Und so frage ich mich: „Wo sind deine Träume? Und ich schüttle den Kopf und murmle: 'Wie die Jahre vergehen!' Und ich frage mich wieder: „Was hast du mit diesen Jahren gemacht? Wo hast du deine besten Momente vergraben? Hast du wirklich gelebt? Sieh nur", sage ich zu mir selbst, “wie kalt es auf der ganzen Welt geworden ist! Und noch mehr Jahre werden vergehen, und hinter ihnen wird sich eine grimmige Isolation einschleichen. Die torkelnde Senilität wird humpelnd kommen, sich auf eine Krücke stützen, und dahinter werden ungelöste Langeweile und Verzweiflung kommen. Die Welt der Fantasien wird verblassen, Träume werden verwelken und sterben und wie Herbstlaub von den Bäumen fallen... . .
Jahr Zitate
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Hätte Moreau ein verständliches Ziel gehabt, hätte ich zumindest ein wenig mit ihm sympathisieren können. Ich bin nicht so zimperlich, wenn es um Schmerzen geht. Ich hätte ihm sogar ein wenig verzeihen können, wenn sein Motiv nur Hass gewesen wäre. Aber er war so unverantwortlich, so völlig unvorsichtig! Seine Neugierde, seine verrückten, ziellosen Nachforschungen trieben ihn an, und die Dinge wurden hinausgeworfen, um ein Jahr oder so zu leben, zu kämpfen, zu stolpern und zu leiden und schließlich schmerzhaft zu sterben.
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Ei, bin ich denn darum achtzig Jahre alt geworden, daß ich immer dasselbe denken soll? Ich strebe vielmehr, täglich etwas anderes, Neues zu denken, um nicht langweilig zu werden. Man muß sich immerfort verändern, erneuen, verjüngen, um nicht zu verstocken.
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Die ersten dunkeln Jahre lebte Gustav mit seinem Schutzengel noch in einem überirdischen Zimmer; er trennte ihn bloß von den heillosen Kipperinnen und Wipperinnen der Kindheit, denen wir ebenso viele lahme Beine als lahme Herzen zu danken haben – Mägden und Ammen. Ich wollte lieber, diese Unhuldinnen erzögen uns im zweiten Jahrzehend als im zweiten Jahr.
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Ich hatte eine Phase in meinem Leben, in der ich beschloss, dass ich mich nie wieder langweilen würde und dass ich, wenn ich überhaupt freie Zeit hatte, Pläne machen und immer etwas unternehmen würde. Ein Jahr lang war das wirklich toll, aber dann habe ich alle meine Freunde verloren.
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35 Jahre meines Lebens war ich ein Nihilist, ein Mann, der an nichts glaubte. Doch vor fünf Jahren kam der Glauben zu mir. Ich fing an, die Lehren Jesu zu glauben und dadurch erfuhr mein gesamtes Leben plötzliche Veränderung. Leben und Tod verloren ihren Schrecken. Statt Hoffnungslosigkeit durfte ich von der Freude und dem Glück kosten, die einem selbst der Tod nicht nehmen kann.
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Heute Abend sind wir zusammengekommen, um die Größe unserer Nation zu bekräftigen - nicht wegen der Höhe unserer Wolkenkratzer, der Stärke unseres Militärs oder der Größe unserer Wirtschaft. Unser Stolz beruht auf einer sehr einfachen Prämisse, die in einer Erklärung vor über zweihundert Jahren zusammengefasst wurde.
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Klugheit steckt nicht nur in den Jahren, sondern im Kopf.
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Auf! Abermals ein neues Jahr… Wieder eine Poststation, wo das Schicksal die Pferde wechselt.
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Weiser werden heißt immer mehr und mehr die Fehler kennen lernen, denen dieses Instrument, womit wir empfinden und urteilen, unterworfen sein kann. Vorsichtigkeit im Urteilen ist was heutzutage allen und jeden zu empfehlen ist, gewönnen wir alle 10 Jahre nur eine unstreitige Wahrheit von jedem philosophischen Schriftsteller, so wäre unsere Ernte immer reich genug.
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Du fragst dich: Wo sind deine Träume geblieben? Und du schüttelst den Kopf und sagst, wie schnell die Jahre vergehen! Und du fragst dich wieder: Was hast du denn mit deinen besten Jahren gemacht? Wo hast du die besten Tage deines Lebens vergraben? Hast du gelebt oder nicht? Schau, sagst du dir, schau, wie kalt die Welt wird. Die Jahre werden vergehen, und nach ihnen werden die grimmige Einsamkeit und das Alter kommen, das am Stock zittert, und nach ihnen Elend und Verzweiflung. Deine Fantasiewelt wird blass werden, deine Träume werden verblassen und absterben, wie die gelben Blätter von den Bäumen fallen... Ach, Nastenka! Wäre es nicht erbärmlich, allein zu sein, ganz allein, und nichts zu bedauern - nichts, nicht das Geringste ... denn alles, was ich verloren habe, war nichts, dumm, eine runde Null, alles Träumen und nichts mehr!
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Die Welt ist das Haus der Starken. Ich werde bis zum Ende nicht wissen, was ich an diesem Ort verloren oder gewonnen habe, in dieser riesigen Spielhölle, in der ich mehr als sechzig Jahre mit dem Würfelbecher in der Hand verbracht habe, um die Würfel zu schütteln.
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Ich denke nie darüber nach, was passiert ist. Man kann es nicht ändern. Gehen Sie vorwärts. Verschwenden Sie Ihre Energie nicht darauf, sich über etwas zu ärgern, was jemand vor sechs Monaten oder vor einem Jahr getan hat. Es ist vorbei. Erledigt. Machen Sie weiter.
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Mir scheint, dass man in der Missions- und Bildungsarbeit unter unterentwickelten Völkern allzu oft der Versuchung erliegt, das zu tun, was hundert Jahre zuvor getan wurde oder was in anderen Gemeinden tausend Meilen entfernt getan wird. Die Versuchung besteht oft darin, jeden Einzelnen in eine bestimmte erzieherische Form zu pressen, ohne Rücksicht auf den Zustand des Subjekts oder das Ziel, das erreicht werden soll.
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Die Last der Staatsverschuldung besteht nicht darin, dass sie so viele Millionen oder so viele hundert Millionen beträgt, sondern in der Menge der Steuern, die jedes Jahr zur Begleichung der Zinsen erhoben werden. Wenn diese Menge gleich bleibt, ist die Belastung durch die Staatsschulden in jeder Hinsicht gleich, egal ob das Kapital mehr oder weniger ist.
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Wer im zwanzigsten Jahr nicht schön, im dreißigsten nicht stark, im vierzigsten nicht klug, im fünfzigsten nicht reich ist, der darf danach nicht hoffen.
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Das Alter lehrt Erfahrung durch die Jahre.
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Daher kommt es, dass wir oft auf Dinge hinarbeiten, welche, wenn endlich erlangt, uns nicht mehr angemessen sind; wie auch, dass wir mit den Vorarbeiten zu einem Werke die Jahre hinbringen, welche derweilen unvermerkt uns die Kräfte zur Ausführung desselben rauben.
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Als ich vor einigen Jahren eine Ausstellung meiner Arbeiten hatte, sahen die Verantwortlichen, die meine Manuskripte abholen wollten, diese wahllos in der Garage aufgestapelt und waren schockiert. 'Was? Die schimmeln doch so!', sagten sie. Leute, die etwas auf sich halten, haben offenbar einen eigenen Raum für ihre Manuskripte, in dem sie die Feuchtigkeit kontrollieren können.
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