Das geistreiche Unwesen lebt auf Kosten der Vernunft.
Vernunft Zitate
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Die Witze der Philosophen sind so maßvoll, daß man sie von der Vernunft nicht unterscheiden kann.
Die Vernunft versteht nicht, was das Herz braucht.
Bilder verschönern die Vernunft, und Gefühl überredet sie.
Die Verachtung unsrer Natur ist ein Irrtum unsrer Vernunft.
Die Vernunft errötet über die Neigungen, über die sie nicht Rechenschaft ablegen kann.
Man muß selbst Vernunft besitzen, die Erkenntnisse und Erfahrungen der anderen nützen uns wenig.
Die Vernunft soll die Tugend nicht maßregeln, sondern ergänzen.
Das Geheimnis der kleinsten natürlichen Freuden geht über die Vernunft hinaus.
Du musst den Menschen ihre eigene Besonnenheit und Stärke ins Bewusstsein rufen, wenn du ihren Charakter heben willst.
Aber die Vernunft macht neben dem Gefühl immer eine schlechte Figur; die eine ist im Wesentlichen begrenzt, wie alles, was positiv ist, während die andere unendlich ist.
Nach Plato hat die Philosophie dann ihren höchsten Stand erreicht, wenn die Affekte der Vernunft gehorchen.
Vernunft: Hang zum Vorurteil.
Praktische Vernunft ist reine Einbildungskraft.
Vernunft und Phantasie ist Religion - Vernunft und Verstand ist Wissenschaft.
Wo Phantasie und Urteilskraft sich berühren, entsteht Witz, wo sich Vernunft und Willkür paaren, Humor.
Der Mensch, der vernünftig ist, muss sich betrinken; das Beste im Leben ist der Rausch.
Diejenigen, die nicht vernünftig sind, sind Fanatiker, die, die es nicht können, sind Narren, und die, die es nicht wagen, sind Sklaven.
Tatsache ist, dass meine Frau, wenn sie vernünftig wäre, mehr Macht über mich hätte als jede andere, denn mein Herz schlägt immer für die nächstgelegene Barsche.
Viele, die vernünftig sind, müssen sich betrinken. Das Beste im Leben ist nichts als Rausch.
Den Kindern g'schieht ohnedem viel Unrecht. Ist das nicht schon Unrecht genug, daß man sie für glücklich halt't? Und sie sind es so wenig wie wir, sie haben in ihren Kinderseelen alle Affekte, eine Sehnsucht, die sie mit Täuschungen, eine Eitelkeit, die sie mit Kränkungen, eine Phantasie, die sie mit Wauwaubildern quält, und dabei haben sie nicht die Stütze der Vernunft, die uns wenigstens zu Gebot steht, wenn wir sie auch nicht gebrauchen.
Ein Narreng'wand wird immer besser zahlt als ein vernünftiger Anzug.
Die Jugend ist nicht so glücklich, als man glaubt, die Seele ist in diesen Jahren allen Schreckbildern der Phantasie, den Schmerzen der Sehnsucht offen, ohne sich der Kraft der Vernunft zu erfreuen, die Affekte zu lenken.
Die Dummheit ist eine furchtbare Stärke, sie ist ein Fels, der unerschüttert dasteht, wenn auch ein Meer von Vernunft ihm seine Wogen an die Stirne schleudert. Leichtsinn wurde schon oft von einem sanften Hauch der Liebe, öfter noch von dem rauhen Sturmwind der Erfahrung verscheucht, selbst das Laster ist nicht selten vor dem Licht der bessern Überzeugung geflohen, nur die Dummheit hat sich hinter ein festes Bollwerk von Eigensinn verschanzt, pflanzt beim Angriff noch die spitzen Pallisaden der Bosheit drauf und steht so unbesiegbar da.
Du hättest recht, wenn die Dummheit eine Geistesschwäche wäre. Leider ist sie aber eine furchtbare Stärke. Sie ist ein Fels, der unerschüttert dasteht, wenn auch ein Meer von Vernunft ihm seine Wogen an die Stirne schleudert.
Die Blindheit des Nichtwissens verdunkelt wie durch eine Wolke das Urteil der Vernunft.
Wenn du darauf bestehst, zu kämpfen, um mich oder „unser“ Land zu schützen, dann lass uns nüchtern und vernünftig klären, dass du kämpfst, um einen Geschlechtstrieb zu befriedigen, den ich nicht teilen kann; um Vorteile zu erlangen, die ich nicht geteilt habe und wahrscheinlich auch nicht teilen werde.
'Wie kann ein Herr diese Welt erschaffen haben?', fragte sie. Mit ihrem Verstand hatte sie immer die Tatsache erfasst, dass es keine Vernunft, keine Ordnung, keine Gerechtigkeit gibt: sondern nur Leid, Tod, die Armen. Es gab keinen Verrat, der zu niederträchtig war, als dass die Welt ihn begehen konnte; das wusste sie. Kein Glück währt ewig; das wusste sie.
Wer einmal begonnen hat, hat bereits die Hälfte der Tat: Wage es, dich der Vernunft zu bedienen, beginne!
Die Vernunft aber wird zeigen, dass Verschwender verrückt sind, weil sie töricht sind.