Man hoffe nie, mit einer Frau sich zu vertragen, mit der man sich als Braut gezankt.
Hoffnung Zitate
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Die Hölle läßt sich als ein unendliches ewiges Schmachten nach Errettung leichter in und durch ihre Schrecken malen, als der Himmel in einem Dasein fester Wonne, welche auch die Hoffnung endigt, da sie jede übertrifft.
Wird dein Alter gequält, so hoffe wieder, Erdensohn! Nichts ist kürzer als das Alter, denn du weißt ja kaum, wann es beginnt. Jeder Lebenszeit erinnerst du dich, und findest sie verschönert wieder, nur der Zeit des Alters nicht; aber wenn du droben hinter dem Tode dich des Alters erinnerst, so findest du auch deine letzten Tage verschönert wieder.
Das Alter ist nicht trübe, weil darin unsre Freuden, sondern weil unsre Hoffnungen aufhören.
Das Alter ist nicht trübe, weil darin unsere Freuden, sondern weil unsere Hoffnungen aufhören.
Ein Weib hofft so lange, als ein zweites nicht mit hofft.
Ohne eine Gottheit gibt's für den Menschen weder Zweck, noch Ziel, noch Hoffnung, nur eine zitternde Zukunft, ein ewiges Bangen vor jeder Dunkelheit und überall ein feindliches Chaos unter jedem Kunstgarten des Zufalls.
Die Armut und die Hoffnung sind Mutter und Tochter. Indem man sich mit der Tochter unterhält, vergisst man die andere.
Wir fieberhaften, von eignen und von fremden Mängeln abgetriebnen und von ewigem Sehnen wieder zusammengeführten Menschen, in welchen eine Hoffnung von fremder Liebe nach der andern verdürstet, und in denen die Wünsche nur zu Erinnerungen werden!
Es gibt Wahrheiten, von denen man hofft, große Menschen werden stärker von ihnen überzeugt sein, als man es selber sein kann.
Die Hoffnung mag eintreffen oder nicht, so hat sie doch das Gute, daß sie die Furcht verdrängt.
Der Tod, diese erhabene Abendröte unsers Thomastages, dieses herübergesprochene große Amen unserer Hoffnung, würde sich wie ein schöner, bekränzter Riese vor unser tiefes Lager stellen und uns allmächtig in den Äther heben und darin wiegen, würden nicht in seine gigantischen Arme nur zerbrochene, betäubte Menschen geworfen; nur die Krankheit nimmt dem Sterben seinen Glanz, und die mit Blut und Tränen und Schollen beschwerten und befleckten Schwingen des aufsteigenden Geistes hangen zerbrochen auf den Boden nieder.
Auf Kinder wirkt nichts so schwach als eine Drohung und Hoffnung, die nicht noch vor Abends in Erfüllung geht.
Wenn auch die Freude eilig ist so geht doch vor ihr eine lange Hoffnung her und ihr folgt eine längere Erinnerung nach.
Setzet alle, die ihr eine Ernte wollt, eine Hoffnung nicht bloß voraus, sondern handelt nach ihr, so erfüllt sie sich eben.
Der Mensch braucht immer ein unerreichbares Ziel, eine vergebliche Hoffnung, eine ihn vorwärtstreibende Unzufriedenheit.
Alle hoffen auf ein Jenseits und niemand freut sich darauf.
Wer hofft, hat schon gesiegt und siegt weiter.
Man wird überflüssig, wenn man aufhört, Hoffnungen zu erregen.
Das Elend beginnt erst, wenn es auch an Hoffnungen verarmt.
Mit seinen erfüllten Hoffnungen könnte man so leicht für sich ein Paradies, und für seine Mitmenschen eine Hölle bauen.
Am meisten erbarmt sich des Unglücklichen noch die Hoffnung.
Will die Liebenswürdigkeit weder verweigern noch gewähren, verspricht sie Hoffnungen.
Man erfindet, man kauft, man erbettelt, ja man stiehlt Hoffnungen – nur um Hoffnungen zu haben.
Die Hoffnungen schwätzen nach, was ihnen die Wünsche vorplappern.
Du musst einer Hoffnung ähnlich sehen, sonst nähert sich dir niemand.
Dulde, mühe dich, bete und hoffe, das sind die Weisheitsregeln, die ich der ganzen Menschheit mit einem Male einprägen möchte.
Eine Angst ohne Ziel und Zweck in der Gegenwart und in der Zukunft nichts als endlose Opfer, durch die er nichts erreichen würde - das war es, was seine Tage auf Erden für ihn bereithielten... Was hatte er vom Leben? Welche Aussichten hatte er? Wonach hatte er zu streben? Sollte er nur leben, um zu existieren? Aber schon tausendmal zuvor war er bereit gewesen, seine Existenz für eine Idee, eine Hoffnung, ja sogar für eine Vorstellung aufzugeben. Das Dasein allein war ihm nie genug gewesen; er hatte immer mehr gewollt als das. Vielleicht war es nur die Stärke seines eigenen Verlangens, die ihn glauben ließ, er sei ein Mensch, dem mehr zugestanden wurde als anderen.
Denke vor allem daran, dass du über niemanden urteilen kannst. Denn niemand kann über einen Verbrecher urteilen, bevor er nicht erkannt hat, dass er genauso ein Verbrecher ist wie der Mann, der vor ihm steht, und dass er vielleicht mehr als alle anderen Menschen an diesem Verbrechen schuld ist. Wenn er das begreift, kann er ein Richter sein. Auch wenn das absurd klingt, ist es wahr. Wenn ich selbst rechtschaffen gewesen wäre, hätte vielleicht kein Verbrecher vor mir gestanden. Wenn du das Verbrechen des Verbrechers, über den dein Herz urteilt, auf dich nehmen kannst, dann nimm es sofort auf dich, leide selbst für ihn und lass ihn ohne Vorwürfe gehen. Und selbst wenn das Gesetz selbst dich zu seinem Richter macht, handle so weit wie möglich in demselben Geist, denn er wird weggehen und sich noch bitterer verurteilen, als du es getan hast. Wenn er nach deinem Kuss ungerührt weggeht und dich verspottet, lass dich davon nicht beirren. Es zeigt, dass seine Zeit noch nicht gekommen ist, aber sie wird zu gegebener Zeit kommen. Und wenn sie nicht kommt, macht das nichts; wenn nicht er, dann wird ein anderer an seiner Stelle verstehen und leiden und sich selbst richten und verdammen, und die Wahrheit wird sich erfüllen. Glaube das, glaube es ohne Zweifel; denn darin liegt die ganze Hoffnung und der Glaube der Heiligen.
Was macht einen Helden aus? Mut, Stärke, Moral, Widerstandsfähigkeit gegen Widrigkeiten? Sind das die Eigenschaften, die einen Helden wirklich auszeichnen und ausmachen? Ist das Licht wirklich die Quelle der Dunkelheit oder umgekehrt? Ist die Seele eine Quelle der Hoffnung oder der Verzweiflung? Wer sind diese so genannten Helden und woher kommen sie? Sind ihre Ursprünge im Verborgenen oder im Offensichtlichen? Aber ich mochte schon immer Seitenwege, kleine dunkle Hinterhöfe hinter der Hauptstraße - dort findet man Abenteuer und Überraschungen und Edelmetall im Dreck.