Es ist nicht die Aufgabe des Dichters (und auch nicht die des Redners; d.Red.), das was wirklich geschehen ist, zu erzählen, sondern das, was hätte geschehen können, das heißt, was nach Wahrscheinlichkeit oder Notwendigkeit möglich ist.
Gedicht, Dichter Zitate
- Seite 3 / 7 -
Gefällt 3 mal
Wieviel nüchterne Poeten haben schon die Flasche besungen.
Gefällt 3 mal
Um ein guter Gesellschafter zu sein, ist es sehr gut, etwas zu treiben, was die Gesellschaft selbst interessiert. Daher ist ein Jurist, Kaufmann unter Bürgerlichen an und für sich ein besserer als ein Philosoph oder gar Dichter.
Gefällt 3 mal
Ein Gedicht ist so lange gut, bis man weiß, von wem es ist.
Gefällt 3 mal
Im Deutschen reimt sich Geld auf Welt; es ist kaum möglich, dass es einen vernünftigeren Reim gäbe.
Gefällt 3 mal
In deinem Licht lerne ich, wie man liebt. In deiner Schönheit, wie man Gedichte macht. Du tanzt in meiner Brust, wo dich niemand sieht, aber manchmal tue ich es, und dieser Anblick wird zu dieser Kunst.
Gefällt 3 mal
Ein Dichter muß 77mal als Mensch gestorben sein, ehe er als Dichter etwas wert ist.
Gefällt 2 mal
Kein Dichter oder Redner hat je geglaubt, es gäbe einen Besseren als ihn selbst.
Gefällt 2 mal
In einem Städtgen wo sich immer ein Gesicht aufs andere reimt.
Gefällt 2 mal
Saget, wann nützt mein Gedicht, o Musen! Wenn es den Edlen weckt in dem Augenblick, wenn er sich selber vergißt.
Gefällt 2 mal
Ich wage die Vermutung, dass Anon, der so viele Gedichte schrieb, ohne sie zu unterschreiben, oft eine Frau war.
Gefällt 2 mal
Wenn Männer und Frauen sterben, wie die Dichter sangen, bewegt sich sein Herz als letztes, ihr letztes die Zunge.
Gefällt 2 mal
Masse, Alleinsein: gleichwertige und austauschbare Begriffe für den schaffenden und schöpferischen Dichter. Wer nicht versteht, sein Alleinsein zu bevölkern, der versteht auch nicht, in einer geschäftigen Menge allein zu sein.
Gefällt 2 mal
Der Weltmann kennt gewöhnlich die Menschen, aber nicht den Menschen. Beim Dichter ist's umgekehrt.
Gefällt 2 mal
Der Dichter, steht er allzu nah dem Thron, verkümmert.
Gefällt 2 mal
Die Leserinnen eines Dichters sind alle seine heimlichen Liebhaberinnen – die Jünglinge machen es mit Dichterinnen auch nicht besser –.
Gefällt 2 mal
Man muß über die Freuden des Lebens nicht viel reflektieren, so wie über die Schönheiten eines guten Gedichts, man genießet beide besser, ohne sie zu zählen oder zu zergliedern.
Gefällt 2 mal
Wenn man manche Gedichte in Musik setzt, warum setzt man sie nicht in Poesie?
Gefällt 2 mal
Mir wurde bald klar, dass Dichter ihre Gedichte nicht mit Wissen verfassen, sondern durch ein angeborenes Talent und durch Inspiration, wie Seher und Propheten, die auch viele schöne Dinge sagen, ohne zu verstehen, was sie sagen.
Gefällt 2 mal
Kein Gedicht, das von Wassertrinkern geschrieben wird, kann lange gefallen oder überleben.
Gefällt 2 mal
Den Dichtern wird es noch schwerer, zwei Sprachen zu reden – ach! die meisten können kaum eine Sprache reden.
Gefällt 2 mal
Dichter sprechen große und weise Dinge aus, die sie selbst nicht verstehen.
Gefällt 2 mal
Die Gesamtmasse des Publikums ist ein besserer Richter über die Leistungen der Musik und der Dichter, als einzelne; denn dieses vielfüßige und vielköpfige Wesen schließt eben alles Verständnis aller einzelner Teile eines Kunstwerkes in sich.
Gefällt 2 mal
Ich kann mir denken, daß ein reiner Dichter einen reinen Kaufmann begreift und schätzt sogar; aber nicht umgekehrt.
Gefällt 2 mal
Wie ein guter Dichter liebt die Natur keine schroffen Übergänge.
Gefällt 2 mal
Situation des Dichters And're wirken, damit sie ein Dasein sich gründen; der Dichter Braucht ein Dasein, bevor er zu wirken vermag.
Gefällt 2 mal
Dem Dichter ist das Weib die beste Richterin, besonders wenn sie selbst ist keine Dichterin.
Gefällt 2 mal
Im Dichter wird, wie in dem glühenden Stier des Phalaris, der Schmerz der Menschheit Musik.
Gefällt 2 mal
Es ist leichter Gedichte machen, als verstehen.
Gefällt 2 mal
Skeptischer Schnörkel Auf Erfolg reimt sich Volk; auf Volk reimt sich – nichts.
Gefällt 2 mal