Durch die perverse Verderbtheit ihrer Natur schätzen die Menschen das, was sie am meisten begehren, als wertlos ein, sobald sie es besitzen, und quälen sich mit fruchtlosen Wünschen für das, was unerreichbar ist.
Laster Zitate
- Seite 5 / 7 -
Tugend und Laster haben im Gewissen ihr schweres Eigengewicht; ohne Gewissen liegt alles darnieder.
Ehrgeiz ist kein Laster der kleinen Leute.
Verständigkeit und Überspanntheit, Verstand und Torheit, Tugend und Laster – manches kann uns glücklich machen.
Das Laster hetzt zum Krieg, aber die Tapferkeit kämpft. Gäbe es keine Tapferkeit, so hätten wir für immer Frieden.
Ungebundenheit steigert alle Tugenden und Laster.
Niemand ist aus Überlegung ehrgeizig und lasterhaft aus Geistesschwäche.
Die Schande mancher Menschen ist eher ein Unglück als ein Laster; Schmach ist ein Gesetz der Armut.
Wir bemerken viele Laster, um wenige Tugenden zuzugeben.
Krankheiten heben Tugend wie Laster auf.
Die Krankheit gebietet unsern Tugenden und unsern Lastern Einhalt.
Das Volk und die Großen haben weder dieselben Tugenden noch dieselben Laster.
Schande und Unglück hängen eng miteinander zusammen. Armut stürzt mehr Menschen in Schande als lasterhafte Gesinnung.
Die Mäßigung der großen Menschen ist eine Schranke nur für ihre Laster.
Das Laster schürt den Krieg, die Tugend kämpft.
Wie viele Tugenden und Laster bleiben ohne Folgen!
Schande und Mißgeschick gehen oft Hand in Hand. Denn Armut bringt öfter Schmach als das Laster.
Es gibt keine Tugend, die nicht von einem Laster begleitet ist.
Die Unschuld hat den Reiz des Lasters.
Ein Fehltritt ist noch kein Laster.
Wenn edle Gefühle übertrieben werden, wirken sie ähnlich wie die größten Laster.
Die Tugend schneidet den Kopf ab, das Laster nur das Haar.
Manche Laster lassen im Alter nach, andere werden ärger.
Eremit: ein Mensch, dessen Laster und Torheiten ungeselliger Art sind.
Parteiloser: in der Politik einer, der an Selbstachtung leidet und dem Laster der Unabhängigkeit frönt.
Was dieses Land braucht, was jedes Land gelegentlich braucht, ist ein guter, harter, blutiger Krieg, um das Laster des Patriotismus wiederzubeleben, von dem seine Existenz als Nation abhängt.
Jeder Tag bestätigt meine Meinung über die Überlegenheit eines lasterhaften Lebens - und wenn Tugend nicht ihre eigene Belohnung ist, kenne ich keine andere Belohnung, die ihr beigefügt ist.
Der Trunk ist ein Laster; darüber kann ich mitreden, denn ich trinke schon seit Jahren.
Die Dummheit ist eine furchtbare Stärke, sie ist ein Fels, der unerschüttert dasteht, wenn auch ein Meer von Vernunft ihm seine Wogen an die Stirne schleudert. Leichtsinn wurde schon oft von einem sanften Hauch der Liebe, öfter noch von dem rauhen Sturmwind der Erfahrung verscheucht, selbst das Laster ist nicht selten vor dem Licht der bessern Überzeugung geflohen, nur die Dummheit hat sich hinter ein festes Bollwerk von Eigensinn verschanzt, pflanzt beim Angriff noch die spitzen Pallisaden der Bosheit drauf und steht so unbesiegbar da.
Unser Glaube kommt in Momenten, unser Laster ist zur Gewohnheit geworden.