Der Trunk ist ein Laster; darüber kann ich mitreden, denn ich trinke schon seit Jahren.
Jahr Zitate
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Alle sieben Jahr' ändert sich der Mensch, drum ist es möglich, daß ich aufs Jahr wieder dumm werd'!, aber heuer noch nicht.
So recht fidel leb'n und umsunst, Das, sag ich, das ist d' größte Kunst. Ein tüchtigen Zins zahln zweimal im Jahr Und drum ein Quartier hab'n, das kann jeder Narr; Den Wirt zahln fürs Essen, der Schneider fürs Gwand, Dazu braucht der Mensch noch kein Quintel Verstand – Aber ganz ohne Geld leb'n wie i, Dazu g'hört schon a Genie.
Was haben diese Leute, die Alchimisten, alles über die Goldmacherkunst studiert! Ich weiß ein prächtiges Rezept. Man nehme: Keckheit, Devotion, Impertinenz, Pfiffigkeit, Egoismus, fünf lange Finger, zwei große Säcke, ein kleines Gewissen, wickle alles in eine Livree, so gibt das in zehn Jahren einen ganzen Haufen Dukaten. Probatum est.
An meinem Leben liegt mir gar nichts. Was hat man von die fünfzig bis sechzig Jahre langen Luftschnapperei? Da hat sich die Natur ausgezeichnet! Ohne Luft kann man nicht leben, und von der Luft kann man aber auch nicht leben. Kannst du uns Luft geben umsonst, gib uns die Nahrung auch zu diesem Preis! Zu was die Plag und das G'frett? 's Leben ist sein Lebtag nicht wert, daß man sich so 's Leben abifrißt, um sich's 's Leben zu erhalten.
Bis die Menschen wieder so gescheit werden, wie sie vor zweitausend Jahren gewesen, können immerhin noch zweitausend Jahre vergehen.
Schon dreitausend Jahr lebt die Philosophie davon, daß ein Philosoph das behauptet, was der andere verwirft, daß einer gegen alle und alle gegen einen sind, und keiner sich vor der Gefahr des Unsinns fürcht't.
Der Mensch ist nie in die alten Tage, ich war in die alten Tag', wie ich zwanzig Jahr' alt war, denn diese Tage sind jetzt schon so alt, daß ich seitdem eine Unzahl neuer gebraucht hab' zum Verleben. Die jetzigen sind meine jungen Tag', der heutige ist mein jüngster, und die noch nachkommen werden, sind gar jung, weil sie zu den noch ungebornen gehören.
Also hat sich der Fall schon wieder ereignet? Nein, was 's Jahr Onkel und Tanten sterben müssen, bloß damit alles gut ausgeht –!
Die Jugend ist nicht so glücklich, als man glaubt, die Seele ist in diesen Jahren allen Schreckbildern der Phantasie, den Schmerzen der Sehnsucht offen, ohne sich der Kraft der Vernunft zu erfreuen, die Affekte zu lenken.
Sie hat drei Buben, der eine is ein Maderl von fünf Jahr, der andere a Maderl von acht Jahr, und der älteste heißt Nannerl und ist ein Zwilling von drei Jahr.
Schon daß man mein Gesuch um Zulag zwölf Jahr hat liegen lassen, schon das hat etwas zu bedeuten gehabt. Man hat nur die Gelegenheit abgewartet, rasche, energische Schritte zu tun.
Jugend ist die Zeit des Lebensgenusses, die Triumphe des Mannesalters und der Reichtum vorgerückter Jahre bieten keinen Ersatz für eine in genußloser Anstrengung vergeudete Jugend.
Schreibe dir auf dein Herz, dass jeder Tag der beste Tag im Jahr ist.
Wenn die Sterne nur eine Nacht alle tausend Jahre erscheinen würden, wie würden die Menschen staunen und sich wundern.
Das Genie findet sich immer ein Jahrhundert zu früh.
Die Jahre lehren viele Dinge, die man von Tagen nicht lernen kann.
Bleib ruhig: In hundert Jahren ist alles vorbei.
Lies niemals ein Buch, das nicht mindestens ein Jahr alt ist.
Nicht nur die Sonne oder der Sommer, auch jede andere Stunde und Jahreszeit müssen der Freude ihren Zins geben.
Wenn du wissen willst, was niemand weiß, dann lies, was jeder liest – nur ein Jahr später.
Die Jahre lehren viel, was die Tage niemals wissen.
Grauen und Unheil schleichen mit nimmermüdem Tritt durch alle Jahrhunderte.
Frauen haben all die Jahrhunderte als Spiegel gedient, die die Kraft haben, die Figur des Mannes in doppelter Größe zu reflektieren.
Seit einem halben Jahrhundert hat sie kein Sterblicher mehr gestört.
Intellektuelle Freiheit hängt von materiellen Dingen ab. Die Poesie hängt von der geistigen Freiheit ab. Und Frauen waren schon immer arm, nicht erst seit zweihundert Jahren, sondern seit Anbeginn der Zeit. [...] Frauen hatten also nicht den Hauch einer Chance, Gedichte zu schreiben.
Denn welcher Harley-Street-Spezialist hat die Zeit, den Körper zu verstehen, geschweige denn den Geist oder beides zusammen, wenn er Sklave von dreizehntausend im Jahr ist?
Von den Höhen dieser Pyramiden blicken vierzig Jahrhunderte auf uns herab.
Man muss alle zehn Jahre seine Taktik ändern, wenn man seine Überlegenheit bewahren will.
Soldaten, seid euch bewusst, dass von diesen Pyramiden vierzig Jahrhunderte auf euch herabblicken!