Verachte den Tod nicht, vielmehr sieh ihm mit Ergebung entgegen, als einem Gliede in der Kette der Veränderungen, die dem Willen der Natur gemäß sind.
Wille Zitate
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Die Willenskraft der Schwachen heißt Eigensinn.
Eine Seele [...] wird stets gegen ihren Willen der Wahrheit beraubt. Daher also auch der Gerechtigkeit, der Selbstbeherrschung, des Wohlwollens und jeder anderen Tugend. Es ist aber sehr nötig, dessen stets eingedenk zu sein; denn man wird so milder gegen jedermann.
Bitter ist der Tadel, aus dem wir mit dem besten Willen keinen Nutzen ziehen können.
Der Pessimist wider Willen, das ist der echte.
Es gehört immer etwas guter Wille dazu, selbst das Einfachste zu begreifen, selbst das Klarste zu verstehen.
Zwischen Können und Tun liegt ein Meer und auf seinem Grunde gar oft die gescheiterte Willenskraft.
Das Selbstvertraun, der feste Wille, Auf die zuletzt kommt alles an. "Mein Freund, ins Schwarze zielt ein Jeder, Doch trifft es nur der rechte Mann."
Zwischen Können und Tun liegt ein Meer und auf dem Grunde desselben die gescheiterte Willenskraft.
Wer an die Freiheit des menschlichen Willens glaubt, hat nie geliebt und nie gehasst.
Willst du das Verdorren deines jugendlichen Ideals außer dir sehen: so geh in die Stadt, wo du als Jüngling gewohnt – alle Körper sind dicker geworden, die Weiber in die Wirtschaft eingewunden, kein Mensch denkt voriger Zeit als mit Sehnsucht ohne Willen, alles Zarte der Gestalten und Züge und Ziele ist verschwunden – hinter das Glück der Kinder versteckt sich jede prosaische Erniedrigung – Bäuche und Vollwangen gehen hin und her – die Weiber als die Zärtesten haben am meisten verloren und sind in Haushaltungsfleisch verquollen.
Wenn uns das Böse als Böses Reue macht und nicht als Wirkung der Strafe: warum bereuen wir einen bösen Willen, einen bösen Entschluß, der nicht ausgeführt wurde, nicht ebensosehr als eine böse Handlung?
Die Menschen schieben ihren letzten Willen gern solange hinaus wie ihren bessern.
Sie hatte ihren Willen gehabt, also war sie still in Worten und Werken.
Es hälts nämlich der stärkste, wildeste Mann gegen das ewige weibliche Zürnen und Untergraben in die Länge nicht aus; um nur Ruhe und Frieden zu haben, lässet ein solcher, der vor der Ehe tausend Schwüre tat, er wollte darin seinen Willen durchsetzen, am Ende gern der Herrin ihren.
Die Ministerin war im Gespräche [...] auf den Satz geraten, daß Kindern keine Schule nötiger sei als die der Geduld, weil entweder der Wille in der Kindheit gebrochen werde oder im Alter das Herz.
Oft genügt der bloße Wille der Mächtigen, Großmut zu üben, aber sie versagen selbst das, was sie nichts kostet.
Der letzte Wille verleitet so oft zur ersten Wohltat.
Gäbe es einen freien Willen, wer würde diese Welt betreten, wer sie verlassen?
Du brauchst keinen freien Willen, um festzustellen, dass zweimal zwei vier ist. Das ist nicht das, was ich freien Willen nenne.
Ihr seht, meine Herren, die Vernunft ist eine hervorragende Sache, das ist unbestritten, aber die Vernunft ist nichts anderes als der Verstand und befriedigt nur die rationale Seite der menschlichen Natur, während der Wille eine Manifestation des ganzen Lebens ist, d.h. des ganzen menschlichen Lebens einschließlich der Vernunft und aller Triebe. Und obwohl unser Leben in dieser Ausprägung oft wertlos ist, ist es doch Leben und nicht nur das Ziehen von Quadratwurzeln.
Ich kann auf die allerbequemste Weise zwei entgegengesetzte Gefühle zu gleicher Zeit empfinden – und das, versteht sich, doch nicht aus eigenem Willen. Aber nichtsdestoweniger weiß ich, daß das ehrlos ist, vor allem deshalb, weil es gar zu einsichtsvoll ist.
Der Mensch ist für das Glück geschaffen, und wer vollkommen glücklich ist, hat das Recht zu sagen: „Ich tue Gottes Willen auf Erden.
Bei einem Verbrechen ist das, was die Welt das Verbrechen nennt, selten das, was die Strafe verdient, sondern da ist es, wo unter der langen Reihe von Handlung, womit es sich gleichsam als mit Wurzeln in unser Leben hinein erstreckt, diejenige ist, die am meisten von unserm Willen dependierte, und die wir am allerleichtesten hätten nicht tun können.
Kenntnis der Mittel ohne eine eigentliche Anwendung, ja ohne Gabe und Willen sie anzuwenden, ist, was man jetzt gemeiniglich Gelehrsamkeit nennt.
Wir haben nunmehr vier Prinzipien der Moral: 1. Ein philosophisches: Tue das Gute um sein selbst willen, aus Achtung fürs Gesetz. 2. Ein religiöses: Tue es darum, weil es Gottes Wille ist, aus Liebe zu Gott. 3. Ein menschliches: Tue es, weil es deine Glückseligkeit befördert, aus Selbstliebe. 4. Ein politisches: Tue es, weil es die Wohlfahrt der großen Gesellschaft befördert, von der du ein Teil bist, aus Liebe zur Gesellschaft, mit Rücksicht auf dich.
Ein großes Licht wird sein, und alles, was hier schön ist, wird dort nichts sein. Unsere Augen werden glänzen wie fein Silber, unser Leib wird leicht dem Willen folgen, wie ein Flaum.
Ist kein schändlicher Werk, als Kinder lassen nach ihrem Willen leben.
Wenn der Glaube und die Zuversicht auf Gott hinweg sind, so folgt gräuliche Furcht im Willen. Und wenn Weisheit und Verstand hinweg sind, so folgt darauf äußerste Torheit.
Der Name Freier Wille ist ein Titel, den niemand führt als Göttliche Majestät.