Manche haben es im Leben zu nichts gebracht als zum Sterben.
Sterben Zitate
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Mancher wäre nicht unsterblich geworden, wenn er nicht gestorben wäre.
Wer nicht gewacht hat, kann nicht schlafen. Wer nicht gelebt hat, kann nicht sterben.
Wenn Freund zu Freund kommt, stirbt des Verleumders Macht.
So schauert vor der Lieb ein Herz, als wie von Untergang bedroht. Denn wo die Lieb erwachet, stirbt das Ich, der dunkele Despot.
Nicht der ist auf der Welt verwaist, dem Vater und Mutter gestorben, sondern der für Herz und Geist keine Lieb’ und kein Wissen erworben.
Wem ein Geliebtes stirbt, dem ist es wie ein Traum, Die ersten Tage kommt er zu sich selber kaum. Wie er’s ertragen soll, kann er sich selbst nicht fragen; Und wenn er sich besinnt, so hat er’s schon ertragen.
Meine Geduld starb in der Nacht, da die Liebe geboren ward.
Wo die Liebe erwacht, stirbt das Ich, der dunkle Despot.
Es ist eine süße und schöne Sache, für sein Land zu sterben.
Wenn ich sterbe, werde ich mit den Engeln schweben, und wenn ich bei den Engeln sterbe, kannst du dir nicht vorstellen, was aus mir wird.
Echte Freunde sind unsere größte Freude und unser größter Kummer. Es wäre fast zu wünschen, dass alle wahren und treuen Freunde am selben Tag sterben würden.
Das Leid ist eine harte Münze, die wir für alles Wertvolle im Leben, für unsere Kraft, Weisheit und Liebe zahlen müssen. Die Wolke sprach zu mir: „Ich vergehe“; die Nacht sprach: „Ich tauche ein in den feurigen Morgen.“ Der Schmerz sprach: „Ich verharre in tiefem Schweigen als seine Fußspur.“ „Ich sterbe hinein in die Vollendung“, sprach mein Leben zu mir. Die Erde sprach: „Mein Licht küsst deine Gedanken jeden Augenblick.“ „Die Tage vergehen“, sprach die Liebe, „aber ich warte auf dich.“ Der Tod sprach: „Ich fahre das Boot deines Lebens über das Meer.“
Sterben ist das Auslöschen der Lampe im Morgenlicht, nicht das Auslöschen der Sonne.
Gib, dass ich in der Wahrheit lebe, mein Gott, auf dass ich in der Wahrheit sterben kann.
Lerne – als ob Du ewig lebtest, aber lebe – als ob Du morgen sterben müsstest.
Alles Wachsen ist ein Sterben, jedes Werden ein Vergehen. Alles Lassen ein Erleben, jeder Tod ein Auferstehen.
Wer sterben gelernt hat, ist ein freier Mensch.
Wer die Menschen sterben lehrt, lehrt sie leben.
Philosophieren heißt sterben lernen.
Beim Sterben hat die Gemeinschaft nicht mitzuspielen; dieser Akt ist ein Monolog.
Auf den Tod sinnen heißt auf Freiheit sinnen. Wer sterben gelernt hat, versteht das Dienen nicht mehr.
Einen in Ruhe sterben zu lassen, gilt als Pflichtverletzung, als Lieblosigkeit und Gleichgültigkeit.
Es ist nicht der Tod, sondern das Sterben, das mich beunruhigt.
Ein übermütiger Mann kann zwar sterben, aber er wird sich nicht zur Gemeinheit herablassen. Das Feuer kann zwar gelöscht werden, aber es wird nicht kalt.
Ob man den Tod standhaft oder jammernd erleidet, hängt von der Krankheit ab, an der man stirbt.
Alle Menschen werden aufrichtig geboren und sterben als Lügner.
Um großes zu vollbringen, muß man leben, als müßte man niemals sterben.
Der Zwang zu sterben ist unser bitterster Kummer.
O wie schwer ist der Entschluß zum Sterben!