Moral, Ethik Zitate

Moral zu predigen ist ebenso leicht wie Moral zu begründen schwer ist.

Die christliche Moral hat es am liebsten, daß die Trauer der Wollust vorangeht und diese ihr dann nicht folgt.

Die höchste Moral kann sich auch als die höchste Weisheit erweisen, wenn die halb erzählte Geschichte zu Ende ist.

Ein Mensch tut, was er tun muss - trotz persönlicher Konsequenzen, trotz Hindernissen und Gefahren und Zwängen - und das ist die Grundlage aller menschlichen Moral.

Alles, was ich über Moral und Pflicht weiß, verdanke ich dem Fußball.

Der gute Wille ist in der Moral alles; aber in der Kunst ist er nichts: da gilt, wie schon das Wort andeutet, allein das Können.

Die Moral ist eine venerische Krankheit. Primär heißt sie Tugend, sekundär heißt sie Langeweile, und tertiär heißt sie Syphilis.

Nicht um zu wissen, was die Tugend ist, machen wir die Ethik zum Gegenstand unserer Betrachtung, sondern damit wir tugendhafte Menschen werden, denn was hätten wir sonst für einen Nutzen davon?

Es gibt eine grundlegende Frage, der wir uns alle stellen müssen. Wie sollen wir unser Leben leben; von welchen Prinzipien und moralischen Werten lassen wir uns leiten und inspirieren?

Man muß dahin sehen, daß der Zögling aus eignen Maximen, nicht aus Gewohnheit, gut handle, daß er nicht bloß das Gute tue, weil es gut ist. Denn der ganze moralische Wert der Handlungen besteht in den Maximen des Guten.

Die ersten vierzig Jahre unseres Lebens liefern den Text, die folgenden dreißig den Kommentar dazu, der uns den wahren Sinn und Zusammenhang des Textes, nebst der Moral und allen Feinheiten desselben, erst recht verstehen lehrt.

Wo wir starren, zwinkert die Moral.

Ehre ist einfach die Moral der besseren Menschen.

Eine große Gesellschaft, aus lauter trefflichen Menschen zusammengesetzt, gleicht an Moralität und Intelligenz einem großen, dummen und gewalttätigen Tier.

Es gibt in allem eine Moral.

Die moralische Größe bestand bei den alten Griechen in einer eben so unveränderlichen Liebe gegen seine Freunde, als unwandelbarem Hasse gegen seine Feinde.

Die größte Tragödie in der Geschichte der Menschheit ist vielleicht die Vereinnahmung der Moral durch die Religion.

Wir wollen Sicherheit: Wir wollen, dass der Papst in Glaubensfragen unfehlbar ist und dass die Ärzte in moralischen Fragen unfehlbar sind, damit wir uns beruhigt fühlen können.

George Bush hat einen Fehler gemacht, als er das Regime von Saddam Hussein als 'böse' bezeichnete. Jeder Liberale und Linke weiß, wie man über einen solchen moralischen Absolutismus in Schwarz-Weiß kichern kann.

Vieles von dem, was wir als moralische Erziehung bezeichnen, ist eine künstliche Abwandlung und Perversion des Instinkts: Kampfeslust wird zu mutiger Selbstaufopferung und unterdrückte Sexualität zu religiösen Gefühlen.

In den Beziehungen zwischen Menschen und Tieren, Blumen, mit der ganzen Schöpfung, gibt es eine oberste Moral, doch ist sie leider kaum ersichtlich.

Also demütigt das moralische Gesetz unvermeidlich jeden Menschen, indem dieser mit demselben den sinnlichen Hang seiner Natur vergleicht.

Sei nicht zu moralisch. Du kannst dich so um viel Leben betrügen.

Ein hoher moralischer Charakter ist keine Vorbedingung für große moralische Leistungen.

Ich muss für andere leben und nicht für mich: das ist bürgerliche Moral.

Geschmacksfragen sind, wie sich herausstellt, keine moralischen Fragen.

Nichts, dem die Gerechtigkeit mangelt, kann moralisch richtig sein.

Die Moral aber ist nur der äußere Schein von Treue und Glauben und der Verwirrung Beginn.

In der Liebe denken wir nicht an moralische Qualitäten und schon gar nicht an intellektuelle Qualitäten. Allein das Temperament und das Benehmen, zusammen mit der Schönheit, erregen die Liebe.

Alles auf dem Gebiete der Moral ist geworden, wandelbar, schwankend, alles ist im Flusse, es ist wahr: – aber alles ist auch im Strome: nach einem Ziele hin.