Rom hat mir die ganze Eitelkeit genommen, denn nachdem ich die Wunder dort gesehen hatte, fühlte ich mich zu unbedeutend, um zu leben, und gab all meine törichten Hoffnungen verzweifelt auf.“ „Warum solltest du auch, bei so viel Energie und Talent?“ „Genau deshalb, weil Talent nicht gleich Genie ist und keine noch so große Energie es zu etwas machen kann. Ich will großartig sein, oder gar nichts. Ich will kein gewöhnlicher Dauber sein, also habe ich nicht vor, es weiter zu versuchen.
Eitelkeit Zitate
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Du hast viele kleine Gaben und Tugenden, aber es ist nicht nötig, sie zur Schau zu stellen, denn Eitelkeit verdirbt das beste Genie. Es besteht keine große Gefahr, dass echte Talente oder Güte lange übersehen werden; selbst wenn das der Fall ist, sollte das Bewusstsein, sie zu besitzen und gut zu nutzen, einen zufrieden stellen, und der große Reiz aller Macht ist Bescheidenheit.
Es scheint mir, dass ich in jeder Kultur auf ein Kapitel mit der Überschrift „Weisheit“ stoße. Und dann weiß ich genau, was folgen wird: 'Eitelkeit der Eitelkeiten, alles ist Eitelkeit'.
Und bang und sinnlos sind die Zeiten, wenn hinter ihren Eitelkeiten nicht etwas waltet, welches ruht.
Der Kommis sagt, ich sei eitel. In der Tat, meine Unsicherheit macht mich eitler als den Kommis seine Position.
Künstler haben das Recht, bescheiden, und die Pflicht, eitel zu sein.
Dieser Norden! Da wacht man in der verheißendsten Stimmung auf. Griesgrämig, grau, teilnahmslos ruhen die großen Augen der Fenster auf dir, als wollten sie sagen: wozu regst du dich so auf? was willst du mit deinen törichten Idealen? Alles ist eitel.
Daß er so wenig weiß und kann: Das ist es, was den Edlen schmerzt, indes der eitle Dutzendmann zu jedem Urteil sich beherzt.
Der Mensch ist immer ein Phänomen. Er sieht nicht schön aus: Irgendwie heißt sein Name und Ruhlos sein Schuh, sein Rock heißt Elend, seine Zunge Eitelkeit, sein Eingeweide Wollust, sein Herz Flamme, sein Auge Sonnenheimweh, sein Wanderstab Nirgendsheim und seine bittere Nahrung Er selbst.
Die Zuneigung erklärt sich häufig nur aus niedriger Gesinnung und hochmütiger Eitelkeit.
Siehe, auch die Römer hat die eitle Lust befallen, überflüssige Dinge zu lernen.
Wer hasst sie nicht, die niederträchtigen, die eitlen, die leichtfertigen, die haltlosen Menschen?
Nichts aber ist hässlicher als die Eitelkeit.
Leichtsinn ist angeboren, Eitelkeit wird durch Erziehung erworben.
Geh immer den kürzesten Weg. Der kürzeste Weg ist der naturgemäße, das heißt in allen Reden und Handlungen der gesunden Vernunft folgen. Ein solcher Entschluß befreit dich von tausend Kümmernissen und Kämpfen, von jeder Verstellung und Eitelkeit.
Es gibt nichts Böses, freilich auch kaum etwas Gutes, das nicht schon aus Eitelkeit getan worden wäre.
Ein Hauptzweck unserer Selbsterziehung ist: die Eitelkeit in uns zu ertöten, ohne welche wir nie erzogen worden wären.
Die Eitelkeit weist jede gesunde Nahrung von sich, lebt ausschließlich von dem Gifte der Schmeichelei und gedeiht dabei in üppigster Fülle.
Die Bescheidenheit kriecht aus demselben Loche wie die Eitelkeit.
Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre?
Denkfaulheit, Oberflächlichkeit, Starrsinn sind weibliche, Genußsucht, Rücksichtslosigkeit, Roheit sind männliche, Trotz, Eitelkeit, Neugier sind kindische Fehler.
Die Wunden, die unserer Eitelkeit geschlagen werden, sind halb geheilt, wenn es uns gelingt, sie zu verbergen.
Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf.
Eitelkeit ist mächtiger als Scham.
Der eitle, schwache Mensch sieht in jedem einen Richter, der stolze, starke hat keinen Richter als sich selbst.
Wir sind so eitel, daß uns sogar an der Meinung der Leute, an den uns nichts liegt, etwas gelegen ist.
Wir werden alt, unsere Eitelkeit wird immer jünger.
Die Eitelkeit nur hassenswert, wenn sie große Gegenstände zu ihrem Dienst mißbraucht, das Große um ihrentwillen affektiert; mit Kleinem darf man eitel sein, mit einer Schnalle, nicht mit einer großen Empfindung oder mit Mangel an Eitelkeit; daher man sie kleinen Menschen eher vergibt.
Die Eitelkeit des Umgangs wächst am meisten durch Leute, an denen man kein Interesse nimmt und mit denen man doch spricht.
Es ist Eitelkeit, wenn man denkt, gute Bücher nützen nicht; wir bilden uns ein, andre könnten nicht den Epiktet so gut nützen wie wir.