Das Verlangen nach Gewissheit ist ein natürliches Bedürfnis des Menschen, aber dennoch ein intellektuelles Laster.
Laster Zitate
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Man kann von allen Lastern frei sein und trotzdem keine einzige Tugend besitzen.
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Unser Glaube kommt in Momenten, unser Laster ist zur Gewohnheit geworden.
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Neid ist dem Menschen natürlich: dennoch ist er ein Laster und Unglück zugleich. Der Neid der Menschen zeigt an, wie unglücklich sie sich fühlen; ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes Tun und Lassen, wie sehr sie sich langweilen. Wir sollen daher ihn als den Feind unseres Glückes betrachten und als einen bösen Dämon zu ersticken suchen.
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Unsere Tugenden sind ebenso eigennützig wie unsere Laster.
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Das schändlichste Laster ist der Ehrgeiz.
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Wenn edle Gefühle übertrieben werden, wirken sie ähnlich wie die größten Laster.
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Nichts hasset man so, als die erste Äußerung eines Lasters, das man nicht erwartet.
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Das Laster der Leckerhaftigkeit kann nur bei solchen vorkommen, denen aller geistiger Gehalt abgeht. Die Seele des Feinschmeckers ist mit seinem Gaumen identisch, die Schöpfung hat ihn zum Essen bestimmt. In seiner beschränkten Unfähigkeit ist er nur bei Tisch an seinem Platz; sein Urteil geht über die Schüsseln nicht hinaus.
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Jeder Tag bestätigt meine Meinung über die Überlegenheit eines lasterhaften Lebens - und wenn Tugend nicht ihre eigene Belohnung ist, kenne ich keine andere Belohnung, die ihr beigefügt ist.
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Unsere Tugenden sind in Wirklichkeit oft nichts anderes als verkleidete Laster.
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Der Wechsel von Ministern bringt nichts. Einer geht, ein anderer kommt, und immer noch werden die gleichen Maßnahmen, Laster und Extravaganzen verfolgt. Es spielt keine Rolle, wer Minister ist. Der Fehler liegt im System. Das Fundament und der Überbau der Regierung sind schlecht. Man kann es drehen und wenden, wie man will, es sinkt immer weiter und wird immer weiter sinken.
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Die Kirche hat deutsche Kaiser auf Grund ihrer Laster in Bann getan: als ob ein Mönch oder Priester über das mitreden dürfte, was ein Friedrich der Zweite von sich fordern darf. Ein Don Juan wird in die Hölle geschickt: das ist sehr naiv. Hat man bemerkt, dass im Himmel alle interessanten Menschen fehlen?
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Einer der grundlegendsten Faktoren im Sport ist, dass das Gewinnen zur Gewohnheit wird, und das Verlieren ist genauso. Wenn sich das Scheitern in deinem Leben, bei deiner Arbeit oder sogar in deinen dunkelsten Laster normal anfühlt, brauchst du nicht mehr nach Ärger zu suchen, denn der Ärger wird dich finden. Verlass dich darauf.
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Nichts ist gefährlicher als der Einfluss der Privatinteressen auf die öffentlichen Angelegenheiten; und der Missbrauch der Gesetze von Seiten der Regierung ist ein geringeres Übel als die Verderbtheit des Gesetzgebers, welche die unausbleibliche Folge einer Berücksichtigung der Privatabsichten ist.
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Es gibt Tugenden, die nur darauf warten, von Lastern abgelöst zu werden.
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Also steht die Tugend und ebenso auch das Laster in unserer Gewalt. Denn wo das Tun in unserer Gewalt ist, da ist es auch das Lassen, und wo das Nein, da auch das Ja. Wenn also das Tun des Guten in unserer Gewalt steht, dann auch das Unterlassen des Bösen; und wenn das Unterlassen des Guten in unserer Gewalt steht, dann auch das Tun des Bösen.
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Die Worte „gemäßigt“ und „mäßig“ sind entweder Worte der politischen Feigheit, der List oder der Verführung. Eine Sache, die mäßig gut ist, ist nicht so gut, wie sie sein sollte. Mäßigung im Gemüt ist immer eine Tugend, aber Mäßigung im Prinzip ist eine Art von Laster.
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Wir sind viel anfälliger für die Laster als für die Tugenden unserer Mitmenschen.
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Neid ist dem Menschen natürlich: Dennoch ist er ein Laster und Unglück zugleich. Wir sollten ihn daher als Feind unseres Glücks betrachten und ihn als bösen Dämon zu ersticken suchen.
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Obwohl dein Verstand arbeitet, ist dein Herz durch Verderbtheit verdunkelt; und ohne ein reines Herz kann es kein vollständiges und wahres Bewusstsein geben.
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Die Dummheit ist eine furchtbare Stärke, sie ist ein Fels, der unerschüttert dasteht, wenn auch ein Meer von Vernunft ihm seine Wogen an die Stirne schleudert. Leichtsinn wurde schon oft von einem sanften Hauch der Liebe, öfter noch von dem rauhen Sturmwind der Erfahrung verscheucht, selbst das Laster ist nicht selten vor dem Licht der bessern Überzeugung geflohen, nur die Dummheit hat sich hinter ein festes Bollwerk von Eigensinn verschanzt, pflanzt beim Angriff noch die spitzen Pallisaden der Bosheit drauf und steht so unbesiegbar da.
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Nur aus Eigennutz tadelt man das Laster, lobt man die Tugend.
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Das Alter hat selbst schon genug Deformationen. Es sollte niemals die Deformation des Lasters zu ihnen hinzufügen.
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Eitelkeit ist darum so schwer abzulegen, weil man sie, unter allen Lastern allein, den ganzen Tag genießen kann.
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Ein Mensch, der sich selbst belügt und seine eigenen Lügen glaubt, wird unfähig, die Wahrheit zu erkennen, weder bei sich selbst noch bei anderen, und verliert schließlich den Respekt vor sich selbst und anderen. Wenn er vor niemandem mehr Respekt hat, kann er auch nicht mehr lieben, und er gibt seinen Trieben nach, frönt den niedrigsten Formen des Vergnügens und verhält sich am Ende wie ein Tier, das seine Laster befriedigt. Und all das kommt von der Lüge - gegenüber anderen und gegenüber dir selbst.
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Wenn man fragt: »Würde mit der Leidenschaft nicht manche gute Tat wegfallen?« so heißt das: »Würde der, der, weil er keinen Zorn hätte, eine gute Tat unterließe, nicht Trägheit an dessen Statt haben?« Das heißt aber: »Welches ist besser, dieses oder jenes Laster?« und unsre Frage war doch: »Ist's nicht überhaupt besser, kein Laster zu haben?«
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Unsere moralischen Übel beruhen alle, ein einziges, das Laster, ausgenommen, auf Einbildung, und dieses eine hängt von uns ab.
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Die Unschuld hat den Reiz des Lasters.
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Jeden Abend sollten wir uns Rechenschaft ablegen: Welche Schwäche habe ich heute gemeistert, welche Leidenschaften bekämpft, welcher Versuchung widerstanden und welche Tugend erworben? Unsere Laster werden von selbst abnehmen, wenn wir sie jeden Tag auf den Prüfstand stellen.
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