Gelehrsamkeit ist Staub, aus einem Buch in einen leeren Schädel geblasen.
Weisheit Zitate
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Aphorismus: vorgekaute Weisheit
Sprichwort: Knochenlose Weisheit für schwache Zähne. Eine banale volkstümliche Redewendung.
Bildung, n.: Das, was die Weisen aufklärt und die Toren über ihren Mangel an Verständnis hinwegtäuscht.
Erfahrung, n.: Die Weisheit, die uns befähigt, in einem unerwünschten alten Bekannten die Torheit zu erkennen, die wir uns bereits zu eigen gemacht haben.
Gelehrsamkeit - Staub, der aus einem Buch in einen leeren Schädel geschüttelt wird.
Gelehrsamkeit entspricht dem Gedächtnis, Fähigkeit oder Geschicklichkeit dem Geist.
Witz als Prinzip der Verwandtschaften ist zugleich das menstruum universale. Witzige Vermischungen z.B. Jude und Kosmopolit, Kindheit und Weisheit, Räuberei und Edelmut, Tugend und Hetärie, Überfluß und Mangel an Urteilskraft in der Naivität und so fort ins Unendliche.
Es ist ebenso schwierig für die Reichen, Weisheit zu erlangen, wie für die Weisen, Reichtum zu erlangen.
Es liegt in der Natur des Weisen, den Vergnügungen zu widerstehen, des Törichten aber, ihnen zu verfallen.
Auch wenn die Weisen den Schatz ihrer Weisheit ausschütten, gibt es keinen strengeren Moralapostel als das Vergnügen.
Wenn ich ein Narr bin, dann zumindest ein zweifelnder; und ich beneide niemanden um die Gewissheit seiner selbstbestätigten Weisheit.
Nur der, welcher die Poesie mit Wahrheit und Weisheit versöhnen kann, ist der wahre Dichter.
Es ist doch ein eigenes Gefühl, wenn man auf einem Katheder steht, und sei’s auch nur, um den Staub abzufegen! Dieser Staub hier ist Schulstaub, im Schulstaub steckt Gelehrsamkeit, in der Gelehrsamkeit Pedanterie, in der Pedanterie kalte Strenge.
Wenn die Dummheit in der Regel mehr Glück als die Weisheit hat, so ist es eigentlich schon eine halbete Dummheit, wenn man nach Weisheit trachtet. Und wie oft hat der G'scheite Momente, wo er sich wünscht, recht dumm zu sein, der Dumme hingegen wünscht sich nie, g'scheit zu sein, er glaubt's ohnedem, daß er's is und in dieser Leichtgläubigkeit liegt schon eine Art von Glückseligkeit, während das Vielwissen zu gar nix is, als daß es einem Kopfweh macht.
Freilich, Geld macht nicht glücklich, sagt ein Philosoph, der froh gewesen wäre, wenn ihm wer eins g'liehen hätt'; von dieser Weisheit kann ich keinen Gebrauch machen; wenn ich aber einmal der Meinigen ihr Vermögen durch'bracht hab' und sie drüber in Ohnmacht fallen sollte, dann will ich's versuchen, sie durch diese geistreiche Sentenz zu laben.
Das untrügliche Zeichen der Weisheit ist es, das Wunderbare im Gewöhnlichen zu sehen.
Die Summe der Weisheit ist, dass keine Zeit verloren geht, die der Arbeit gewidmet ist.
Weisheit hat ihre Wurzel in der Güte, nicht die Güte in der Weisheit.
Bevor wir große Macht erlangen, müssen wir Weisheit erlangen, um sie gut zu nutzen.
Die ursprüngliche Weisheit ist Intuition, während alles spätere Wissen angelernt ist.
Es ist eine alte und wahre Weisheit, wenn Leute sagen, Geld sei gar nichts, gute Gesundheit alles.
Die wahrhaftigste Weisheit ist eine entschlossene Entschlossenheit.
Ein resoluter Entschluß ist die beste Weisheit.
Die Tugend liegt darin, das Laster zu fliehen, und von Dummheit frei zu sein, ist der Beginn der Weisheit.
Der Weisheit Beginn ist, ledig der Torheit sein.
Glücklich über dein Schicksal wirst du dein Leben weise gestalten.
Weisheit ist keine Weisheit, wenn sie nur aus Büchern stammt.
Der Jüngling, der es liebt, sich wie eine Frau zu schmücken, hat jeden Anspruch auf Weisheit und Ruhm aufgegeben; Ruhm gebührt nur dem, der es wagt, sich mit dem Schmerz zu verbinden, und der das Vergnügen mit Füßen tritt.
Das Wichtigste ist, dass du deine eigene Weisheit durch einen einfachen Lebenswandel aufgibst und bereit bist, die Gunst, das Ansehen und die Anerkennung aller aufzugeben, wenn der Weg, auf dem Gott dich führt, diesen Weg einschlägt.