "so und so ist es" verwandeln in den Willen "so und so soll es werden".
Der klassische Geschmack: das ist der Wille zur Vereinfachung, Verstärkung, zur Sichtbarkeit des Glücks, zur Fruchtbarkeit, der Mut zur psychologischen Nacktheit.
Der Fanatismus ist die einzige "Willensstärke", zu der auch die Schwachen und Unsicheren gebracht werden können.
Alle Beweise, die wir haben, deuten darauf hin, dass es vernünftig ist, in praktisch jedem menschlichen Wesen und sicherlich in fast jedem Neugeborenen einen aktiven Willen zur Gesundheit, einen Impuls zum Wachstum oder zur Verwirklichung anzunehmen.
Und wer aus freiem Willen gerecht ist, dem wird es nicht an Glück mangeln, und er wird nie ins Verderben stürzen.
So kämpft Son Goku aus "Dragon Ball" im Grunde nicht um der anderen willen, sondern weil er gegen starke Typen kämpfen will. Seitdem "Dragon Ball" animiert wurde, war ich jedenfalls immer unzufrieden mit der Darstellung des "rechtschaffenen Helden", die sie ihm gaben.
Wer lernt, muss leiden. Und selbst im Schlaf fällt der Schmerz, der nicht vergessen werden kann, Tropfen für Tropfen auf das Herz, und in unserer eigenen Verzweiflung, gegen unseren Willen, wird uns durch die schreckliche Gnade Gottes Weisheit zuteil.
Die Frauen, die ich zeichne, haben alle dieselbe Art von Persönlichkeit. Ich kann keine sanften Mädchen zeichnen, sondern nur solche, die einen starken Willen haben.
Der Idealismus ist die edle Toga, die sich die politischen Herren über ihren Willen zur Macht legen.
Macht über den Lebensunterhalt eines Menschen ist Macht über seinen Willen.
Ich habe meine Gedichte nicht mit einem sorgfältigen Willen ausgearbeitet, sondern bin eher zu einer zufälligen und blinden Formulierung von Wörtern übergegangen, zu einem fließenderen Konzept, in der Hoffnung auf einen neuen und lebendigeren Weg. Ich personalisiere manchmal, aber nur für die Anmut und den Elan des Tanzes.
Es gibt zwei Arten von Menschen: diejenigen, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und diejenigen, zu denen Gott sagt: "Na gut, dann mach, was du willst.
Eigensinn ist kein Fehler des Verstandes, er ist ein Fehler des Gemüts. Diese Unbeugsamkeit des Willens, diese Reizbarkeit gegen fremde Einrede haben ihren Grund nur in einer besonderen Art von Selbstsucht.
Wo die Liebe regiert, gibt es keinen Willen zur Macht; und wo die Macht überwiegt, fehlt es an Liebe. Das eine ist der Schatten des anderen.
Der Krieg ist ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen.
Das Sprichwort «Wo ein Wille ist, da ist ein Weg» drückt nicht bloß ein germanisches Vorurteil aus. Es ist ein Aberglaube des modernen Menschen im allgemeinen. Um diesen Glauben aufrechtzuerhalten, kultiviert er auf der anderen Seite einen bemerkenswerten Mangel an Introspektion. Er steht der Tatsache blind gegenüber, dass er bei aller Vernünftigkeit und Tüchtigkeit von «Mächten» besessen ist, über die er keine Kontrolle hat.
Folgt dem Willen und dem Weg, den die Erfahrung als den euren bestätigt.
Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen. Nun können menschenfreundliche Seelen sich leicht denken, es gebe ein künstliches Entwaffnen oder Niederwerfen des Gegners, ohne zuviel Wunden zu verursachen, und das sei die wahre Tendenz der Kriegskunst. Wie gut sich das auch ausnimmt, so muß man doch diesen Irrtum zerstören, denn in so gefährlichen Dingen, wie der Krieg eins ist, sind die Irrtümer, welche aus Gutmütigkeit entstehen, gerade die schlimmsten.
Wie leicht ist es zu regieren, wenn man einem System folgt, das den Willen des Volkes befragt, und wenn man alle Handlungen, die zum Wohl des Volkes beitragen, als einzige Norm betrachtet.