Getrost! es ist der Schmerzen wert, dies Leben, So lang uns Armen Gottes Sonne scheint Und Bilder bessrer Zeit um unsere Seelen schweben Und mit uns noch ein treues Auge weint.
Schmerz Zitate
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Verloren ins weite Blau, blick ich oft hinauf an den Aether und hinein ins heilige Meer, und mir ist, als öffnet' ein verwandter Geist mir die Arme, als löste der Schmerz der Einsamkeit sich auf ins Leben der Gottheit.
Der echte Schmerz begeistert.
Großer Schmerz und große Lust bildet den Menschen am besten.
Ich hatte Freunde. Der Gedanke, dass ich von ihnen für immer getrennt bin, und das Bewusstsein ihres Schmerzes gehören zu den größten Leiden, die ich sterbend mit mir nehme. (Aus ihrem Abschiedsbrief an ihre Schwägerin Madame Elisabeth).
Wenn mir die Last der Schmerzen, des Elends und der Verachtung unerträglich wird, warum will man mich hindern, meinem Leiden ein Ende zu machen, und mich grausam eines Heilmittels berauben, das ich in den Händen habe?
Es klingt wie Spott, einen Schmerz durch die Erwägung, daß man zum Leiden geboren sei, besänftigen zu wollen.
Mächte des Himmels, ich hatte eine Seele für den Schmerz, gebt mir eine für die Glückseligkeit.
Der Mensch ist ein Organismus, der von Natur aus alles ablehnt, was schädlich, also falsch ist, und das Nützliche, also das Richtige, nach einer Prüfung aufnimmt. Wir müssen davon ausgehen, dass der Baumeister des Universums die Welt und den Menschen perfekt gemacht hätte, frei von Bösem und Schmerz, so wie es von den Engeln im Himmel erwartet wird. Aber obwohl dies nicht geschehen ist, wurde dem Menschen die Macht gegeben, sich weiterzuentwickeln und nicht zurückzuschreiten. Das Alte und das Neue Testament sind, wie andere heilige Schriften anderer Länder auch, als Aufzeichnungen der Vergangenheit und wegen der guten Lehren, die sie vermitteln, von Wert. Wie die alten Schreiber der Bibel sollten unsere Gedanken auf dieses Leben und unsere Pflichten hier gerichtet sein. „Die Pflichten in dieser Welt gut zu erfüllen und sich nicht um die andere zu kümmern, ist die beste Weisheit“, sagt Konfuzius, der große Weise und Lehrer. Über die nächste Welt und ihre Pflichten werden wir nachdenken, wenn wir in ihr angekommen sind.
Gehabte Schmerzen, die hab' ich gern.
Der Schmerz ist Herr und Sklavin ist die Lust.
Trink ihn aus, den Trank der Labe, Und vergiß den großen Schmerz, Wundervoll ist Bacchus' Gabe, Balsam fürs zerrißne Herz!
Kurz ist der Schmerz und ewig währt die Freude.
Der Schmerz ist Leben.
Ich kam voll Hoffnung und ich geh voll Schmerz.
Der Schmerz ist Leben, er verließ mich auch, Das Leiden ist, so wie die Hoffnung, aus.
Weh dem, der an den würdig alten Hausrat Ihm [dem Menschen] rührt, das teure Erbstück seiner Ahnen!
Der Mißbrauch angeborner Gewalt drückt weniger schmerzhaft als der Mißbrauch empfangener.
Es gibt Schmerzen, wo der Mensch sich selbst nur helfen kann; ein starkes Herz will sich auf seine Stärke nur verlassen.
Weh dem Manne, den weibliches Erröten mutig macht!
Weh dem, der zu der Wahrheit geht durch Schuld, Sie wird ihm nimmermehr erfreulich sein.
Daß ich sterbe hin vor Schmerzen, - Minne, sieh! Das tatest du!
Wollust ist's Den Göttern, Menschen zu beglücken: zu verderben Die Menschen, ist den Göttern Schmerz.
Vergnügen ist nichts als ein höchst angenehmer Schmerz.
Aber eingebildete Schmerzen tun darum nicht minder weh [...].
Laß bluten deine Wunden, laß Die Tränen fließen unaufhaltsam – Geheime Wollust schwelgt im Schmerz, Und Weinen ist ein süßer Balsam.
Aus meinen großen Schmerzen Mach ich die kleinen Lieder; Die heben ihr klingend Gefieder Und flattern nach ihrem Herzen.
Nur der verwandte Schmerz entlockt uns die Träne, und jeder weint eigentlich für sich selbst allein.
Der Blick des Neides sieht zu seiner eignen Pein Nur alles Fremde groß und alles eigne klein.
Wenn Gott du wolltest Dank für jede Lust erst sagen, Du fändest gar nicht Zeit, noch über Weh zu klagen.