Der Schmerz, den wir durch Scham und Eifersucht empfinden, ist deshalb so einschneidend, weil die Eitelkeit uns nicht dabei helfen kann, ihn zu ertragen.
Eitelkeit Zitate
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Der Scharfsinn hat etwas Prophetisches an sich, das unserer Eitelkeit mehr schmeichelt als alle Vorzüge des Verstandes.
Das größte Wunder der Liebe ist, wenn sie die Koketterie heilt.
Die Schmerzen der Schande und Eifersucht sind so heftig, weil die Eitelkeit nicht helfen kann, sie zu ertragen.
Selbst die heftigsten Leidenschaften gönnen uns bisweilen ein wenig Erholung, nur die Eitelkeit erhält uns in rastloser Bewegung.
Die Erscheinungsformen der Eitelkeit sind unzählbar.
Schmeicheleien sind Falschgeld, das ohne die Eitelkeit gar keinen Kurswert hätte.
Die stürmischsten Leidenschaften lassen uns manchmal in Ruhe, aber die Eitelkeit treibt uns immer an.
Tugend ginge nicht so weit, wenn Eitelkeit ihr nicht Gesellschaft leistete.
Was als Großzügigkeit bezeichnet wird, ist meist nur die Eitelkeit des Gebens; wir genießen die Eitelkeit mehr als das, was wir geben.
Wenn die Eitelkeit auch nicht alle Tugenden umwirft, so erschüttert sie doch alle.
Die Eitelkeit läßt uns häufiger etwas gegen unsere Neigungen tun als die Vernunft.
Die Tugend würde es weit bringen, wenn die Eitelkeit ihr nicht Gesellschaft leisten würde.
Beerdigungspomp dient mehr der Eitelkeit der Lebenden als der Ehre der Toten.
Eitelkeit ist die größte aller Schmeichlerinnen.
Der Prunk bei Begräbnissen gilt mehr der Eitelkeit der Lebenden als der Ehre der Verstorbenen.
Wir sagen wenig, wenn die Eitelkeit uns nicht zum Reden bringt.
Wenn die Eitelkeit sie nicht reden ließe, würden die meisten Menschen überhaupt nicht reden.
Schmeichelei ist eine Art von schlechtem Geld, zu dem unsere Eitelkeit uns verleitet.
Lachen: Ausdruck der gekitzelten Eitelkeit.
Die wahren Kasteiungen sind die, welche unbekannt bleiben; die andern macht die Eitelkeit leicht.
Stolz will nicht schulden und Eitelkeit will nicht zahlen.
Wir haben keine Geduld mit der Eitelkeit anderer Menschen, weil sie unsere eigene beleidigt.
Immer hält sich der Stolz schadlos und verliert nichts, selbst wenn er auf Eitelkeit verzichtet.
Schmeichelei ist eine falsche Münze, die nur durch unsere Eitelkeit im Umlauf ist.
Gewöhnlich ist man mehr aus Eitelkeit schmähsüchtig als aus Bosheit.
Was wir Großzügigkeit nennen, ist meist nur die Eitelkeit des Gebens, und wir üben sie aus, weil wir diese Eitelkeit mehr lieben als das, was wir geben.
Was man Freigebigkeit nennt, ist fast immer eine Eitelkeit, die das Geben lieber hat als die Gaben.
Eitelkeit, Scham und vor allem die Gemütsart bedingen oft den Mut der Männer und die Sittsamkeit der Frauen.
Wahre Freundschaft verdrängt den Neid, wahre Liebe die Koketterie.