Das Pfarramt war der Beruf, der am meisten gelitten hat - und immer noch leidet, obwohl es große Verbesserungen gegeben hat -, weil es nicht nur unwissende, sondern in vielen Fällen auch unmoralische Männer gab, die behaupteten, sie seien zum Predigen berufen." In den frühen Tagen der Freiheit erhielt fast jeder Farbige, der lesen lernte, innerhalb weniger Tage eine Berufung zum Predigen". Bei mir zu Hause in West Virginia war der Prozess der Berufung zum Predigtamt sehr interessant. Normalerweise kam der Ruf", wenn die Person in der Kirche saß. Ohne Vorwarnung fiel der Gerufene wie von einer Kugel getroffen zu Boden und lag dort stundenlang sprach- und regungslos. Dann verbreitete sich in der ganzen Nachbarschaft die Nachricht, dass dieser Mensch einen Ruf erhalten hatte." Wenn er sich der Aufforderung widersetzte, fiel er oder wurde ein zweites oder drittes Mal zu Fall gebracht. Am Ende hat er dem Ruf immer nachgegeben. Obwohl ich unbedingt eine Ausbildung wollte, muss ich gestehen, dass ich in meiner Jugend die Befürchtung hatte, dass ich einen dieser Rufe erhalten würde, sobald ich gut lesen und schreiben gelernt hatte.
Leid, Leiden Zitate
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Wenn wir sonst nichts gelernt haben, dann hat uns dieser Krieg Mitleid gelehrt - Mitleid für die geistlosen Seelen, die unter unserer Herrschaft leiden.
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Leid sollte uns nicht verbittert machen", sagte meine Mutter einmal, "es sollte uns zu besseren Tröstern machen. Junge Menschen müssen das von denen hören, die vor ihnen gegangen sind, denn eines Tages werden sie dieselben Schritte gehen, aber es wird vielleicht niemand hinter ihnen sein.
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Ich denke einen langen Schlaf zu tun, denn dieser letzten Tage Qual war groß. […]
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Schmerz und Leid sind für eine große Intelligenz und ein tiefes Herz immer unvermeidlich.
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Jeder Mensch aber hat nicht allein ein Recht, sondern sogar die strengste Pflicht zur Wahrhaftigkeit in Aussagen, die er nicht umgehen kann: sie mag nun ihm selbst oder anderen Schaden. Er selbst tut also hiermit dem, der dadurch leidet, eigentlich nicht Schaden, sondern diesen verursacht der Zufall.
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Warum gibt es jeden Tag Millionen an Geld für den Krieg und keinen Cent für die Heilkunde, für die Künstler, für die armen Menschen? Warum müssen die Menschen Hunger leiden, wenn in anderen Teilen der Welt die überflüssige Nahrung weg fault? Oh warum sind die Menschen so verrückt?
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Und warum bist du so fest, so triumphierend davon überzeugt, dass nur das Normale und das Positive - also nur das, was dem Wohlergehen dient - zum Vorteil des Menschen ist? Irrt sich die Vernunft nicht, was den Vorteil angeht? Liebt der Mensch nicht vielleicht etwas anderes als das Wohlbefinden? Vielleicht liebt er das Leiden genauso sehr? Vielleicht ist das Leiden für ihn ein ebenso großer Vorteil wie das Wohlergehen? Der Mensch ist manchmal außerordentlich, leidenschaftlich, in das Leiden verliebt, und das ist eine Tatsache.
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Die meisten sozialen und politischen Missstände, unter denen ihr leidet, sind unter eurer Kontrolle, wenn ihr nur den Willen und den Mut habt, sie zu ändern. Du kannst auf eine andere und weisere Art und Weise leben, wenn du dich entscheidest, darüber nachzudenken und daran zu arbeiten. Du bist dir deiner eigenen Macht nicht bewusst.
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Es ist schwierig in Zeiten wie diesen: Ideale, Träume und gehegte Hoffnungen steigen in uns auf, nur um von der düsteren Realität zerschmettert zu werden. Es ist ein Wunder, dass ich nicht alle meine Ideale aufgegeben habe, so absurd und unpraktisch erscheinen sie mir. Ich glaube trotz allem immer noch daran, dass die Menschen wirklich gut sind. Ich sehe, wie sich die Welt langsam in eine Wildnis verwandelt, ich höre den nahenden Donner, der auch uns eines Tages vernichten wird, ich spüre das Leid von Millionen. Und doch, wenn ich in den Himmel schaue, spüre ich irgendwie, dass sich alles zum Besseren wenden wird, dass auch diese Grausamkeit ein Ende haben wird, dass wieder Frieden und Ruhe einkehren werden. In der Zwischenzeit muss ich an meinen Idealen festhalten. Vielleicht wird der Tag kommen, an dem ich sie verwirklichen kann!
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Das unaussprechlich Innige aller Musik, vermöge dessen sie als ein so ganz vertrautes und doch ewig fernes Paradies an uns vorüberzieht, so ganz verständlich und doch so unerklärlich ist, beruht darauf, daß sie alle Regungen unseres innersten Wesens wiedergibt, aber ganz ohne die Wirklichkeit und fern von ihrer Qual.
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Durch zahllose Geburten im Kreislauf des Seins bin ich gelaufen, ohne den Erbauer dieses Hauses zu finden, obwohl ich ihn gesucht habe; und immer wieder stand ich dem Leiden einer neuen Geburt gegenüber. Oh Baumeister! Jetzt bist du gesehen. Du wirst kein Haus mehr für mich bauen. Alle deine Balken sind zerbrochen, der Firstpfosten ist zertrümmert. Der Geist hat sich von Konditionierungen befreit: Das Ende des Verlangens ist erreicht.
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Der lange und erbitterte politische Kampf, den er gegen die Sklaverei geführt hatte, hatte Mr. Douglass nicht darauf vorbereitet, die ebenso schwierige Aufgabe zu übernehmen, den Neger auf die Chancen und Pflichten der Freiheit vorzubereiten. Das Gleiche galt in hohem Maße für andere Negerführer. Als ich diese Männer traf und sie sprechen hörte, war ich, obwohl ich noch jung und unerfahren war, immer beeindruckt, dass ihren öffentlichen Äußerungen etwas fehlte. Ich spürte, dass die Millionen von Negern mehr brauchten, als nur an ihre Leiden und ihre politischen Rechte erinnert zu werden; dass sie mehr tun mussten, als sich nur zu verteidigen.
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Nur hier ist Leiden Leiden. Nicht so, als ob die, welche hier leiden, anderswo wegen dieses Leidens erhöht werden sollen, sondern so, dass das, was in dieser Welt Leiden heißt, in einer anderen Welt, unverändert und nur befreit von seinem Gegensatz, Seligkeit ist.
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Es ist auf Erden alles unvollkommen, ist das alte Lied der Deutschen. Wenn doch einmal diesen Gottverlaßnen einer sagte, daß bei ihnen nur so unvollkommen alles ist, weil sie nichts Reines unverdorben, nichts Heiliges unbetastet lassen mit den plumpen Händen, daß bei ihnen nichts gedeiht, weil sie die Wurzel des Gedeihns, die göttliche Natur nicht achten, daß bei ihnen eigentlich das Leben schal und sorgenschwer und übervoll von kalter stummer Zwietracht ist, weil sie den Genius verschmähn, der Kraft und Adel in ein menschlich Tun, und Heiterkeit ins Leiden und Lieb und Brüderschaft den Städten und den Häusern bringt.
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Vorher waren sie Tiere, deren Instinkte an ihre Umgebung angepasst waren und die so glücklich waren, wie ein Lebewesen nur sein kann. Jetzt stolperten sie in den Fesseln der Menschlichkeit, lebten in einer Angst, die nie verging, geplagt von einem Gesetz, das sie nicht verstehen konnten; ihr scheinbar menschliches Dasein, das in einer Qual begann, war ein einziger langer innerer Kampf, ein einziger langer Schrecken vor Moreau -.
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Die Tragödie war so ungewöhnlich, so umfassend und für so viele Menschen von so persönlicher Bedeutung, dass wir unter einer Fülle von Vermutungen, Vermutungen und Hypothesen zu leiden haben. Die Schwierigkeit besteht darin, den Rahmen der Fakten - der absolut unbestreitbaren Tatsachen - von den Ausschmückungen der Theoretiker und Berichterstatter zu trennen. Wenn wir uns dann auf diese solide Grundlage gestützt haben, ist es unsere Pflicht zu sehen, welche Schlussfolgerungen wir ziehen können und um welche Punkte sich das ganze Geheimnis dreht.
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Der Friede wohnt nicht im Äußeren, sondern im Inneren der Seele. Wir können ihn auch inmitten des bittersten Schmerzes bewahren, wenn unser Wille fest und unterwürfig bleibt. Der Friede in diesem Leben entsteht durch die Duldung des Leidens, nicht durch die Befreiung davon.
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'Wie kann ein Herr diese Welt erschaffen haben?', fragte sie. Mit ihrem Verstand hatte sie immer die Tatsache erfasst, dass es keine Vernunft, keine Ordnung, keine Gerechtigkeit gibt: sondern nur Leid, Tod, die Armen. Es gab keinen Verrat, der zu niederträchtig war, als dass die Welt ihn begehen konnte; das wusste sie. Kein Glück währt ewig; das wusste sie.
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Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure Macht, uns Leiden zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem lieben. […] Werft uns ins Gefängnis, wir werden euch trotzdem lieben. Werft Bomben in unsere Häuser, bedroht unsere Kinder, wir werden euch trotzdem lieben.
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Das wäre ein sauberer Gott, der nichts Besseres darstellte, als diese zappelnde, leidende, blutende, sterbende Welt, deren Wesen eines das andre fressen und nur dadurch bestehn.
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Es ist wirklich ein Wunder, dass ich nicht alle meine Ideale aufgegeben habe, weil sie so absurd und unmöglich zu verwirklichen scheinen. Trotzdem halte ich an ihnen fest, weil ich trotz allem immer noch glaube, dass die Menschen im Grunde ihres Herzens gut sind. Ich kann meine Hoffnungen nicht auf einem Fundament aufbauen, das aus Verwirrung, Elend und Tod besteht. Ich sehe, wie sich die Welt allmählich in eine Wildnis verwandelt, ich höre den herannahenden Donner, der auch uns zerstören wird, ich spüre das Leid von Millionen und doch, wenn ich in den Himmel schaue, denke ich, dass sich alles zum Guten wenden wird, dass auch diese Grausamkeit ein Ende haben wird und dass wieder Frieden und Ruhe einkehren werden. In der Zwischenzeit muss ich an meinen Idealen festhalten, denn vielleicht kommt der Tag, an dem ich sie verwirklichen kann." ~Anne Frank
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Wenn solche Menschen, die jenseits von Hoffnung und Angst sind, in ihrem düsteren Verstand beginnen, die Quelle ihres Leids zu sehen, kann es für diejenigen, die ihnen Unrecht getan haben, eine böse Zeit sein. Der schwache Mensch wird stark, wenn er nichts hat, denn nur dann kann er den wilden, verrückten Rausch der Verzweiflung spüren. Hoch und stark die Schlösser, niedrig und schwach die Reisighütte; aber Gott helfe dem Seigneur und seiner Dame, wenn die Männer aus dem Reisig ihre Hände an das Werk der Rache legen! Durch.
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Ich könnte dir stundenlang von dem Leid erzählen, das der Krieg mit sich gebracht hat, aber damit würde ich mich nur noch unglücklicher machen.
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Das ist das Ärgste, im Alter leiden um einer Jugendtorheit willen.
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Er wusste nicht, dass ihm das neue Leben nicht umsonst gegeben werden würde, dass er es teuer bezahlen müsste, dass es ihn große Anstrengungen und großes Leid kosten würde. Aber das ist der Anfang einer neuen Geschichte - die Geschichte der allmählichen Erneuerung eines Menschen, die Geschichte seiner allmählichen Wiedergeburt, seines Übergangs von einer Welt in die andere, seiner Einweihung in ein neues, unbekanntes Leben. Das könnte das Thema einer neuen Geschichte sein, aber unsere jetzige Geschichte ist zu Ende.
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Ich erinnere mich an keine einzige Passage in den Schriften, die den Männern, die Apostel genannt werden, zugeschrieben werden, die eine Vorstellung davon vermittelt, was Gott ist. Diese Schriften sind vor allem kontrovers; und das Thema, das sie behandeln, nämlich ein Mann, der qualvoll am Kreuz stirbt, passt besser zu dem düsteren Genie eines Mönchs in einer Zelle, von dem es nicht ausgeschlossen ist, dass er sie geschrieben hat, als zu einem Menschen, der die freie Luft der Schöpfung atmet.
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Denke vor allem daran, dass du über niemanden urteilen kannst. Denn niemand kann über einen Verbrecher urteilen, bevor er nicht erkannt hat, dass er genauso ein Verbrecher ist wie der Mann, der vor ihm steht, und dass er vielleicht mehr als alle anderen Menschen an diesem Verbrechen schuld ist. Wenn er das begreift, kann er ein Richter sein. Auch wenn das absurd klingt, ist es wahr. Wenn ich selbst rechtschaffen gewesen wäre, hätte vielleicht kein Verbrecher vor mir gestanden. Wenn du das Verbrechen des Verbrechers, über den dein Herz urteilt, auf dich nehmen kannst, dann nimm es sofort auf dich, leide selbst für ihn und lass ihn ohne Vorwürfe gehen. Und selbst wenn das Gesetz selbst dich zu seinem Richter macht, handle so weit wie möglich in demselben Geist, denn er wird weggehen und sich noch bitterer verurteilen, als du es getan hast. Wenn er nach deinem Kuss ungerührt weggeht und dich verspottet, lass dich davon nicht beirren. Es zeigt, dass seine Zeit noch nicht gekommen ist, aber sie wird zu gegebener Zeit kommen. Und wenn sie nicht kommt, macht das nichts; wenn nicht er, dann wird ein anderer an seiner Stelle verstehen und leiden und sich selbst richten und verdammen, und die Wahrheit wird sich erfüllen. Glaube das, glaube es ohne Zweifel; denn darin liegt die ganze Hoffnung und der Glaube der Heiligen.
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Zu jedem Elend gehört sozusagen der Schatten oder die Reflexion des Elends: die Tatsache, dass man nicht nur leidet, sondern immer wieder darüber nachdenken muss, dass man leidet. Ich lebe nicht nur jeden endlosen Tag in Trauer, sondern ich lebe jeden Tag mit dem Gedanken, jeden Tag in Trauer zu leben.
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Neue Liebe O Blitz, der aus dem Tiefsten springt Und mir durch jede Faser zuckt, Der mich mit neuer Glut durchdringt, Die sonst mein Inn'res still verschluckt; Ich grüße dich viel tausend Mal Und frag' nicht: bringst du mir Genuß? Denn du befrei'st mich von der Qual, Daß ich mich selber lieben muß.
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