Philosophisch besteht die Freiheit in der Ausübung seines Willens oder wenigstens (wenn allen Systemen genügt werden soll) in dem Glauben, daß man seinen Willen ausübe. Die politische Freiheit besteht in der Sicherheit, oder wenigstens in dem Glauben, den man an seine Sicherheit hat.
Wille Zitate
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Seine Meinung für den Willen Gottes auszugeben, seinen Glauben unter Androhung der Todesstrafe und ewiger Seelenqualen anderen aufzuzwingen, ist bei einigen Menschen zum höchsten Grad an Geistesdespotismus geworden; und diesen beiden Drohungen zu widerstehen, wurde bei anderen zur letzten Anstrengung der natürlichen Freiheit.
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Es fehlt viel daran, daß wir alle Regungen unseres Willens kennen.
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Vergewissere dich, dass du dich Jesus Christus verpflichtet hast, und versuche, ihm jeden Tag zu folgen. Lass dich nicht von den falschen Werten und Zielen dieser Welt beeinflussen, sondern stelle Christus und seinen Willen bei allem, was du tust, an die erste Stelle.
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Wo die Liebe regiert, gibt es keinen Willen zur Macht; und wo die Macht überwiegt, fehlt es an Liebe. Das eine ist der Schatten des anderen.
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Man entzieht, wenn man seinem Willen die Freiheit nimmt, seinen Handlungen allen sittlichen Wert.
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Wir haben die Pflicht und die Verantwortung, in unsere Schüler und unsere Schulen zu investieren. Wir müssen dafür sorgen, dass Menschen, die die Noten, den Wunsch und den Willen, aber nicht das Geld haben, trotzdem die bestmögliche Ausbildung erhalten können.
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Wäre der Wille eines jeden Menschen frei, das heißt, könnte jeder Mensch so handeln, wie er gerade will, dann würde die Geschichte aus einer Reihe von zusammenhanglosen Zufälligkeiten bestehen.
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Der Idealismus ist die edle Toga, die sich die politischen Herren über ihren Willen zur Macht legen.
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Wir sind eher für guten Willen als für Dienste dankbar, für das Motiv als für die Menge der erhaltenen Gunst.
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Bei einem Verbrechen ist das, was die Welt das Verbrechen nennt, selten das, was die Strafe verdient, sondern da ist es, wo unter der langen Reihe von Handlung, womit es sich gleichsam als mit Wurzeln in unser Leben hinein erstreckt, diejenige ist, die am meisten von unserm Willen dependierte, und die wir am allerleichtesten hätten nicht tun können.
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Alle Beweise, die wir haben, deuten darauf hin, dass es vernünftig ist, in praktisch jedem menschlichen Wesen und sicherlich in fast jedem Neugeborenen einen aktiven Willen zur Gesundheit, einen Impuls zum Wachstum oder zur Verwirklichung anzunehmen.
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Wie wird unser Wille geheiligt? Indem er sich vorbehaltlos dem Willen Gottes anpasst.
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Deshalb sind zum Bestehen plötzlicher Gefahren, wie auch zum Streit mit Gegnern und Feinden, Kaltblütigkeit und Geistesgegenwart die wesentlichste Befähigung. Jene besteht im Schweigen des Willens, damit der Intellekt agieren könne; diese in der ungestörten Tätigkeit des Intellekts, unter dem Andrang der auf den Willen wirkenden Begebenheiten: daher eben ist jene ihre Bedingung, und beide sind nahe verwandt, sind selten, und stets nur komparativ vorhanden.
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Denn in dem Augenblicke, wo wir, vom Wollen losgerissen, uns dem reinen willenlosen Erkennen hingegeben haben, sind wir gleichsam in eine andere Welt getreten, wo alles, was unsern Willen bewegt und dadurch uns so heftig erschüttert, nicht mehr ist. Jenes Freiwerden der Erkenntnis hebt uns aus dem Allen eben so sehr und ganz heraus, wie der Schlaf und der Traum: Glück und Unglück sind verschwunden: wir sind nicht mehr das Individuum, es ist vergessen, sondern nur noch reines Subjekt der Erkenntnis: wir sind nur noch da als das eine Weltauge, was aus allen erkennenden Wesen blickt, im Menschen allein aber völlig frei vom Dienste des Willens werden kann, wodurch aller Unterschied der Individualität so gänzlich verschwindet, daß es alsdann einerlei ist, ob das schauende Auge einem mächtigen König, oder einem gepeinigten Bettler angehört. Denn weder Glück noch Jammer wird über jene Grenze mit hinüber genommen. So nahe liegt uns beständig ein Gebiet, auf welchem wir allem unserm Jammer gänzlich entronnen sind; aber wer hat die Kraft, sich lange darauf zu erhalten? Sobald irgend eine Beziehung eben jener also rein angeschauten Objekte zu unserm Willen, zu unserer Person, wieder ins Bewußtsein tritt, hat der Zauber ein Ende: wir fallen zurück in die Erkenntniß, welche der Satz vom Grunde beherrscht, erkennen nun nicht mehr die Idee, sondern das einzelne Ding, das Glied einer Kette, zu der auch wir gehören, und wir sind allem unserm Jammer wieder hingegeben.
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Rechtmäßig: Vereinbar mit dem Willen des zuständigen Richters.
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Bitter ist der Tadel, aus dem wir mit dem besten Willen keinen Nutzen ziehen können.
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Moral also führt unumgänglich zur Religion, wodurch sie sich zur Idee eines machthabenden moralischen Gesetzgebers außer dem Menschen erweitert, in dessen Willen dasjenige Endzweck (der Weltschöpfung) ist, was zugleich Endzweck des Menschen sein kann und soll.
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Willst du das Verdorren deines jugendlichen Ideals außer dir sehen: so geh in die Stadt, wo du als Jüngling gewohnt – alle Körper sind dicker geworden, die Weiber in die Wirtschaft eingewunden, kein Mensch denkt voriger Zeit als mit Sehnsucht ohne Willen, alles Zarte der Gestalten und Züge und Ziele ist verschwunden – hinter das Glück der Kinder versteckt sich jede prosaische Erniedrigung – Bäuche und Vollwangen gehen hin und her – die Weiber als die Zärtesten haben am meisten verloren und sind in Haushaltungsfleisch verquollen.
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Ich möchte nur Gottes Willen tun. Und er hat mir erlaubt, auf den Berg zu gehen. Und ich habe hinübergeschaut und das gelobte Land gesehen! Vielleicht komme ich nicht mit Ihnen dorthin, aber ich möchte, dass Sie heute Abend wissen, dass wir als Volk in das gelobte Land kommen werden.
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Der Leib ist mein; denn er ist ein Teil meines Ichs und wird durch meinen Willen bewegt. Die ganze belebte oder unbelebte Welt, die nicht eigene Willkür hat, ist mein, sofern ich sie zwingen und sie nach meiner Willkür bewegen kann. Die Sonne ist nicht mein. Bei einem anderen Menschen gilt dasselbe, also ist keines Eigentum, eine proprietas oder ausschließendes Eigentum.
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Ihr seht, meine Herren, die Vernunft ist eine hervorragende Sache, das ist unbestritten, aber die Vernunft ist nichts anderes als der Verstand und befriedigt nur die rationale Seite der menschlichen Natur, während der Wille eine Manifestation des ganzen Lebens ist, d.h. des ganzen menschlichen Lebens einschließlich der Vernunft und aller Triebe. Und obwohl unser Leben in dieser Ausprägung oft wertlos ist, ist es doch Leben und nicht nur das Ziehen von Quadratwurzeln.
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Jede Beschränkung hingegen, sogar die geistige, ist unserm Glücke förderlich. Denn je weniger Erregung des Willens, desto weniger Leiden: und wir wissen, daß das Leiden das Positive, das Glück bloß negativ ist.
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Wie anders ist der Friede Gottes als der Friede der Welt! Er beruhigt die Leidenschaften, bewahrt die Reinheit des Gewissens, ist untrennbar mit der Rechtschaffenheit verbunden, verbindet uns mit Gott und stärkt uns gegen Versuchungen. Der Friede der Seele besteht in einer absoluten Resignation gegenüber dem Willen Gottes.
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Das Sprichwort «Wo ein Wille ist, da ist ein Weg» drückt nicht bloß ein germanisches Vorurteil aus. Es ist ein Aberglaube des modernen Menschen im allgemeinen. Um diesen Glauben aufrechtzuerhalten, kultiviert er auf der anderen Seite einen bemerkenswerten Mangel an Introspektion. Er steht der Tatsache blind gegenüber, dass er bei aller Vernünftigkeit und Tüchtigkeit von «Mächten» besessen ist, über die er keine Kontrolle hat.
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Des Menschen Wille, das ist sein Glück.
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Der überlegene Mensch lebt still und ruhig. Er wartet auf den Willen des Himmels. Der niedrige Mensch begibt sich in Gefahr und hofft auf die Wendung des Glücks
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Aber dies ist eine alte ewige Geschichte: was sich damals mit den Stoikern begab, begibt sich heute noch, sobald nur eine Philosophie anfängt, an sich selbst zu glauben. Sie schafft immer die Welt nach ihrem eigenen Bilde, sie kann nicht anders; Philosophie ist dieser tyrannische Trieb selbst, der geistigste Wille zur Macht, zur «Schaffung der Welt», zur causa prima.
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Die Halbphilosophen loben den Irrtum, nur um wider Willen der Wahrheit die Ehre zu geben.
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Die Ministerin war im Gespräche [...] auf den Satz geraten, daß Kindern keine Schule nötiger sei als die der Geduld, weil entweder der Wille in der Kindheit gebrochen werde oder im Alter das Herz.
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