Vergeben, Verzeihen Zitate

Vergebung ist ein Akt des Willens, und der Wille kann unabhängig von der Temperatur des Herzens funktionieren.

Schweinedeutsch – Verzeihung, Zeitungsdeutsch.

Es ist einfacher, einem Feind zu vergeben, als einem Freund.

Die Anatomen schon lehren uns, daß das menschliche Herz Ohren hat, und zwar verhältnismäßig sehr große Ohren; dadurch allein schon ist jede Eselei, wo das Herz im Spiel ist, zur Vergebung qualifiziert.

Wer anderen nicht vergeben kann, bricht die Brücke ab, über die er selbst gehen muss; denn jeder Mensch hat es nötig, dass man ihm vergibt.

Eines der Geheimnisse eines langen und fruchtbaren Lebens besteht darin, jedem jeden Abend vor dem Schlafengehen alles zu verzeihen.

Das Herz einer Mutter ist ein tiefer Abgrund, auf dessen Grund du immer Vergebung finden wirst.

Verzeihe selbst, wenn du Verzeihung brauchst.

Das einzige Laster, das nicht vergeben werden kann, ist Heuchelei. Die Reue eines Heuchlers ist selbst Heuchelei.

Der Begriff »Verzeihen« entspricht dem Worte »Vergessen«, dem Vergessen des Geschehenen.

Alles wird man dir verzeihen, man verzeiht dir deinen Reichtum, man verzeiht dir die hohe Geburt, man verzeiht dir deine Wohlgestalt, man lässt dir sogar Talent hingehen, aber man ist unerbittlich gegen das Genie.

Vergiss nie die drei mächtigen Ressourcen, die dir immer zur Verfügung stehen: Liebe, Gebet und Vergebung.

Ein Mann mag dem andern seine Feigheit vergeben, nimmer ein Weib. Verzeihst du's der Stütze, daß sie bricht?

Der zerschnittene Wurm verzeiht dem Pflug.

Er hat vor dir gezittert. Wehe dir! Daß du ihn schwach gesehen, vergibt er nie.

Vergebung ist keine einmalige Sache, Vergebung ist ein Lebensstil.

Eltern verzeihen ihren Kindern die Fehler am schwersten, die sie selbst ihnen anerzogen haben.

Im Alter verzeiht man der Jugend oft die Ansichten am wenigsten, die man selber gehabt hat, als man jung war.

Liebe verzeiht entweder nichts oder alles.

Die Welt liebt es, sich von hohlen Bekenntnissen amüsieren zu lassen, sich von schmeichelhaften Äußerlichkeiten täuschen zu lassen, in einem Zustand der Halluzination zu leben und alles zu verzeihen, außer der schlichten, ehrlichen, einfachen Wahrheit.

Wir können Kindern vergeben, daß sie Angst haben vor der Dunkelheit. Eine echte Tragödie wird es, wenn sie als Erwachsene Angst haben vor dem Tageslicht.

Wir alle verzeihen gern und lieben am besten nicht die, die uns am wenigsten kränken oder die am meisten für uns getan haben, sondern die, die es uns am leichtesten machen, ihnen zu verzeihen.

Gewalt mag unterdrücken, aber Liebe gewinnt, und wer zuerst vergibt, gewinnt den Lorbeer.

Der Heilige Geist macht uns zuerst sündenbewusst, aber wenn wir bekennen, für Vergebung danken, macht er uns siegesbewusst.

Wir verzeihen oft denen, die uns geärgert haben, aber wir können denen nicht verzeihen, die wir geärgert haben.

Was ist denn Bescheidenheit anderes als geheuchelte Demut, mittelst welcher man, in einer von niederträchtigem Neide strotzenden Welt, für Vorzüge und Verdienste die Verzeihung derer erbetteln will, die keine haben?

Es bedeutet Härte, allen wie keinem zu verzeihen.

Fehler sind immer zu verzeihen, wenn man den Mut hat diese auch zuzugeben.

Die Mitmenschen verzeihen den Unglücklichen das irrtümliche Streben nach Ruhm nicht.

Die Menschen aber vergeben lieber Pasquill als Satire, lieber Verleumdung als Ermahnung, lieber Spotten über Orthodoxe und Aristokraten als Vernünfteln darüber.