Auf! Abermals ein neues Jahr… Wieder eine Poststation, wo das Schicksal die Pferde wechselt.
Jahr Zitate
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In späteren Jahren muss ich gestehen, dass ich den weißen Jungen nicht mehr so beneide wie früher. Ich habe gelernt, dass Erfolg nicht so sehr an der Position gemessen wird, die man im Leben erreicht hat, sondern an den Hindernissen, die man auf dem Weg zum Erfolg überwunden hat. Von diesem Standpunkt aus betrachtet, komme ich fast zu dem Schluss, dass die Geburt eines Negerjungen und seine Zugehörigkeit zu einer unbeliebten Rasse oft ein Vorteil ist, wenn es um das wahre Leben geht. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, muss der Negerjunge härter arbeiten und seine Aufgaben sogar besser erfüllen als ein weißer Jugendlicher, um Anerkennung zu bekommen. Aber aus dem harten und ungewöhnlichen Kampf, den er bestehen muss, schöpft er eine Stärke, ein Selbstvertrauen, das jemandem fehlt, dessen Weg aufgrund von Geburt und Rasse vergleichsweise glatt ist.
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Die langen, langweiligen, eintönigen Jahre des Wohlstands im mittleren Alter oder des Unglücks im mittleren Alter sind ein hervorragendes Wahlkampfwetter für den Teufel.
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Ja wohl ist sie im Schatten [diese Erde]. Aber der Mensch ist höher als sein Ort: er sieht empor und schlägt die Flügel seiner Seele auf, und wenn die sechzig Minuten, die wir sechzig Jahre nennen, ausgeschlagen haben: so erhebt er sich und entzündet sich steigend, und die Asche seines Gefieders fället zurück, und die enthüllte Seele kömmt allein, ohne Erde und rein wie ein Ton, in der Höhe an – – Hier aber sieht er mitten im verdunkelten Leben die Gebirge der künftigen Welt im Morgengolde einer Sonne stehen, die hienieden nicht aufgeht: so erblickt der Einwohner am Nordpol in der langen Nacht, wo keine Sonne mehr aufsteigt, doch um zwölf Uhr ein vergüldendes Morgenrot an den höchsten Bergen, und er denkt an seinen langen Sommer, wo niemals untergeht.
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Ein Mann von mehr als fünfundfünfzig Jahren macht keine Dummheiten mehr - denkt er.
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Ei, bin ich denn darum achtzig Jahre alt geworden, daß ich immer dasselbe denken soll? Ich strebe vielmehr, täglich etwas anderes, Neues zu denken, um nicht langweilig zu werden. Man muß sich immerfort verändern, erneuen, verjüngen, um nicht zu verstocken.
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Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
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Empfindelei bessert sich mit den Jahren, Koketterie verschlimmert sich mit den Jahren.
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Die Menschen leben heute immer noch von den Tischabfällen der sechziger Jahre. Sie werden immer noch herumgereicht - die Musik und die Ideen.
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Es ist nicht unmöglich, daß wir anders geworden sind durch die Macht eines einsamen Dichters, der vor Hunderten von Jahren gelebt hat und von dem wir nichts wissen.
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Tausend Jahre sind nötig, um einen Staat zu erschaffen und eine Stunde nur, um ihn zu zerstören.
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Als ich mit 10 Jahren das erste Mal die Worte "introvertiert" und "extrovertiert" las, dachte ich, ich sei beides.
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Es nimmt der Augenblick, was Jahre geben.
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Das Trauma der amerikanischen Außenpolitik in den sechziger und siebziger Jahren wurde dadurch verursacht, dass gültige Prinzipien auf ungeeignete Bedingungen angewandt wurden.
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Als vor 200 Jahren das politische Zentrum der Vereinigten Staaten von Washington nach Centropolis verlegt wurde, folgte die Zeitung der Regierung und nahm den Namen „Earth Chronicle“ an.
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Als ich vier Jahre alt war, schrieb ich einen Song darüber, in ein schwarzes Loch zu fallen.
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Was kommt, im neuen Jahr, kannst nit durchschauen, mußt hoffen und auf Gott vertrauen.
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Wo habe ich gelesen, dass ein zum Tode Verurteilter eine Stunde vor seinem Tod sagt oder denkt, dass, wenn er auf einem hohen Felsen leben müsste, auf einem so schmalen Vorsprung, dass er nur Platz zum Stehen hätte, und das Meer, die ewige Dunkelheit, die ewige Einsamkeit, der ewige Sturm um ihn herum, wenn er sein ganzes Leben lang, tausend Jahre, die Ewigkeit, auf einem Quadratmeter Platz stehen müsste, es besser wäre, so zu leben, als gleich zu sterben. Nur zu leben, zu leben und zu leben! Leben, was immer es auch sein mag!
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Laß uns vergessen, daß es eine Zeit gibt und zähle die Lebenstage nicht! Was sind Jahrhunderte gegen den Augenblick, wo zwei Wesen so sich ahnen und nahn?
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Die Zeit für kleine Politik ist vorbei: schon das nächste Jahrhundert bringt den Kampf um die Erd-Herrschaft – den Zwang zur großen Politik.
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Meiner Meinung nach sind acht Jahre als Präsident genug und manchmal sogar zu viel für einen Mann, der dieses Amt innehat.
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Der Trunk ist ein Laster; darüber kann ich mitreden, denn ich trinke schon seit Jahren.
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Seltsam, daß erst nach Jahrzehnten jeder traf den Herzersehnten! Daß erst, als die Not am größten, wir uns fanden und erlösten.
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Das Christentum ist das Blatterngift der Menschheit. Es ist die Wurzel alles Zwiespalts, aller Schlaffheit, der letzten Jahrhunderte vorzüglich. Je weiter sich wahre Bildung nach unten hin verbreitet, um so schlimmer wird es wirken. Bisher war das Christentum des Volks ziemlich unschädlich, denn es war ein roheres Heidentum.
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Führe Krieg mit deinen Lastern, schließe Frieden mit deinen Nächsten und lass dich in jedem neuen Jahr zu einem besseren Menschen machen.
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Die natürliche Dauer der Zuneigung des menschlichen Tieres zu seinen Nachkommen beträgt sechs Jahre.
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In gewissen Jahren wird das Leben ein fortdauerndes Verlieren. – Gott erhalte mir meine Freunde! Es wäre wirklich schön, wenn man in Gesellschaft sterben könnte, wenn man in Gesellschaft gelebt.
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Im Laufe des Jahres 1894 schrieb mir Pierre Curie Briefe, die mir in ihrer Form bewundernswert erscheinen. Keiner von ihnen war sehr lang, denn er hatte die Angewohnheit, sich kurz und bündig auszudrücken, aber alle waren im Geiste der Aufrichtigkeit und mit dem offensichtlichen Bestreben geschrieben, dass diejenige, die er als Gefährtin wünschte, ihn so kennenlernte, wie er war.
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Zu meiner Tochter habe ich seit Jahren keinen Kontakt mehr. Das ist ihre Entscheidung. Wie auch immer, du ziehst weiter. Wenn die Leute sich nicht mit mir abgeben wollen, ist das okay. Gott segne sie und ziehe weiter.
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Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr.
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