Einem Kind das Leben zu schenken, hieß ja die Hoffnungen der Selbstsucht, die Freuden des Ehrgeizes zu töten.

- Honoré de Balzac

Honoré de Balzac

Klugwort Reflexion zum Zitat

Das Zitat trägt eine tiefe emotionale Wirkung, eine, die sowohl tragisch und beunruhigend ist. Die Worte rufen ein Gefühl der Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, wie der Redner schlägt vor, dass das Leben zu einem Kind ist nicht mehr eine Quelle der Freude oder Hoffnung, sondern ein Mittel zum Zweck, eine Möglichkeit, Selbstbestimmung oder Ehrgeiz zu erreichen. Die Verwendung des Wortes "Töten" fügt eine zusätzliche Schicht der Dunkelheit in die Stimmung, was darauf hindeutet, dass der Redner sieht das Leben als etwas genommen oder zerstört werden, um ihre Ziele. Insgesamt, das Zitat malt ein düsteres Bild einer Welt, wo das Streben nach Glück und Erfüllung so verdreht und beschädigt, dass auch die grundlegendsten der menschlichen Erfahrungen - Geben und Empfangen von Leben - kann auf ein einfaches Werkzeug für die Erreichung persönlicher Gewinn reduziert werden.

Daten zum Zitat

Autor:
Honoré de Balzac
Tätigkeit:
franz. Schriftsteller
Epoche:
Realismus
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Emotion:
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