Das Schicksal entreißt nichts, was es nicht erst gegeben hat.
Schicksal Zitate
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Du verfügst über das, was in der Hand des Schicksals liegt, und verlierst, was du in deiner Hand hast.
Der Gladiator sieht es als eine Schmach an, mit einem Schwächeren sich zu messen; er weiß, dass es kein Ruhm ist, den zu besiegen, der ohne Gefahr zu besiegen ist. Ebenso hält es das Schicksal: Es sucht sich die Tapfersten heraus, die ihm gewachsen sind; an manchen geht es verächtlich vorüber.
Wenn das Schicksal dir den ersten Platz im Staate versagt, so wanke und weiche doch nicht von der Stelle: hilf durch Zuruf, und hat man dir den Mund gestopft, so wanke und weiche doch nicht: hilf durch Schweigen.
Das Schicksal folgt seinen eigenen Wegen.
Der Tod allein entreißt den Unschuldigen dem Schicksal.
Die Anfänge liegen in unserer Macht, über den Ausgang entscheidet das Schicksal.
Über den Charakter hat das Schicksal keine Macht.
Nenne es Natur, Schicksal, Fortuna; all das sind Namen des einen und gleichen Gottes.
Der Geist ist der Herr über sein Schicksal: Er kann sowohl Ursache seines Glücks als auch seines Unglücks sein.
Niemals habe ich dem Schicksal getraut, auch wenn es Frieden zu halten schien.
Was auch immer das Schicksal in die Höhe gehoben hat, erhebt es, um es fallen zu lassen.
Doch teile ich das Schicksal so vieler, die ohne ihr Verschulden in Not geraten sind: jedermann verzeiht ihnen, aber niemand hilft ihnen.
Der Geist gibt den Adel, und dieser kann sich aus jeder Lebenslage über das Schicksal erheben.
Was auch immer für ein Ende mir das Schicksal bestimmt hat, ich werde es ertragen.
Seht einen würdigen Anblick, auf den Gott seinen Blick lenken kann, wenn er sich auf sein Werk konzentriert. Sieh ein gleichwertiges Ding, das eines Gottes würdig ist, einen tapferen Mann, der sich mit dem bösen Schicksal misst.
Viele haben ihre Bestimmung bereits erfüllt, während sie noch ihr Schicksal fürchten.
Wir alle sind an das Schicksal gebunden: Die Kette der einen ist locker und golden, die der anderen kurz und verschmutzt – was aber tut das?
Es ist nicht dein Besitz, was das Schicksal dir gibt.
Stärker als alles Schicksal ist die Seele.
Unsere Bestimmung ist ernst; unsere Geschäfte sind groß und wichtig.
Durch den eigenen Charakter bestimmt sich jedem das Schicksal.
Welche Gabe hat die Vorsehung dem Menschen gegeben, die ihm so lieb ist wie seine Kinder?
Lebe wie ein tapferer Mann; und wenn das Schicksal unglücklich ist, dann stelle dich seinen Schlägen mit tapferem Herzen.
Denke zu jeder Tageszeit daran, in deinen Handlungen einen festen Charakter zu zeigen [...], einen ungekünstelten, sich nie verleugnenden Ernst, ein Herz voll Freiheits- und Gerechtigkeitsliebe. Verscheuche jeden anderen Gedanken, und das wirst du können, wenn du jede deiner Handlungen als die letzte deines Lebens betrachtest, frei von Überstürzung, ohne irgendeine Leidenschaft, die der Vernunft ihre Herrschaft entzieht, ohne Heuchelei, ohne Eigenliebe und mit Ergebung in den Willen des Schicksals. Du siehst, wie wenig zu beobachten ist, um ein friedliches, von den Göttern beglücktes Leben zu führen.
Bedenke, daß die unterscheidende Eigenschaft eines vernünftigen Wesens die freie Unterordnung unter sein Schicksal ist, nicht aber ein schimpflicher Kampf mit ihm, wie er den Tieren eigen ist.
Jedem Geschöpf ist nicht nur alles das von Nutzen, was ihm von der Vorsehung bestimmt wird, sondern auch zur nämlichen Zeit, am besten, wann es ihm bestimmt worden ist.
Der Mensch, wo auch immer verlassen, kann an allen Orten glücklich sein, glücklich aber ist, wer sich selbst ein glückliches Los bereitet hat. Das glückliche Los aber besteht in guter Gemütsstimmung, in guten Neigungen und guten Handlungen.
Akzeptiere die Dinge, an die dich das Schicksal bindet, und liebe die Menschen, mit denen dich das Schicksal zusammenbringt, aber tue dies mit ganzem Herzen.
Den Dingen, mit denen du durch das Schicksal verkettet bist, denen passe dich an. Und die Menschen, mit denen dich das Schicksal zusammengestellt hat, die habe lieb, aber von Herzen.