Ich habe das Neue Testament nach meinem besten Vermögen und Gewissen übersetzt. Ich habe auch niemanden gezwungen, daß er's lese, sondern es jedem freigelassen. Ich habe allein denen damit dienen wollen, die es nicht besser machen können. Es ist niemandem verboten, es besser zu machen. Wer es nicht lesen will, der lasse es liegen.
Zwang, Muss Zitate
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Es ist gut, einen Haufen Katzen um sich zu haben. Wenn du dich schlecht fühlst, brauchst du nur die Katzen anzuschauen, und du fühlst dich besser, weil sie wissen, dass alles so ist, wie es ist. Es gibt nichts, worüber man sich aufregen muss. Sie wissen es einfach. Sie sind Retter.
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Was passt, das muss sich ründen, Was sich versteht, sich finden, Was gut ist, sich verbinden, Was liebt, zusammensein. Was hindert, muss entweichen, Was krumm ist, muss sich gleichen, Was fern ist, sich erreichen, Was keimt, das muss gedeihn.
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Es war ein ungeheuer männliches und doch finsteres Gesicht, das uns zugewandt war. Mit der Stirn eines Philosophen oben und dem Kiefer eines Sensualisten unten, muss der Mann mit großen Fähigkeiten für das Gute oder das Böse gestartet sein. Aber man konnte nicht in seine grausamen blauen Augen mit den hängenden, zynischen Lidern oder auf die grimmige, aggressive Nase und die bedrohliche, tiefgezogene Stirn schauen, ohne die deutlichsten Gefahrensignale der Natur zu erkennen.
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Zwang ist der unzertrennliche Gefährte jeder Gesellschaft.
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Es liegt im Interesse des Allgemeinwohls, dass es immer Menschen geben muss, die gegen den Strom schwimmen. Nur weiß das Allgemeinwohl das meist nicht.
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Die Erwartungen des Lebens hängen vom Fleiß ab; der Mechaniker, der seine Arbeit vollenden will, muss zuerst seine Werkzeuge schärfen.
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Wenn du Luftschlösser gebaut hast, muss deine Arbeit nicht verloren gehen; dort sollten sie stehen. Baue jetzt das Fundament darunter.
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Ein Pferd rennt nie so schnell, wie wenn es andere Pferde einholen und überholen muss.
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Unterdrückter Kummer erstickt, er wütet in der Brust und ist gezwungen, seine Kraft zu vervielfachen.
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Da die Menschen böse sind, muss das Gesetz unterstellen, dass sie besser sind, als sie wirklich sind.
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Ein Demokrat braucht nicht zu glauben, dass eine Mehrheit immer eine weise Entscheidung treffen wird. Woran er glauben soll, ist die Notwendigkeit, dass der Mehrheitsbeschluss, ob klug oder unklug, angenommen werden muss, bis die Mehrheit einen anderen Beschluss fasst.
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Ohne eine solide Aufsicht sind verantwortungsbewusste Unternehmen gezwungen, mit skrupellosen und hinterhältigen Unternehmen zu konkurrieren, die keinerlei Beschränkungen für Aktivitäten haben, die der Umwelt schaden, Familien der Mittelschicht ausnutzen oder das gesamte Finanzsystem zum Einsturz bringen könnten.
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Es gibt diese falsche Vorstellung, dass man zwischen Klassen- und Rassenfragen trennen und wählen muss. Wenn die Leute sagen, dass man die Klasse von der Rasse trennen muss, meinen sie damit eigentlich nur, dass die Farbigen an zweiter Stelle stehen sollten.
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Philosophisch betrachtet, besteht das Universum aus der Natur und der Seele. Streng genommen muss also alles, was von uns getrennt ist, alles, was die Philosophie als das „Nicht-Ich“ bezeichnet, also sowohl die Natur als auch die Kunst, alle anderen Menschen und mein eigener Körper, unter diesem Namen „Natur“ zusammengefasst werden.
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Der Umgang mit einem Egoisten ist darum so verderblich, weil die Notwehr uns allmählich zwingt, in seinen Fehler zu verfallen.
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Die Erfahrung lehrt, daß durch Liebe weit mehr ausgerichtet werden könne als durch knechtischen Zwang.
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Bei allem, was ich tue, muss ich an die anderen denken, die weg sind. Und wenn ich wegen etwas lachen muss, höre ich erschrocken wieder auf und denke mir, dass es eine Schande ist, so fröhlich zu sein. Aber muss ich denn den ganzen Tag weinen? Nein, das kann ich nicht und sie wird wohl auch wieder vorbeigehen, diese Niedergeschlagenheit.
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Mein Onkel spielte Rugby und mein Vater Fußball, und sie stritten immer darüber, welches Spiel das härteste war - und alle waren sich einig, dass es Rugby war. Es ist ein toller Mannschaftssport, und um erfolgreich zu sein, muss jeder auf dem gleichen Niveau spielen.
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Meiner Meinung nach hat nichts so sehr zur Perversion der örginären Idee vom Sozialismus beigesteuert wie der Glaube das Russland ein sozialistisches Land sei und das jede Handlung seiner Herrscher entschuldigt oder sogar nachgeahmt werden muss. Ich bin überzeugt das die Dekonstruktion des sowjetischen Mythos essentiell ist für die Wiederbelebung der sozialistischen Bewegung.
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Wenn wir der Tochter eines gebildeten Mannes helfen, nach Cambridge zu gehen, zwingen wir sie dann nicht dazu, nicht über Bildung, sondern über Krieg nachzudenken? - nicht, wie sie lernen kann, sondern wie sie kämpfen kann, damit sie die gleichen Vorteile wie ihre Brüder erlangt?
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Als Jo's konservative Schwester Meg sagt, dass sie ihr Haar hochstecken muss, weil sie jetzt eine „junge Dame“ ist, ruft Jo: „Ich bin keine! und wenn mich das Hochstecken meiner Haare zu einer macht, werde ich sie in zwei Zöpfen tragen, bis ich zwanzig bin.... Ich hasse den Gedanken, erwachsen zu werden und Miss March zu sein, lange Kleider zu tragen und so züchtig auszusehen wie ein China-Aster! Es ist sowieso schon schlimm genug, ein Mädchen zu sein, während ich die Spiele und die Arbeit und die Manieren der Jungs mag! Ich kann meine Enttäuschung darüber, dass ich kein Junge bin, nicht überwinden, und jetzt ist es noch schlimmer, denn ich will unbedingt mit Papa kämpfen, aber ich kann nur zu Hause bleiben und stricken, wie eine alte Frau.
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Bei der Ausarbeitung einer Regierung, die von Menschen über Menschen verwaltet werden soll, liegt die große Schwierigkeit darin, dass man zuerst die Regierung in die Lage versetzen muss, die Regierten zu kontrollieren, und sie dann zwingen muss, sich selbst zu kontrollieren.
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Du musst also wissen, dass es zwei Methoden des Kampfes gibt, die eine mit dem Gesetz, die andere mit Gewalt: Die erste Methode ist die der Menschen, die zweite die der Tiere; aber da die erste Methode oft nicht ausreicht, muss man auf die zweite zurückgreifen.
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Wenn du durchaus nur die Wahl hast zwischen einer Unwahrheit und einer Grobheit, dann wähle die Grobheit; wenn jedoch die Wahl getroffen werden muss zwischen einer Unwahrheit und einer Grausamkeit, dann wähle die Unwahrheit.
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An Freiheit des Menschen im philosophischen Sinne glaube ich keineswegs. Jeder handelt nicht nur unter äußerem Zwang, sondern auch gemäß innerer Notwendigkeit. Der Spruch von Schopenhauer: «Ein Mensch kann zwar tun, was er will, aber nicht wollen, was er will», hat mich seit meiner Jugend lebendig erfüllt und ist mir beim Anblick und beim Erleben der Härten des Lebens immer ein Trost gewesen und eine unerschöpfliche Quelle der Toleranz.
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Ich wehre mich dagegen, daß es drei oder vier tausend Möglichkeiten geben soll, mein Bild zu interpretieren. Ich möchte, daß es nur eine einzige gibt. Und in dieser einzigen muss es bis zu einem gewissen Grad möglich sein, die Natur zu erkennen, die schließlich nichts anderes ist als eine Art Kampf zwischen meinem inneren Sein und der äußeren Welt.
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Den neuen Nachbarn muss bewähren erst die Zeit.
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Wer zum Denken von Natur die Richtung hat, muss erstaunen und es als ein eigenes Problem betrachten, wenn er sieht, wie die allermeisten Menschen ihr Studieren und ihre Lektüre betreiben. Nämlich es fällt ihnen dabei gar nicht ein, wissen zu wollen, was wahr sei; sondern sie wollen bloß wissen, was gesagt worden ist. Sie übernehmen die Mühe des Lesens und des Hörens, ohne im Mindesten den Zweck zu haben, wegen dessen allein solche Mühe lohnen kann, den Zweck der Erkenntnis, der Einsicht: sie suchen nicht die Wahrheit, haben gar kein Interesse an ihr. Sie wollen bloß wissen, was alles in der Welt gesagt ist, eben nur um davon mitreden zu können, um zu bestehen in der Konversation, oder im Examen, oder sich ein Ansehen geben zu können. Für andere Zwecke sind sie nicht empfänglich. Daher ist beim Lesen oder Hören ihre Urteilskraft ganz untätig und bloß das Gedächtnis tätig. Sie wiegen die Argumente nicht: sie lernen sie bloß. So sind leider die allermeisten: deshalb hat man immer mehr Zuhörer für die Geschichte der Philosophie, als für die Philosophie.
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Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu der Überzeugung gelangt, dass ein Mensch, der ein festes Ziel hat, dieses auch erreichen muss und dass nichts einem Willen widerstehen kann, der sogar seine Existenz von der Erfüllung dieses Ziels abhängig macht.
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