Philosophisch besteht die Freiheit in der Ausübung seines Willens oder wenigstens (wenn allen Systemen genügt werden soll) in dem Glauben, daß man seinen Willen ausübe. Die politische Freiheit besteht in der Sicherheit, oder wenigstens in dem Glauben, den man an seine Sicherheit hat.
Wille Zitate
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Unser Wille ist immer zu unserem eigenen Wohl, aber wir sehen nicht immer, was das ist.
Ich habe bei Ihnen den geringen Verstand, der mir noch blieb, verloren, und ich fühle, daß ich in dem Zustand, in den Sie mich versetzt haben, zu nichts anderem mehr tauge, als Sie anzubeten. Mein Übel ist um so trauriger, als ich weder die Hoffnung noch den Willen habe, davon geheilt zu werden, und ich Sie, auf die Gefahr von allem, was daraus folgen kann, ewig lieben muß.
Keine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit läßt sich selbst der Wille gefangen nehmen.
Der Ursprung allen Handelns liegt im Willen eines freien Wesens.
Es liegt in der Natur des Menschen, daß er die Notwendigkeiten der Dinge geduldig erträgt, aber nicht den bösen Willen der anderen.
Man entzieht, wenn man seinem Willen die Freiheit nimmt, seinen Handlungen allen sittlichen Wert.
Die menschliche Macht handelt durch Mittel, die göttliche Macht wirkt durch sich selbst: Gott kann, weil er will, sein Wille ist Handlung.
Trotz allen Anstrengungen wird deine wirkliche Autorität nie weiter als deine wirkliche Macht reichen. Sobald du durch die Augen anderer sehen mußt, so muß sich auch folgerecht dein Wille in ihren Willen fügen.
Der freie Wille: Vor der Vernunft ist er nicht zu erweisen, aber doch muß man ihn fordern, sonst hört alle Selbstverantwortung auf.
Viel besser als ein guter Wille wirkt manchmal eine gute Pille.
Den Menschen macht sein Wille groß und klein.
Wir Subalternen haben keinen Willen.
Vor Unwürdigem kann dich der Wille, der ernste, bewahren, Alles Höchste, es kommt frei von den Göttern herab.
Des Menschen Wille, das ist sein Glück.
Nehmt die Gottheit auf in euren Willen, Und sie steigt von ihrem Weltenthron.
Mit dem besten Willen der Treuherzigkeit kann kein Mensch über sich selbst die Wahrheit sagen.
Der Pflichten schwerste zu erfüllen, zu bändigen den eigenen Willen.
Manche wissen durch Nachgeben ihren Willen durchzusetzen.
O stürme nur in Leidenschaft – Einst wirst du stille! Gesetz ist’s, was auf Erden schafft, Nicht eigentrunk’ner Wille.
Wer allzu eifrig bekräftigt sein Versprechen, Beweist dir damit den Willen, es zu brechen.
Das erste Keimen eines gerechten Verlangens fliegt durch die Seele wie der Wind, der Geschmack des guten Willens spielt in ihr wie die Luft, und die Vollendung vollkommener Werke grünt in ihr wie die Grünheit der Welt, die zu weiterer Reifung wächst.
Ein Zelt für den Willen ist im Herzen des Menschen das Gemüt. Die Erkenntnis, der Wille und alle Seelenkräfte entsenden, je nach ihrer Stärke, ihren Hauch in dieses Zelt. Sie alle werden in ihm erwärmt und verschmelzen miteinander.
Das Reich Gottes, das in uns ist, besteht darin, dass wir immer, in allen Dingen und ohne Vorbehalt das wollen, was Gott will; und so kommt sein Reich; denn dann wird sein Wille so getan, wie er im Himmel ist, da wir nichts anderes wollen, als was von seinem souveränen Wohlgefallen diktiert wird.
Ich möchte nichts anderes, als deinen Willen zu erfüllen. Lehre mich zu beten; bete du selbst in mir.
O Gott, das Geschöpf weiß nicht, zu welchem Zweck du es geschaffen hast; lehre es und schreibe ihm in die Tiefe seiner Seele, dass der Ton sich nach dem Willen des Töpfers formen lassen muss.
Es liegt in eurem Willen, nicht in der Anzahl der Jahre, daß ihr hinlänglich gelebt habt.
Gewohnheiten sind der Sieg der Zeit über den Willen.
Gesetze wurden gemacht, damit der Stärkere seinen Willen nicht in allen Dingen durchsetzt.
Ich werde sie hassen, wenn ich kann. Wenn nicht, werde ich sie gegen meinen Willen lieben.