Leiden ist ein Geschenk. In ihm ist Gnade verborgen.
Leid, Leiden Zitate
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Leiden ist nur ein anderer Name für die Lehre der Erfahrung, die die Mutter der Lehre und der Schulmeister des Lebens ist.
Das Leid ist eine harte Münze, die wir für alles Wertvolle im Leben, für unsere Kraft, Weisheit und Liebe zahlen müssen.
Das Leid ist eine harte Münze, die wir für alles Wertvolle im Leben, für unsere Kraft, Weisheit und Liebe zahlen müssen. Die Wolke sprach zu mir: „Ich vergehe“; die Nacht sprach: „Ich tauche ein in den feurigen Morgen.“ Der Schmerz sprach: „Ich verharre in tiefem Schweigen als seine Fußspur.“ „Ich sterbe hinein in die Vollendung“, sprach mein Leben zu mir. Die Erde sprach: „Mein Licht küsst deine Gedanken jeden Augenblick.“ „Die Tage vergehen“, sprach die Liebe, „aber ich warte auf dich.“ Der Tod sprach: „Ich fahre das Boot deines Lebens über das Meer.“
Wer befürchtet, dass er leiden wird, leidet bereits unter dem, was er befürchtet.
Ein Mensch, der das Leid fürchtet, leidet bereits unter dem, was er fürchtet.
Liebe bringt Freude zuerst, doch am Ende nur Leiden im Herzen.
Unsere Leiden zu spüren ist eine Sache, aber sie zu heilen eine andere.
Die jungen Leute leiden weniger unter ihren Fehlern als unter der Weisheit der Alten.
Ertragen und aushalten: Dieses Leid wird sich eines Tages als gut für dich erweisen.
Lass mich dir sagen, dass ich dich nach einer langen Abwesenheit besser kenne, so wie die Menschen sich selbst nach einem langen Leiden kennen: Die Abwesenheit hält einen Freund nur auf, um ihn umso wahrhaftiger zu sehen.
Wer alle Leiden auf sich nehmen kann, kann alles wagen.
Wenn es wahr ist, daß unsere Freuden kurz sind, so sind unsere Leiden nicht lang.
Notwendigkeit lindert mehr Leiden als die Vernunft.
Notwendigkeit verschlimmert die Leiden, die sie nicht lindern kann.
Notwendigkeit nimmt uns die Qual der Wahl ab.
Mut hat mehr Hilfsquellen gegen Leid als Verstand.
Der Edle leidet unter dem Mißgeschick anderer, als hätte er es selbst verschuldet.
Fühlen, lieben, leiden und sich erniedrigen wird immer der Inhalt des Lebens einer Frau sein.
Das Leid ist unendlich, die Freude hat ihre Grenzen.
In der Liebe gibt es immer einen, der leidet, und einen, der sich langweilt.
Viele Männer sind vom bloßen Anschein des Leidens einer Frau tief berührt; sie halten den Blick des Schmerzes für ein Zeichen der Beständigkeit oder der Liebe.
Parteiloser: in der Politik einer, der an Selbstachtung leidet und dem Laster der Unabhängigkeit frönt.
Reue: das die Menschen erst dann empfinden, wenn sie zu leiden beginnen.
Aber tief im Herzen klingen Lange nach noch Lust und Leid.
Zum Leiden ist der Mensch geboren. Je hilfloser, desto empfänglicher für Moral und Religion.
Was ist das schlimmste der Leiden, die auf das Alter warten? Was drückt die Falten tiefer in die Stirn? Zu sehen, wie ein geliebter Mensch von der Seite des Lebens getilgt wird, und allein auf der Erde zu sein, wie ich es jetzt bin.
Leid ist Wissen, die, die am meisten wissen, müssen am tiefsten trauern, der Baum der Erkenntnis ist nicht der Baum des Lebens.
Leiden zerstört oder wird zerstört vom Dulder selbst.
Und manches Lächeln lächelt da zumeist, wo des Gewissens Qual die Brust zerreißt.