Nichts fürchte ich mehr, als ohne ein Programm aufzuwachen, das mir hilft, denen, die keine Mittel haben, die arm und ungebildet sind und an einer unheilbaren Krankheit leiden, ein wenig Glück zu bringen.
Leid, Leiden Zitate
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Wir verpflichten uns, unser ganzes Volk von den andauernden Fesseln der Armut, der Entbehrungen, des Leids, der geschlechtsspezifischen und anderen Diskriminierungen zu befreien.
Unser menschliches Mitgefühl verbindet uns miteinander - nicht aus Mitleid oder gönnerhaft, sondern als Menschen, die gelernt haben, unser gemeinsames Leid in Hoffnung für die Zukunft zu verwandeln.
Es tut mir leid, aber es ist wahr. Wenn man Kinder hat, ändert sich die Sichtweise auf diese Dinge wirklich. Wir werden geboren, wir leben einen kurzen Augenblick und wir sterben. Das geschieht schon seit langer Zeit. Die Technologie ändert daran nicht viel - wenn überhaupt.
Und so bedarf die Natur zuletzt des Heiligen, an dem das Ich ganz zusammengeschmolzen ist und dessen leidendes Leben nicht oder fast nicht mehr individuell empfunden wird, sondern als tiefes Gleich-, Mit- und Eins-Gefühl in allem Lebendigen.
Erkenntnis ist Leiden.
Die Kehrseite des christlichen Mitleidens am Leiden des Nächsten ist die tiefe Beargwöhnung aller Freude des Nächsten, seiner Freude an allem, was er will und kann.
Es gibt Situationen, da ist das Mitleiden stärker als das Leiden.
Weisheit kommt allein durch Leiden.
Besser ist ein schneller Tod, als alle Tage schmachten unter Angst und Qual.
Das Gift der Missgunst wuchert wild im Herzen und lässt den, der es getrunken, doppelt Qual erleiden; er hat an seines eignen Unheils Last zu schleppen und stöhnt zu gleicher Zeit beim Anblick fremden Glücks.
Leicht kann, wer aus der Schlinge hat den Fuß, ermahnen, weise raten, dem der leiden muß.
Weisheit entsteht durch Leiden.
Die Gerechtigkeit dreht die Waage um und führt dazu, dass einige durch Leiden lernen.
Denn zur Weisheit leitet uns Zeus und heiligt als Gesetz, daß in Leiden Lehre wohne.
Wo Abgunst feindlich Gift am Herzen sitzt, Da schafft es zwiefach harte Qual dem Krankenden.
Seit langem halte ich das Schweigen für ein Mittel gegen das Leid.
Wer lernt, muss leiden. Und selbst im Schlaf fällt der Schmerz, der nicht vergessen werden kann, Tropfen für Tropfen auf das Herz, und in unserer eigenen Verzweiflung, gegen unseren Willen, wird uns durch die schreckliche Gnade Gottes Weisheit zuteil.
Vielleicht ist es gut, wenn man leidet. Kann ein Künstler etwas tun, wenn er glücklich ist? Würde er überhaupt etwas tun wollen? Was ist Kunst denn anderes als ein Protest gegen die schreckliche Unerbittlichkeit des Lebens?
Lehre mich, das Leid anderer zu fühlen, den Fehler, den ich sehe, zu verbergen, dass ich anderen Barmherzigkeit erweise, dass sie mir Barmherzigkeit erweisen.
Das eigentliche Problem ist nicht, warum manche fromme, demütige, gläubige Menschen leiden, sondern warum manche nicht leiden.
Der Grund des Leidens ist der geistige Stillstand, die seelische Unfruchtbarkeit.
Manche Menschen haben ein schlechtes Gewissen wegen ihrer Ängste und halten sie für einen Mangel an Glauben, aber sie sind Leiden, keine Sünden. Wie alle Leiden sind sie, wenn wir sie so nehmen können, unser Anteil an der Passion Christi.
Zu jedem Elend gehört sozusagen der Schatten oder die Reflexion des Elends: die Tatsache, dass man nicht nur leidet, sondern immer wieder darüber nachdenken muss, dass man leidet. Ich lebe nicht nur jeden endlosen Tag in Trauer, sondern ich lebe jeden Tag mit dem Gedanken, jeden Tag in Trauer zu leben.
Der Arzt muß sich mit dem konkreten Leiden auf Gedeih und Verderb auseinandersetzen und weiß nichts mehr hinter sich als das Mysterium der Weltregierung.
Die Neurose ist immer ein Ersatz für legitimes Leiden.
Eine Psychoneurose muss letztlich als das Leiden einer Seele verstanden werden, die ihren Sinn nicht gefunden hat.
Wie wenig bleibt von dem Menschen, der ich einmal war, außer der Erinnerung an ihn! Aber das Erinnern ist nur eine neue Form des Leidens.
Verzicht bleibt Leid, wenn auch ein gern getragenes Leid.
Der eine möchte lieber vor dem Kaminfeuer leiden, der andere ist überzeugt, daß er nahe dem Fenster gesund werden würde.