Überhaupt halte ich die beständige Rücksicht, die wir in allen unsern Handlungen auf fremde Urteile nehmen, für das Gift unsrer Ruhe, unsrer Vernunft und unsrer Tugend.
Vernunft Zitate
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Die Ehe wird nicht glücklich durch Liebe – oft das Gegenteil – sondern durch Vernunft.
Die höchste Krone des Helden ist die Besonnenheit mitten in Stürmen der Gegenwart.
Die Theologie gestattet der Vernunft nur Fastenspeisen.
Die Vernunft kann, wenn sie einer Leidenschaft oder Empfindung ihren Ungrund und ihre Narrheit noch so deutlich zeigt, sie doch nie aufheben, sondern höchstens schwächen.
Aber eben so gut [...] [kann] sogar das ganze Reich des Unbewußten einmal als Reich des Bewußten erobert werden; und wir wissen nicht, wie weit die Besonnenheit steigen kann in höhern Verhältnissen, da sie ja in unsern niedern bekannten sich in den großen Unterschieden und Sprüngen von Wilden zu Weltweisen offenbart.
Die Besonnenheit richtet sich nach dem geistigen Reichtum d(es) Menschen.
Vor Gott bleibt doch keine Vernunft vernünftig, aber wohl ein redliches Gemüt.
Männer, zeigt mehr Liebe! Weiber, zeigt mehr Vernunft!
Die Theologie gestattet der Vernunft nur Fasten speisen.
Wenn Sie wirklich zuhören, dann geschieht dabei ein Wunder. Das Wunder besteht darin, dass Sie ganz bei dem sind, was gesagt wird, und gleichzeitig ihren eigenen Reaktionen lauschen. // Die höchste Krone des Helden ist die Besonnenheit mitten in den Stürmen der Gegenwart.
Wir erhielten zu viel Vernunft im Verhältnis zum Gebrauch, den wir von ihr machen.
Übergieße ihn mit allem irdischen Segen, ertränke ihn in Glückseligkeit, so dass nichts als Blasen auf der Oberfläche seiner Glückseligkeit tanzen würden, wie auf einem Meer ... und selbst dann würde dir jeder Mensch aus lauter Undankbarkeit, aus lauter Verleumdung, irgendeinen abscheulichen Streich spielen. Er würde sogar seinen Kuchen riskieren und absichtlich den verhängnisvollsten Unsinn, die unwirtschaftlichste Absurdität begehren, nur um in all diese positive Rationalität sein verhängnisvolles phantastisches Element einzubringen... einfach, um sich selbst zu beweisen, dass Männer immer noch Männer sind und keine Klaviertasten.
Die Vernunft ist der Sklave der Leidenschaft.
Ihr seht, meine Herren, die Vernunft ist eine hervorragende Sache, das ist unbestritten, aber die Vernunft ist nichts anderes als der Verstand und befriedigt nur die rationale Seite der menschlichen Natur, während der Wille eine Manifestation des ganzen Lebens ist, d.h. des ganzen menschlichen Lebens einschließlich der Vernunft und aller Triebe. Und obwohl unser Leben in dieser Ausprägung oft wertlos ist, ist es doch Leben und nicht nur das Ziehen von Quadratwurzeln.
Alles, alles kann man von der Weltgeschichte sagen, was der hirnverbranntesten Einbildungskraft nur einfallen mag, bloß dieses nicht, daß sie vernünftig sei
Wenn die Vernunft versagt, hilft der Teufel!
Ich glaube, Träume träumt nicht die Vernunft, sondern der Wunsch, nicht der Kopf, sondern das Herz.
Noch nie hat die Vernunft allein Gut und Böse zu erklären vermocht, oder auch nur auseinanderzuhalten und die Wissenschaft hat immer nur rohe, plumpe Antworten gegeben.
Und warum bist du so fest, so triumphierend davon überzeugt, dass nur das Normale und das Positive - also nur das, was dem Wohlergehen dient - zum Vorteil des Menschen ist? Irrt sich die Vernunft nicht, was den Vorteil angeht? Liebt der Mensch nicht vielleicht etwas anderes als das Wohlbefinden? Vielleicht liebt er das Leiden genauso sehr? Vielleicht ist das Leiden für ihn ein ebenso großer Vorteil wie das Wohlergehen? Der Mensch ist manchmal außerordentlich, leidenschaftlich, in das Leiden verliebt, und das ist eine Tatsache.
Ohne Glaube an die Seele und ihre Unsterblichkeit ist das Sein den Menschen unnatürlich, undenkbar und unerträglich. Nur durch den Glauben an seine Unsterblichkeit erfaßt der Mensch den vernünftigen Zweck seines Seins auf Erden. Der Verlust des höchsten Sinnes das Leben führt folgerichtig zum Selbstmord ... Die Überzeugung von der Unsterblichkeit ist folglich der Normalzustand der Menschheit, und wenn dem so ist, so ist auch die Unsterblichkeit der menschlichen Seele selbst eine zweifellose Tatsache. Mit einem Wort: die Idee unserer Unsterblichkeit ist das Leben selbst, das lebendige Leben.
Wenn alles auf Erden vernünftig wäre, würde nichts geschehen.
Wenn England eine vorzügliche Stärke in Rennpferden hat, so haben wir die unsrige in Rennfedern. Ich habe welche gekannt, die mit einem einzigen Satz über die höchsten Hecken und breitesten Gräben der Kritik und gesunden Vernunft hinübersetzten, als wären es Strohhalmen.
Man lasse einmal die Volks-Regierungen überall eintreten: so werden vermutlich andere Umstände folgen, die die Vernunft eben so wenig billigen kann, als die jetzigen. Denn daß das republikanische System ganz frei von allem Unheil sein sollte, ist ein Traum, eine bloße Idee.
Mit wenigen Worten viel sagen heißt nicht, erst einen Aufsatz machen, und dann die Perioden abkürzen; sondern vielmehr, die Sache erst überdenken, und aus dem Überdachten das Beste so sagen, daß der vernünftige Leser wohl merkt, was man weggelassen hat. Eigentlich heißt es, mit den wenigsten Worten zu erkennen geben, daß man viel gedacht habe.
Der Umgang mit vernünftigen Leuten ist deswegen jedermann so sehr anzuraten, weil ein Dummkopf auf diese Art durch Nachahmen klug handeln lernen kann; denn die größten Dummköpfe können nachahmen, selbst die Affen, Pudelhunde und Elefanten können es.
Man ist nie glücklicher als wenn uns starkes Gefühl bestimmt, nur in dieser Welt zu leben. Mein Unglück ist nie in dieser sondern in einer Menge von möglichen Ketten von Verbindungen zu existieren, die sich meine Phantasie unterstützt von meinem Gewissen schafft, so geht ein Teil meiner Zeit hin, und keine Vernunft ist im Stand darüber zu siegen. Dieses verdiente sehr auseinander gesetzt zu werden. Lebe dein erstes Leben recht, damit du dein zweites genießen kannst. Es ist immer im Leben wie mit der Praxis des Arztes, die ersten Schritte entscheiden. Das ist doch Unrecht irgendwo, in der Anlage oder im Urteil?
Das Traurigste, was die französische Revolution für uns bewirkt hat, ist unstreitig das, daß man jede vernünftige und von Gott und Rechts wegen zu verlangende Forderung, als einen Keim von Empörung ansehen wird.
In der Vernunft ist der Mensch, in den Leidenschaften Gott.
Er vernünftelte mich ganz aus meiner Vernunft heraus.