Eine der schönsten und herrlichsten Gaben Gottes ist die Musik, damit man viel Anfechtung und böse Gedanken vertreibt.
Böse Zitate
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Gute, fromme Werke machen nimmermehr einen guten, frommen Mann, sondern ein guter, frommer Mann macht gute, fromme Werke. Böse Werke machen nimmermehr einen bösen Mann, sondern ein böser Mann macht böse Werke.
Wie man nicht wehren kann, dass einem die Vögel über den Kopf herfliegen, aber wohl, dass sie auf dem Kopf nisten, so kann man auch bösen Gedanken nicht wehren, aber wohl, dass sie in uns einwurzeln.
Wer wagt mir zu widersprechen, wenn ich sage, die Menschen sind wesentlich böse, wesentlich unglücklich, wesentlich töricht?
Wohl ist der Zufall eine böse Macht, der man so wenig wie möglich anheimstellen soll.
Wenn ein Mensch, sobald Veranlassung da ist und ihn keine äußere Macht abhält, stets geneigt ist Unrecht zu tun, nennen wir ihn böse.
Es gibt nur drei Grundtriebfedern menschlicher Handlungen: Egoismus, der das eigene Wohl will, ... Bosheit, die das fremde Wehe will ... und die Kraft, welche das fremde Wohl will, und diese Kraft ist das Mitleid.
Neid ist dem Menschen natürlich: dennoch ist er ein Laster und Unglück zugleich. Der Neid der Menschen zeigt an, wie unglücklich sie sich fühlen; ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes Tun und Lassen, wie sehr sie sich langweilen. Wir sollen daher ihn als den Feind unseres Glückes betrachten und als einen bösen Dämon zu ersticken suchen.
Erst, wenn jene einfache und über allen Zweifel erhabene Wahrheit, daß die Tiere in der Hauptsache und im Wesentlichen ganz dasselbe sind, was wir, in's Volk gedrungen sein wird, werden die Tiere nicht mehr als rechtlose Wesen dastehen und demnach der bösen Laune und Grausamkeit jedes rohen Buben preisgegeben sein; – und wird es nicht jedem Medikaster freistehen, jede abenteuerliche Grille seiner Unwissenheit durch die gräßlichste Qual einer Unzahl Tiere auf die Probe zu stellen, wie heutzutage geschieht.
Der böse Charakter vertraut in der Not nicht auf den Beistand anderer; ruft er ihn an, so geschieht es ohne Zuversicht: erlangt er ihn, so empfängt er ihn ohne wahre Dankbarkeit.
Eine Wahrheit, mit böser Absicht erzählt ist schlimmer als all die Lügen, die man erfinden kann.
Aktives Böses ist besser als passives Gutes.
Eine Wahrheit in böser Absicht berichtet, schlägt alle Lügen, die man erfinden kann.
In böser Absicht mitgeteilte Wahrheiten sind schlimmer als Lügen.
Eine Wahrheit, die mit böser Absicht gesagt wird, schlägt alle Lügen, die du erfinden kannst.
Nur starke Naturen können wirklich liebreich sein. Die meisten Menschen sind nur aus Schwäche oder aus Berechnung sanft. Und nur zu leicht schlägt ihre scheinbare Güte in Bösartigkeit um.
Wenn ein böser Mensch meint, dein Feind zu sein, versucht er immer zuerst, dein Freund zu werden.
Es gibt Böse, die weniger gefährlich wären, wenn sie nicht einige Güte hätten.
In der Reue bedauern wir weniger die böse Tat, sondern fürchten die bösen Folgen.
Alte Leute mögen gern gute Lehren geben, um sich zu trösten, dass sie nicht mehr im Stande sind, böse Beispiele zu geben.
Reue ist oft nichtso sehr das Bedauern über das Böse, das wir getan haben, als die Furcht vor dem, was uns daraus erwachsen könnte.
Die Eilfertigkeit, das Böse zu glauben, ohne es genügend untersucht zu haben, ist eine Wirkung des Stolzes und der Trägheit: man will Schuldige findenund sich nicht bemühen, die Anklage zu prüfen.
Es erfordert größere Tugenden, das gute Geschick zu ertragen als das böse.
Nichts ist so ansteckend wie ein Beispiel, und wir tun nie etwas Gutes oder Böses, das nicht sein Vorbild hat.
Damit wir immer gut sein könnten, müßten die andern glauben, niemals ungestraft böse gegen uns sein zu können.
Nichts ist so ansteckend wie das Beispiel, und wir stiften nie viel Gutes oder Böses, was nicht ähnliches Gutes oder Böses hervorbrächte.
Kein Mensch verdient es, für seine Güte gelobt zu werden, der es nicht in seiner Macht hat, böse zu sein. Güte ohne diese Macht ist meist nichts anderes als Trägheit oder Willensschwäche.
Die Natur scheint bei der Geburt eines jeden Menschen die Grenzen seiner Tugenden und Laster abgesteckt und festgelegt zu haben, wie gut oder wie böse er sein kann.
Alle unsere Eigenschaften sind unentschieden und zweideutig, im Guten wie im Bösen, und fast alle werden von der Gelegenheit geformt.
Niemand verdient seiner Güte wegen gelobt zu werden, wenn er nicht auch die Kraft hat, böse zu sein. Jede andere Güte ist meist nur Trägheit und Willensschwäche.