Gehest du furchtsam und zart mit deinen Leiden um: so stechen sie heißer, wie Brennesseln, wenn man sie bloß leise berührt. Aber gleich ihnen verletzen sie wenig, wenn du sie herzhaft und derb handhabst.
Leid, Leiden Zitate
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Fremdes Leid macht nicht gescheit.
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Wer seine Talente nicht zur Belehrung und Besserung anderer anwendet, ist entweder ein schlechter Mann oder äußerst eingeschränkter Kopf. Eines von beiden muß der Verfasser des leidenden Werthers sein.
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Charakter kann nicht in Ruhe und Gelassenheit entwickelt werden. Nur durch die Erfahrung von Prüfungen und Leiden kann die Seele gestärkt, der Ehrgeiz geweckt und Erfolg erzielt werden.
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Was ist ein Mensch? Ein Bild der Schwäche, Beute des Augenblicks, ein Spielball des Schicksals, ein Bild der Unbeständigkeit, eine Verbindung von Leid und Mißgeschick und das Übrige: Schleim und Galle.
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Die Leiden sind wie die Gewitterwolken; in der Ferne sehen sie schwarz aus, über uns kaum grau.
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Ich mag die Verärgerten nicht leiden.
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Die Natur zeigt, dass mit dem Wachstum der Intelligenz auch die Fähigkeit zum Schmerz zunimmt, und erst mit dem höchsten Grad der Intelligenz erreicht das Leiden seinen Höhepunkt.
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Notwendigkeit verschlimmert die Leiden, die sie nicht lindern kann.
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Ungerechtigkeit wird getadelt, weil die Tadelnden Angst vor dem Leiden haben, und nicht aus Angst, Unrecht zu tun.
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Erst wenn das Leid eine Stimme findet und unsere Nerven zum Zittern bringt, wird dieses Mitleid zu einem Problem.
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Elend sein und glücklich scheinen, ist die größte Qual.
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Wir verpflichten uns, unser ganzes Volk von den andauernden Fesseln der Armut, der Entbehrungen, des Leids, der geschlechtsspezifischen und anderen Diskriminierungen zu befreien.
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Viele Menschen, vor allem junge Menschen, wären gerne unabhängiger und auf sich selbst gestellt. Aber das ist sehr schwierig und sie leiden unter dem Gefühl der Isolation. Ich denke, das ist ein Grund, warum junge Leser meine Arbeit unterstützen.
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Vielleicht ist es gut, wenn man leidet. Kann ein Künstler etwas tun, wenn er glücklich ist? Würde er überhaupt etwas tun wollen? Was ist Kunst denn anderes als ein Protest gegen die schreckliche Unerbittlichkeit des Lebens?
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Wahre Liebe geht immer geradeaus, nicht in ihrer eigenen Kraft, sondern schätzt sich selbst als nichts ein. Dann sind wir wahrhaftig glücklich. Das Kreuz ist kein Kreuz mehr, wenn es kein Selbst gibt, das unter ihm leidet.
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Nicht die wenigen Strahlen von Vergnügen, die in dieses Leben fallen, machen es uns so wert: sondern das unnennbar süße Gefühl, zu sein, das Leiden kaum stören, machts.
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Ich habe achtzig Jahre gelebt und weiß nichts anderes dafür, als zu resignieren und mir zu sagen, dass Fliegen geboren werden, um von Spinnen gefressen zu werden, und Menschen, um vom Leid verschlungen zu werden.
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Lehre mich, das Leid anderer zu fühlen, den Fehler, den ich sehe, zu verbergen, dass ich anderen Barmherzigkeit erweise, dass sie mir Barmherzigkeit erweisen.
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So eitel ist der Mensch, daß er sich sogar auf seine Leiden etwas einbildet. Schon die Bibel sagt: Wen der Herr lieb hat, den züchtigt er. Mit welchem Behagen erzählt nicht mancher eine Krankheit. Doch sind Wunden diejenigen Orden, denen man ihre Lächerlichkeit noch am ersten vergibt.
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Reue, die Qual aller Qualen, aller Bitternisse Inbegriff.
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Unsere Leiden zu spüren ist eine Sache, aber sie zu heilen eine andere.
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Ertragen und aushalten: Dieses Leid wird sich eines Tages als gut für dich erweisen.
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Die meisten Menschen haben eine Menge Spaß in ihrem Leben, aber im Großen und Ganzen ist das Leben Leiden, und nur die ganz Jungen oder die ganz Törichten stellen sich etwas anderes vor.
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Sonne. Sie glüht ewig. Sie leidet unsäglich. Wir leben von ihrem Leiden. Sie verzehrt sich in ihrer Liebe Tag und Nacht. Vom Tode lebt das Leben. Ein Opfertod macht die Welt erst möglich.
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Meistens hat, wenn zwei sich scheiden, einer etwas mehr zu leiden.
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Kennt ihr das sicherste Mittel, ein Kind unglücklich zu machen? Ihr müsst es daran gewöhnen, alles zu erhalten. Sein Verlangen wächst unaufhörlich. Bald oder spät wird euch die Ohnmacht zwingen, ihm etwas zu versagen, und dies ungewohnte Versagen wird ihm weit größere Qual sein als die Entbehrung des verlangten Gegenstandes.
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Wo Abgunst feindlich Gift am Herzen sitzt, Da schafft es zwiefach harte Qual dem Krankenden.
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Der Tod ist die Erlösung von allen Schmerzen, ist die Grenze, über welche unsere Leiden nicht hinausgehen; er versetzt uns wieder in jenen Ruhezustand, dessen wir vor unserer Geburt teilhaftig waren.
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Während wir nämlich von Leiden frei sind, spiegeln unruhige Wünsche uns die Chimären eines Glückes vor, das gar nicht existiert, und verleiten uns sie zu verfolgen: dadurch bringen wir den Schmerz, der unleugbar real ist, auf uns herab.
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