Sonne. Sie glüht ewig. Sie leidet unsäglich. Wir leben von ihrem Leiden. Sie verzehrt sich in ihrer Liebe Tag und Nacht. Vom Tode lebt das Leben. Ein Opfertod macht die Welt erst möglich.
Leid, Leiden Zitate
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Wohl bringt die Liebe uns zuletzt auch Leid, Denn eines muß ja vor dem andern sterben, Und wie das schmerzt, das magst du sehn an mir.
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Wie wenig bleibt von dem Menschen, der ich einmal war, außer der Erinnerung an ihn! Aber das Erinnern ist nur eine neue Form des Leidens.
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Du wirst großes Leid erleben, und in diesem Leid wirst du glücklich sein. Dies ist meine letzte Botschaft an dich: Suche im Leid das Glück. Arbeite, arbeite unaufhörlich. Denk an meine Worte, denn auch wenn ich wieder mit dir sprechen werde, sind nicht nur meine Tage, sondern auch meine Stunden gezählt.
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Trauer ist die Qual eines Augenblicks; die Nachsicht mit der Trauer ist der Fehler eines Lebens.
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Wer lernt, muss leiden. Und selbst im Schlaf fällt der Schmerz, der nicht vergessen werden kann, Tropfen für Tropfen auf das Herz, und in unserer eigenen Verzweiflung, gegen unseren Willen, wird uns durch die schreckliche Gnade Gottes Weisheit zuteil.
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Da wir ein matteres Gedächtnis für Größe und Zahl der Leiden haben als für Freuden: so vergessen wir mit ihnen leicht auch, welche Früchte uns ihre Stechpalmen getragen.
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Reue, die Qual aller Qualen, aller Bitternisse Inbegriff.
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Flache Köpfe leiden oft an den tiefsten Verbohrtheiten.
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Man kann keine Kinder in eine solche Welt bringen. Man kann das Leid nicht fortsetzen oder die Rasse dieser lüsternen Tiere vermehren, die keine dauerhaften Gefühle haben, sondern nur Launen und Eitelkeiten, die sie mal hierhin, mal dorthin treiben.
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Die Frau braucht in Freud und Leid, außen und innen, in jeder Lage, den Spiegel.
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Der Quäler und der Gequälte sind Eines. Jener irrt, indem er sich der Qual, dieser, indem er sich der Schuld nicht teilhaft glaubt.
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Es erfordert mehr Mut, zu leiden als zu sterben.
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Die Leidenschaft ist immer ein Leiden, auch die befriedigte.
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Anhaftung führt zu Leid.
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Ohne Gesundheit ist das Leben kein Leben; es ist nur ein Zustand der Langeweile und des Leidens - ein Abbild des Todes.
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Manche Menschen haben ein schlechtes Gewissen wegen ihrer Ängste und halten sie für einen Mangel an Glauben, aber sie sind Leiden, keine Sünden. Wie alle Leiden sind sie, wenn wir sie so nehmen können, unser Anteil an der Passion Christi.
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Unsere Leiden zu spüren ist eine Sache, aber sie zu heilen eine andere.
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Zu wahrer menschlicher Größe gibt es nur einen Weg: den durch die Schule des Leidens.
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Lehre mich, das Leid anderer zu fühlen, den Fehler, den ich sehe, zu verbergen, dass ich anderen Barmherzigkeit erweise, dass sie mir Barmherzigkeit erweisen.
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Die Krankheit, an der das menschliche Hirn leidet, ist mangelnder Glaube.
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Die meisten reichen Müßiggänger leiden unsäglich unter der Langeweile, die den Preis dafür darstellt, dass sie aller Sorgen um den Lebensunterhalt enthoben sind.
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Den Leuten, die für mich beten, dass ich nicht nur einen qualvollen Tod erlebe, sondern auch wiedergeboren werde, um ein qualvolles und schreckliches ewiges Leben zu führen, sage ich: "Na, dann viel Glück. Wir sehen uns dort.'
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Wahre Liebe geht immer geradeaus, nicht in ihrer eigenen Kraft, sondern schätzt sich selbst als nichts ein. Dann sind wir wahrhaftig glücklich. Das Kreuz ist kein Kreuz mehr, wenn es kein Selbst gibt, das unter ihm leidet.
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Die meisten Menschen haben eine Menge Spaß in ihrem Leben, aber im Großen und Ganzen ist das Leben Leiden, und nur die ganz Jungen oder die ganz Törichten stellen sich etwas anderes vor.
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So eitel ist der Mensch, daß er sich sogar auf seine Leiden etwas einbildet. Schon die Bibel sagt: Wen der Herr lieb hat, den züchtigt er. Mit welchem Behagen erzählt nicht mancher eine Krankheit. Doch sind Wunden diejenigen Orden, denen man ihre Lächerlichkeit noch am ersten vergibt.
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K.-Jammer Diese graue Wolkenschar Stieg aus einem Meer von Freuden; Heute muß ich dafür leiden, Daß ich gestern glücklich war. Ach, in Wermut hat verkehrt Sich der Nektar! Ach, wie quälend, Katzenjammer, Hundeelend Herz und Magen mir beschwert!
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Seit langem halte ich das Schweigen für ein Mittel gegen das Leid.
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Wo Abgunst feindlich Gift am Herzen sitzt, Da schafft es zwiefach harte Qual dem Krankenden.
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Die Neurose ist immer ein Ersatz für legitimes Leiden.
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