Ohne Gesundheit ist das Leben kein Leben; es ist nur ein Zustand der Langeweile und des Leidens - ein Abbild des Todes.
Leid, Leiden Zitate
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Der Lohn des Leidens ist Erfahrung.
Viele Menschen, vor allem junge Menschen, wären gerne unabhängiger und auf sich selbst gestellt. Aber das ist sehr schwierig und sie leiden unter dem Gefühl der Isolation. Ich denke, das ist ein Grund, warum junge Leser meine Arbeit unterstützen.
Charakter kann nicht in Ruhe und Gelassenheit entwickelt werden. Nur durch die Erfahrung von Prüfungen und Leiden kann die Seele gestärkt, der Ehrgeiz geweckt und Erfolg erzielt werden.
Warum trinken Juden nicht? Es stört ihr Leiden.
Die Welt ist zwar voller Leid, aber sie ist auch voller Überwindung.
Die ganze Welt ist voll von Leid. Sie ist aber auch voll von Überwindung.
Ich habe die Angewohnheit, meine Aufmerksamkeit so sehr zu steigern, dass meine Sinne nicht zur Ruhe kommen, sondern unter einer ständigen Belastung leiden.
Ihr werdet 10 von unseren Männern töten und wir werden einen von euren töten, und am Ende werdet ihr es sein, die es leid sind.
Nicht nur die Sitte, sondern auch die Natur sagt, dass es schändlicher ist, Unrecht zu tun, als Unrecht zu leiden, und dass Gerechtigkeit Gleichheit bedeutet.
Ungerechtigkeit wird getadelt, weil die Tadelnden Angst vor dem Leiden haben, und nicht aus Angst, Unrecht zu tun.
Wenn nicht die Macht im Staat und die Philosophie in einer Hand liegen, gibt es kein Ende der Leiden für die Staaten und für die Menschheit.
Die eins mit dem Tao sind, können gefahrlos gehen, wohin sie wollen. Selbst mitten in großem Leid nehmen sie den allumfassenden Einklang wahr, weil sie Frieden in ihrem Herzen gefunden haben.
Je größer der Staat ist, desto falscher und grausamer ist sein Patriotismus, und desto größer ist die Summe des Leids, auf die sich seine Macht gründet.
Alle Gewalt besteht darin, dass einige Menschen andere unter Androhung von Leid oder Tod dazu zwingen, das zu tun, was sie nicht tun wollen.
Ich sitze auf dem Rücken eines Mannes, würge ihn und zwinge ihn, mich zu tragen, und versichere dennoch mir selbst und anderen, dass er mir sehr leid tut und ich sein Los mit allen Mitteln lindern möchte - nur nicht, indem ich von seinem Rücken herunterkomme.
Unterhaltung ist gut, wenn sie nicht unsittlich, sondern anständig ist, und wenn ihretwegen nicht andere leiden müssen.
Redet nicht von materieller Not der Armen und wie ihnen zu helfen ist. Not und Leiden haben keine materiellen Ursachen. Wenn man helfen will, dann nur mit geistigen Geschenken, die Arme wie Reiche gleichermaßen benötigen.
Wir Endlichen mit dem unendlichen Geist sind nur zu Leiden und Freuden geboren, und beinahe könnte man sagen, die Ausgezeichnetsten erhalten durch Leiden Freude.
Wenn du vor dir selbst erschrickst, indem du gewahr wirst, wie dein Wesen an dem einmal errungenen Geschöpf zügellos und furchtbar wird und jenem zur Qual –, so magst du versuchen, dir dawider vorzustellen, daß es ein Errungenhaben und Besitzen eines Menschen, so, daß man ihn zum eigenen [...] Genuß gebrauchen dürfte, ja: daß es ein Gebrauchen eines Menschen nicht gibt, nicht geben darf, nicht geben kann.
... Unsere Aufgabe ist es, diese vorläufige, hinfällige Erde uns so tief, so leidend und leidenschaftlich einzuprägen, daß ihr Wesen unsichtbar in uns aufersteht. Wir sind die Bienen des Unsichtbaren.
Auch dem blonden Kinde kam es in sein Herz, sein waldseereines, wie das dunkle Ahnen eines großen Glückes oder Grames. Und die Mutter ließ das Rädchen stocken. – "Kind, was macht dich leiden?" Stürmisch schluchzend schwieg das Mädchen: doch verstanden sich die beiden. Kurz darauf: Am Pförtchen pochte junger Herr. – "Wollt ihr euch?" – Pause. – Ob! – Wer da noch fragen mochte!? - So geschahs im alten Hause.
Wie unperspektivisch die Medizin die Symptome einer Krankheit beschreibt! Sie passen immer auch zu den eingebildeten Leiden.
Das namenlose Leid der Liebe ist immer dieses gewesen: daß von ihr verlangt wird, ihre Hingabe zu beschränken.
Qual des Lebens – Lust des Denkens.
Die Frau braucht in Freud und Leid, außen und innen, in jeder Lage, den Spiegel.
Sonne. Sie glüht ewig. Sie leidet unsäglich. Wir leben von ihrem Leiden. Sie verzehrt sich in ihrer Liebe Tag und Nacht. Vom Tode lebt das Leben. Ein Opfertod macht die Welt erst möglich.
Es ist etwas Fürchterliches um einen Menschen, der leidet, ohne Tragik empfinden zu lassen.
Wir Deutsche leiden alle an der Hypochondrie der ›Verpflichtungen‹. Sie macht unsere Stärke und unsere Schwäche.
Der Mensch mag tun und leiden, was es auch sei, er besitzt immer und unveräußerlich die göttliche Würde.