Reim: Gleichklingende und meistens unangenehme Laute am Ende von Versen. Die Verse selbst sind meistens langweilig.
Gedicht, Dichter Zitate
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Einbildungskraft: ein Warenhaus der Tatsachen, in dessen Besitz sich Dichter und Lügner teilen.
Kein Dichter gibt einen fertigen Himmel; er stellt nur die Himmelsleiter auf von der schönen Erde.
Der Dichter ist das Herz der Welt.
Der echte Dichter ist allwissend; er ist eine wirkliche Welt im kleinen.
Wenn man manche Gedichte in Musik setzt, warum setzt man sie nicht in Poesie?
Des Dichters Reich sei die Welt, in den Fokus seiner Zeit gedrängt.
Körper, Seele und Geist sind die Elemente der Welt – wie Epos, Lyra und Drama die des Gedichts.
Naturforscher und Dichter haben durch Eine Sprache sich immer wie Ein Volk gezeigt.
Je größer der Dichter ist, desto weniger Freiheit erlaubt er sich, desto philosophischer ist er.
Der Poet versteht die Natur besser als der wissenschaftliche Kopf.
Der Dichter betet den Zufall an.
Ein Gedicht muß ganz unerschöpflich sein wie ein Mensch und ein guter Spruch.
Das Poem des Verstandes ist Philosophie.
Um zum Dichter zu werden, muß der Mensch verliebt sein oder sich sehr elend fühlen.
Der Dichter, steht er allzu nah dem Thron, verkümmert.
Nur der, welcher die Poesie mit Wahrheit und Weisheit versöhnen kann, ist der wahre Dichter.
Wenn ich nur die Dichter, die die Wiesen einen Blumenteppich, die den Rasen rasender Weise ein schwellendes grünes Samtkissen nennen – wenn ich nur die drei Stund lang barfuß herumjagen könnt’ in der so vielfältig und zugleich so einfältig angeverselten Landnatur – ich gebet was drum.
Amerika ist in unseren Augen ein Gedicht; seine weitläufige Geografie blendet die Fantasie, und sie wird nicht lange auf Meter warten.
Der Kritiker und der Philosoph sind mißratene Dichter.
Der Wert eines Gedichts steht im Verhältnis zu dieser Fähigkeit, eine seelische Erregung hervorzurufen.
Ich wage die Vermutung, dass Anon, der so viele Gedichte schrieb, ohne sie zu unterschreiben, oft eine Frau war.
Als Dichter und als Mathematiker würde er gut argumentieren; als reiner Mathematiker hätte er gar nicht argumentieren können.
Intellektuelle Freiheit hängt von materiellen Dingen ab. Die Poesie hängt von der geistigen Freiheit ab. Und Frauen waren schon immer arm, nicht erst seit zweihundert Jahren, sondern seit Anbeginn der Zeit. [...] Frauen hatten also nicht den Hauch einer Chance, Gedichte zu schreiben.
Der Dichter gibt uns seine Essenz, aber die Prosa nimmt die Form des Körpers und des Geistes an.
Ich würde sogar die Vermutung wagen, dass Anon, der so viele Gedichte schrieb, ohne sie zu unterschreiben, oft eine Frau war.
Gedichte von Wassertrinkern sind in der Regel schlecht und geraten schnell in Vergessenheit.
Nutzen oder erfreuen wollen die Dichter.
Ein Bild ist ein Gedicht ohne Worte.
Folge der Überlieferung, Dichter, oder erschaffe etwas in sich Stimmiges.