Leid, Leiden Zitate

Alles Leid des Menschen kommt vom Menschen.

Ich glaube fest daran, dass die Natur allen, die leiden, Trost spenden kann." -

Gehest du furchtsam und zart mit deinen Leiden um: so stechen sie heißer, wie Brennesseln, wenn man sie bloß leise berührt. Aber gleich ihnen verletzen sie wenig, wenn du sie herzhaft und derb handhabst.

Zu lieben heißt zu leiden, und anders kann es keine Liebe geben.

Fremdes Leid macht nicht gescheit.

Viele Männer sind vom bloßen Anschein des Leidens einer Frau tief berührt; sie halten den Blick des Schmerzes für ein Zeichen der Beständigkeit oder der Liebe.

Wir machen die Zukunft zukunftsfähig, wenn wir in die Armen investieren, nicht wenn wir darauf bestehen, dass sie leiden.

Die Welt ist vollkommen überall, Wo der Mensch nicht hinkommt mit seiner Qual.

Es tut mir leid, etwas zu tun, das so äußerst angenehme Verhandlungen unterbricht, wie der König sagte, als er das Parlament auflöste.

Die athenische Demokratie litt sehr unter der Engstirnigkeit des Patriotismus, die der Ruin aller Nationen ist.

Ich bin ein Narr mit einem Herz, aber ohne Verstand, und du bist ein Narr mit Verstand, aber ohne Herz; und wir sind beide unglücklich und leiden beide.

Den Leuten, die für mich beten, dass ich nicht nur einen qualvollen Tod erlebe, sondern auch wiedergeboren werde, um ein qualvolles und schreckliches ewiges Leben zu führen, sage ich: "Na, dann viel Glück. Wir sehen uns dort.'

Verwöhnte Kinder sind die unglücklichsten; sie lernen schon in jungen Jahren die Leiden der Tyrannen kennen.

Ich war krank - krank bis zum Tod von dieser langen Qual.

Eine schwere Qual ist es, dem verpflichtet zu sein, dem man es nicht sein möchte.

Anhaftung führt zu Leid.

Die Edelsten leiden den meisten Schmerz. Auch der Schmerz wählt den besten Boden.

Das gehört zu den Leiden des Alters: man verliert seine Freunde.

Vielleicht ist es gut, wenn man leidet. Kann ein Künstler etwas tun, wenn er glücklich ist? Würde er überhaupt etwas tun wollen? Was ist Kunst denn anderes als ein Protest gegen die schreckliche Unerbittlichkeit des Lebens?

Depressionen sind schlimm genug. Niemand, der darunter leidet, braucht auch noch diese bescheuerten Vorurteile.

Redet nicht von materieller Not der Armen und wie ihnen zu helfen ist. Not und Leiden haben keine materiellen Ursachen. Wenn man helfen will, dann nur mit geistigen Geschenken, die Arme wie Reiche gleichermaßen benötigen.

Da wir ein matteres Gedächtnis für Größe und Zahl der Leiden haben als für Freuden: so vergessen wir mit ihnen leicht auch, welche Früchte uns ihre Stechpalmen getragen.

Und doch bin ich davon überzeugt, dass der Mensch das wahre Leiden - also die Zerstörung und das Chaos - niemals aufgeben wird. Denn das Leiden ist die einzige Wurzel des Bewusstseins.

Seit langem halte ich das Schweigen für ein Mittel gegen das Leid.

Unterhaltung ist gut, wenn sie nicht unsittlich, sondern anständig ist, und wenn ihretwegen nicht andere leiden müssen.

Eine Psychoneurose muss letztlich als das Leiden einer Seele verstanden werden, die ihren Sinn nicht gefunden hat.

Es erfordert mehr Mut, zu leiden als zu sterben.

Ohne Gesundheit ist das Leben kein Leben; es ist nur ein Zustand der Langeweile und des Leidens - ein Abbild des Todes.

Selbstmörder! Dies entehrende Wort konnten nur Menschen erfinden ohne Herz – also ohne Leiden.

Manche Menschen haben ein schlechtes Gewissen wegen ihrer Ängste und halten sie für einen Mangel an Glauben, aber sie sind Leiden, keine Sünden. Wie alle Leiden sind sie, wenn wir sie so nehmen können, unser Anteil an der Passion Christi.