Der Name und der Schein der Tugend sind dem Eigennutz ebenso dienlich wie die echten Laster.
Laster Zitate
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Es gibt zwei Staatsanwälte, und einer von ihnen steht vor deiner Tür und bestraft Verbrechen gegen die Gesellschaft; der andere ist die Natur selbst. Sie ist mit all den Lastern vertraut, die dem Gesetz entgehen.
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Atheismus kann als das Laster der weniger intelligenten Menschen gelten, der Aberglaube aber als das Laster der Toren.
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Der wahre Gläubige weiß, daß der Ungläubige auch ein Mensch ist, daß er auch ein rechtschaffener Mensch sein kann, und er kann also, ohne lasterhaft zu werden, teil an seinem Schicksal nehmen.
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O, daß ich große Laster säh, Verbrechen, blutig, kolossal – Nur diese satte Tugend nicht, Und zahlungsfähige Moral!
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Man verachtet nicht alle, welche Laster haben, wohl aber jeden, der keine Tugend hat.
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In fast jedem Laster steckt eine gewisse Tugend, außer in der Heuchelei; und selbst die ist zwar eine Verhöhnung der Tugend, aber gleichzeitig ein Kompliment an sie.
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Wenn ein Herrscher der Menschen dem Laster ein Ende setzen will, muss er die Übereinstimmung zwischen Form und Namen untersuchen und schauen, wie sich das Gesagte von dem Getanen unterscheidet.
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Man kann von allen Lastern frei sein und trotzdem keine einzige Tugend besitzen.
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Die Tugend kann jeder allein üben, er hat niemand dazu nötig als sich selber; zu dem Laster aber gehören immer zwei.
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Unser Glaube kommt in Momenten, unser Laster ist zur Gewohnheit geworden.
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Die erste Satire wurde gewiß aus Rache gemacht. Sie zu Besserung seines Neben-Menschen gegen die Laster und nicht gegen den Lasterhaften zu gebrauchen, ist schon ein geleckter abgekühlter zahm gemachter Gedanke.
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Wenn es keine Tugend ist, Geist zu haben, so ist es kein Laster, ihn zu entbehren.
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Not ist die Mutter der Künste, aber auch die Großmutter der Laster.
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Der Wechsel von Ministern bringt nichts. Einer geht, ein anderer kommt, und immer noch werden die gleichen Maßnahmen, Laster und Extravaganzen verfolgt. Es spielt keine Rolle, wer Minister ist. Der Fehler liegt im System. Das Fundament und der Überbau der Regierung sind schlecht. Man kann es drehen und wenden, wie man will, es sinkt immer weiter und wird immer weiter sinken.
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Es ist das Laster der Gelehrten, anzunehmen, dass es auf der Welt kein anderes Wissen gibt als das der Bücher.
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Jeder Tag bestätigt meine Meinung über die Überlegenheit eines lasterhaften Lebens - und wenn Tugend nicht ihre eigene Belohnung ist, kenne ich keine andere Belohnung, die ihr beigefügt ist.
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Jede Tugend, jedes Laster hat seine Zeit und kommt einmal aus der Mode.
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Wir kennen uns nur selbst, oder vielmehr, wir könnten uns kennen, wenn wir wollten; allein die andern kennen wir nur aus der Analogie, wie die Mondbürger. Man sehe nur zwei Leute an, die einander freundlich begegnen, einander mit Frau und Kind besuchen, wenn sie sich überwerfen, was da für Vorwürfe aussprudeln, Anekdoten etc. – alles das schlief vorher in ihnen, wie das Pulver in der Bombe, und wenn sie sich gegen einander bückten, so bückte es sich mit. So lange wir nicht unser Leben so beschreiben, alle Schwachheiten aufzeichnen, von denen des Ehrgeizes bis zum gemeinsten Laster, so werden wir nie einander lieben lernen.
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Unsere moralischen Übel beruhen alle, ein einziges, das Laster, ausgenommen, auf Einbildung, und dieses eine hängt von uns ab.
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Eine Tugend ist die rechte Mitte zwischen zwei Lastern.
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Neid ist dem Menschen natürlich: Dennoch ist er ein Laster und Unglück zugleich. Wir sollten ihn daher als Feind unseres Glücks betrachten und ihn als bösen Dämon zu ersticken suchen.
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Wie viele Tugenden und Laster bleiben ohne Folgen!
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Noch so viel Gesetze – all unsre Laster erreichen sie doch nie!
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In jedem Land, in dem Talent und Tugend keinen Fortschritt bringen, wird Geld der nationale Gott sein. Die Einwohner müssen entweder Geld besitzen oder andere in dem Glauben lassen, dass sie es besitzen. Reichtum wird die höchste Tugend sein, Armut das größte Laster.
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Die Kirche hat deutsche Kaiser auf Grund ihrer Laster in Bann getan: als ob ein Mönch oder Priester über das mitreden dürfte, was ein Friedrich der Zweite von sich fordern darf. Ein Don Juan wird in die Hölle geschickt: das ist sehr naiv. Hat man bemerkt, dass im Himmel alle interessanten Menschen fehlen?
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Die Schande mancher Menschen ist eher ein Unglück als ein Laster; Schmach ist ein Gesetz der Armut.
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Eine Erhebung der Seele aber, die sich in Gefahren und Mühen zeigt, zählt zu den Lastern, wenn sie frei von Gerechtigkeit ist und nicht für das allgemeine Wohl, sondern nur für das eigene kämpft.
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Es gibt eine Reihe religiöser oder vielmehr moralischer Schriften, die lehren, dass Tugend der sichere Weg zum Glück und Laster zum Elend in dieser Welt ist. Das ist eine sehr gesunde und bequeme Lehre, gegen die wir nur einen Einwand haben, nämlich dass sie nicht wahr ist.
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Die Gesellschaft entsteht durch unsere Bedürfnisse, die Regierung durch die Bosheit. Die erste fördert unser Glück, indem sie unsere Zuneigung vereint, die zweite, indem sie unsere Laster eindämmt. Die eine fördert den Austausch, die andere schafft Unterschiede. Der erste ist ein Förderer, der letzte ein Bestrafer.
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