Ich war erst fünfzehn Jahre alt, als ich meine Schulzeit beendete, wobei ich immer der Beste meiner Klasse war. Die Müdigkeit des Wachstums und des Studiums zwang mich zu einer fast einjährigen Pause auf dem Lande. Danach kehrte ich zu meinem Vater nach Warschau zurück, in der Hoffnung, an den freien Schulen unterrichten zu können.
Zwang, Muss Zitate
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Keine Spur von Sklaverei sollte sich mit dem Studium des frei geborenen Menschen vermischen. Kein Studium, das unter Zwang betrieben wird, bleibt im Gedächtnis verwurzelt.
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Wer die öffentlichen Zustände ändern will, muss bei der Sprache anfangen.
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Ich bin ein Kind, was zum Heiraten gezwungen wird, das wird Ihnen Geld kosten, Papa! Jeden Hausverdruß vergüten Sie mir kontraktlich mit fufzig Gulden; das kann sich tagtäglich wiederholen in einer unglücklichen Eh'! Begeht sie eine Falschheit an mir, so entschädigen Sie mich mit dreitausend Gulden, bei einer größeren Quantität Falschheit tritt ein billiger Nachlaß ein – aber hoch kommt Ihnen diese Eh auf alle Fäll.
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Der Weg zum Gipfel äußerer Ehre ist voller Steingeröll. Aber wenn du dich entschließt der Weisheit Höhe zu erreichen, vor der selbst das Schicksal sich beugen muss, so wirst du zwar alles, was als Erhabenstes gilt, unter dir schauen, aber gleichwohl auf hemmungsloser Bahn zum Höchsten gelangen.
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Die Gier nach Strafe ist immer gefährlich für die Freiheit. Sie verleitet die Menschen dazu, selbst die besten Gesetze zu dehnen, falsch auszulegen und falsch anzuwenden. Wer seine eigene Freiheit sichern will, muss auch seinen Feind vor Unterdrückung bewahren; denn wenn er seine Pflicht verletzt, schafft er einen Präzedenzfall, der bis zu ihm selbst reichen wird.
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Es ist gut, einsam zu sein, denn Einsamkeit ist schwierig; dass etwas schwierig ist, muss für uns ein Grund sein, es umso mehr zu tun.
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Um in einer Sache erfolgreich zu sein, muss man meiner Meinung nach so weit kommen, dass man sich selbst völlig vergisst, d.h. sich in einer großen Sache verliert.
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Armer Peter, er muss so sehr geliebt werden! Es klang so kalt, als er sagte, dass er keine Freunde braucht. Oh, er liegt so falsch! Ich glaube nicht, dass er es ernst meint. Er klammert sich an seine Männlichkeit, seine Einsamkeit und seine vorgetäuschte Gleichgültigkeit, damit er seine Rolle beibehalten kann und niemals seine Gefühle zeigen muss.
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Das Christenleben beginnt mit Gnade, es muss weitergehen mit Gnade, und es endet mit Gnade.
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Ich meine, ich sehe mir meinen Vater an. Er war zwanzig, als er anfing, eine Familie zu gründen, und er war immer der coolste Vater. Er hat alles für seine Kinder getan, und er hat uns nie das Gefühl gegeben, dass er sich unter Druck gesetzt fühlt. Ich weiß, dass es ein tolles Gefühl sein muss, so ein Typ zu sein.
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Wo es eine freie Regierung gibt und die Menschen durch ihre Vertreter ihre eigenen Gesetze machen, sehe ich keine Ungerechtigkeit darin, dass sie sich gegenseitig zwingen, ihr eigenes Papiergeld zu nehmen.
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Unsere ganze Weisheit besteht aus knechtischen Vorurteilen; alle unsere Gebräuche bedeuten Unterwürfigkeit, Unterjochung und lästigen Zwang.
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So gründlich und aufrichtig sind wir gezwungen zu leben, unser Leben zu verehren und die Möglichkeit der Veränderung zu leugnen. Wir sagen, dass dies der einzige Weg ist, aber es gibt so viele Wege, wie es Radien von einem Mittelpunkt aus geben kann. Jede Veränderung ist ein Wunder, aber es ist ein Wunder, das jeden Augenblick stattfindet.
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Die Debatten dieser großen Versammlung sind oft vage und verworren und scheinen eher geschleppt zu werden, als dass sie zum gewünschten Ziel führen. Ich glaube, so etwas muss in öffentlichen demokratischen Versammlungen immer passieren.
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Die Philosophie ist keine Kirche und keine Religion. Sie ist das kleine, nur äußerst Wenigen zugängliche Fleckchen auf der Welt, wo die stets und überall gehasste und verfolgte Wahrheit einmal alles Druckes und Zwanges ledig sein, gleichsam ihre Saturnalien, die ja auch dem Sklaven freie Rede gestatten, feiern, ja sogar die Prärogative und das große Wort haben, absolut allein herrschen und kein anderes neben sich gelten lassen soll.
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Wenn man den Deismus richtig versteht, bietet er ein Glück, das in keinem anderen Religionssystem zu finden ist. Alle anderen Systeme haben etwas an sich, das unsere Vernunft entweder schockiert oder ihr zuwider ist, und der Mensch muss, wenn er überhaupt denkt, seine Vernunft unterdrücken, um sich zu zwingen, ihnen zu glauben.
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Wer ständigen Erfolg wünscht, muss sein Verhalten mit der Zeit ändern.
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Eine Tugend, die nützlich sein soll, muss wie Gold mit einer gewöhnlichen, aber haltbareren Legierung vermischt werden.
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Das Beste und meiste muss daher jeder sich selber sein oder leisten. Je mehr nun dieses ist, und je mehr demzufolge er die Quellen seiner Genüsse in sich selbst findet, desto glücklicher wird er sein.
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Zwang kann Heuchler machen, aber niemals Bekehrte.
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Es ist mein altes Mädchen, das rät. Sie hat den Kopf. Aber ich gebe es nie vor ihr zu. Die Disziplin muss gewahrt werden.
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Die Wohltaten, die ein Sohn dem Vater erweist, kann man sich in’s Unendliche ausgedehnt denken, während des Vaters Geschenk ganz einfach und mühelos ist, ja dem, der es gibt, noch Lust gewährt; ein Geschenk, das er wohl auch manchen gegeben haben muss, ohne zu wissen, dass er’s ihnen gegeben hat.
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Da die Menschen böse sind, muss das Gesetz unterstellen, dass sie besser sind, als sie wirklich sind.
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Der völlig vorurteilslos ist, muss es auch gegen das Vorurteil sein.
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Die Meinung ist wie ein Pendel und gehorcht demselben Gesetz. Wenn es auf der einen Seite über den Schwerpunkt hinausgeht, muss es auf der anderen Seite die gleiche Strecke zurücklegen; und erst nach einer gewissen Zeit findet es den wahren Punkt, an dem es in Ruhe bleiben kann.
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Weißt du, ich weiß nicht, wie man an einem Baum vorbeigehen kann und sich bei seinem Anblick nicht freut? Wie kann man mit einem Mann reden und nicht glücklich sein, ihn zu lieben! Oh, ich kann es nur nicht in Worte fassen ... Und was für schöne Dinge es auf Schritt und Tritt gibt, die selbst der hoffnungsloseste Mensch als schön empfinden muss! Schau dir ein Kind an! Sieh dir Gottes Sonnenaufgang an! Sieh dir das Gras an, wie es wächst! Sieh dir die Augen an, die dich anstarren und lieben!
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Denn es ist zu beachten, dass Menschen entweder liebkost oder vernichtet werden müssen; sie rächen sich für kleine Verletzungen, aber nicht für große; die Verletzung, die wir einem Menschen zufügen, muss also so sein, dass wir seine Rache nicht zu fürchten brauchen.
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Die Freiheit fällt nicht auf ein Volk herab; ein Volk muss sich selbst zur Freiheit erheben; sie ist ein Segen, der verdient werden muss, bevor man ihn genießen kann.
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Da nun jede Einschränkung der Freiheit durch die Willkür eines andern Zwang heißt: so folgt, daß die bürgerliche Verfassung ein Verhältnis freier Menschen ist, die (unbeschadet ihrer Freiheit im Ganzen ihrer Verbindung mit andern) doch unter Zwangsgesetzen stehen: weil die Vernunft selbst es so will, und zwar die reine a priori gesetzgebende Vernunft, die auf keinen empirischen Zweck (dergleichen alle unter dem allgemeinen Namen Glückseligkeit begriffen worden) Rücksicht nimmt; als Menschen gar verschieden denken, so daß ihr Wille unter kein gemeinschaftliches Prinzip, folglich auch unter kein äußeres, mit jedermanns Freiheit zusammenstimmendes, Gesetz gebracht werden kann.
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