Es gibt nur drei Wesen, die Respekt verdienen: der Priester, der Soldat, der Dichter. Zu wissen, zu töten, zu schaffen.
Gedicht, Dichter Zitate
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Masse, Alleinsein: gleichwertige und austauschbare Begriffe für den schaffenden und schöpferischen Dichter. Wer nicht versteht, sein Alleinsein zu bevölkern, der versteht auch nicht, in einer geschäftigen Menge allein zu sein.
Wenn ein schönes Gedicht Tränen in die Augen drängt, so sind diese Tränen nicht ein Beweis eines freudigen Überschwanges, sondern sie zeugen von einer Natur, die, in diese Unvollkommenheit verbannt, sich gleich auf der Erde schon eines geoffenbarten Paradieses bemächtigen möchte.
Religion ist Teil des menschlichen Wesens. Sie ist auch ein Teil unserer Kultur- und Geistesgeschichte. Die Religion war unser erster Versuch, Literatur zu schreiben, Texte zu verfassen, unser erster Versuch, Kosmologie zu betreiben, uns einen Reim darauf zu machen, wo wir uns im Universum befinden, unser erster Versuch, Gesundheitspflege zu betreiben, an Glaubensheilung zu glauben, unser erster Versuch, Philosophie zu betreiben.
Ich habe schon als Kind angefangen zu schreiben. Aber ich habe erst auf dem College daran gedacht, dass ich wirklich schreibe. Ich war als Zehntklässler oder so nach Afrika gereist - nein, vielleicht als Zehntklässler - und hatte ein Buch mit Gedichten geschrieben. Und das war mein Anfang. Ich habe das Buch veröffentlicht.
Ich habe als Dichter angefangen. Ich war schon immer ein Dichter, seit ich 7 oder 8 Jahre alt war. Und so fühle ich mich im Grunde als Dichter, der zum Schreiben von Romanen gekommen ist.
Ich habe schon immer Gedichte und solche Sachen geschrieben, also war das Zusammenstellen von Songs nicht so spektakulär.
Ich lerne Gedichte, lerne Texte, und das hält dich wirklich am Leben.
Dieser elendeste romanische Jargon, diese schlechte Verstümmelung lateinischer Wörter, diese Sprache, welche auf ihre ältere und viel edlere Schwester, die italienische, mit Ehrfurcht hinaussehen sollte, diese Sprache, welche den ekelhaften Nasal en, on, un, zum schluckaufartigen so unaussprechlich widerwärtigen Accent auf der letzten Silbe, während alle anderen Sprachen die sanft und beruhigend wirkende lange Penultima haben, diese Sprache, in der es kein Metrum gibt, sondern nur den Reim allein. (Quelle: Parerga und Paralipomena; griechisch; deutsch etwa: „Beiwerke und Nachträge“; 1851)
Wenn Männer und Frauen sterben, wie die Dichter sangen, bewegt sich sein Herz als letztes, ihr letztes die Zunge.
Ich denke, ein Dichter ist jeder, der sich selbst nicht als Dichter bezeichnen würde.
Ein Gedicht ist eine nackte Person... Manche Leute sagen, dass ich ein Dichter bin.
Ich sehe mich in erster Linie als Dichter und in zweiter Linie als Musiker. Ich lebe wie ein Dichter und ich werde wie ein Dichter sterben.
Kein Volk kann gedeihen, bevor es nicht gelernt hat, dass es genauso viel Würde hat, ein Feld zu bestellen wie ein Gedicht zu schreiben.
Unsere Momente der Inspiration sind nicht verloren, auch wenn wir kein besonderes Gedicht vorweisen können, denn diese Erfahrungen haben einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen und wir werden immer wieder daran erinnert.
Ich bin das, was Bibliotheken und Bibliothekare aus mir gemacht haben, mit ein wenig Hilfe eines Professors für Griechisch und Dichter.
Jedes Herz singt ein Lied, unvollständig, bis ein anderes Herz zurückflüstert. Diejenigen, die singen wollen, finden immer ein Lied. Durch die Berührung eines Liebhabers wird jeder zum Dichter.
Dichter sprechen große und weise Dinge aus, die sie selbst nicht verstehen.
Durch die Berührung der Liebe wird jeder zum Dichter.
Dichter sollten als die ersten Lehrer der Nation angesehen sein.
Nichts meint das Gedicht weniger, als in dem Lesenden den möglichen Dichter aufzuregen.
Der Frühling ist zurückgekehrt. Die Erde ist wie ein Kind, das Gedichte kennt.
Das ist des Dichters wahre erhabene Kunst, dem Leser die Begebnisse, die er erzählt, so lebhaft vor Augen zu führen, daß ihm die Gegenwart und seine ganze Umgebung zu entfliehen scheint, und daß er nicht nur ein Kunstwerk empfindet, sondern über dessen klarer Natürlichkeit die Kunst vergißt und die Begebenheit miterlebt.
Es ist nicht unmöglich, daß wir anders geworden sind durch die Macht eines einsamen Dichters, der vor Hunderten von Jahren gelebt hat und von dem wir nichts wissen.
Die Lage eines Menschen bessern wollen, setzt einen Einblick in seine Umstände voraus, wie nicht einmal der Dichter ihn besitzt einer Figur gegenüber, die aus seiner eigenen Erfindung stammt.
In der erotischen Sprache gibts auch Metaphern. Der Analphabet nennt sie Perversitäten. Er verabscheut den Dichter.
Ein Dichter, der liest: ein Anblick, wie ein Kellner, der ißt.
Ein Gedicht ist so lange gut, bis man weiß, von wem es ist.
An einem Dichter kann man Symptome beobachten, die einen Kommerzialrat für die Internierung reif machen würden.
Der Philosoph denkt aus der Ewigkeit in den Tag, der Dichter aus dem Tag in die Ewigkeit.