Die Mißachtung der Religion führt zur Mißachtung der menschlichen Pflichten.
Religion Zitate
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Freilich ist es für den Staat sehr bedeutsam, daß jeder Staatsbürger seine Religion habe, die ihn seine Pflichten lieben läßt.
Ein vergebender Gott wäre das edelste Werk des Menschen.“ Wir sahen es als erwiesen an, dass jede Zivilisationsstufe ihren eigenen Gott erschafft und dass sich mit dem Aufstieg des Menschen auch seine Vorstellung von dem Unbekannten verbessert. Danach wurden wir alle weniger theologisch, aber ich bin sicher, dass wir wahrhaft religiöser wurden.
Religion ist nur Gedankenkontrolle.
Es gibt drei Arten, die Übel des Lebens zu ertragen: durch Gleichgültigkeit, durch Philosophie und durch Religion.
In der Religion wie in der Politik ist es so, dass wir weniger Mitleid mit denen haben, die nur die Hälfte unseres Glaubens glauben, als mit denen, die ihn ganz leugnen.
Bigotterie tötet die Religion, um Narren mit ihrem Geist zu erschrecken.
Jeder, der die Geschichte kennt, insbesondere die Geschichte Europas, wird, denke ich, erkennen, dass die Beherrschung der Bildung oder der Regierung durch einen bestimmten religiösen Glauben nie eine glückliche Lösung für die Menschen ist.
Wenn die Religion im Lande wankt, so wankt sie nicht allein.
Mein Glaube Welche Religion ich bekenne? Keine von allen, Die du mir nennst! »Und warum keine?« Aus Religion.
O auch die schönen, freien Regungen Der Gastlichkeit, der frommen Freundestreue Sind eine heilige Religion dem Herzen.
Die Römer und Batavier kriegen menschlich, denn sie kriegen nicht für die Religion.
Gesetze sind glatt und geschmeidig, wandelbar wie Laune und Leidenschaft – Religion bindet streng und ewig.
Es ist mehr Verwandtschaft zwischen Opium und Religion, als sich die meisten Menschen träumen lassen.
Von dem Augenblick an, wo eine Religion bei der Philosophie Hülfe begehrt, ist ihr Untergang unabwendlich.
Die Religion kann nie schlimmer sinken, als wenn sie solchermaßen zur Staatsreligion erhoben wird.
Für die Güte der Republik könnte man denselben Beweis anführen, den Boccaccio für die Religion anführt: sie besteht trotz ihrer Beamten.
Als ob die Freiheit nicht ebensogut eine Religion wäre als jede andere!
Kein Mensch hat das Recht, einen andern umbringen zu lassen; am allerwenigsten sollten Christen ein Todesurteil fällen, da sie doch daran denken sollten, dass der Stifter ihrer Religion, unser Herr und Heiland, unschuldig verurteilt und hingerichtet worden.
Ich bin für die Autonomie der Kunst, weder der Religion noch der Politik soll sie als Magd dienen. Sie ist sich selber letzter Zweck.
Wie wir unsere Mutter lieben, so lieben wir auch den Boden, worauf wir geboren sind, so lieben wir die Blumen, den Duft, die Sprache und die Menschen, die aus diesem Boden hervorgeblüht sind; keine Religion ist so schlecht, und keine Politik ist so gut, dass sie im Herzen ihrer Bekenner solche Liebe ersticken könnte.
In dunklen Zeiten wurden die Völker am besten durch die Religion geleitet, wie in stockfinstrer Nacht ein Blinder unser bester Wegweiser ist; er kennt dann Wege und Stege besser als ein Sehender. Es ist aber töricht, sobald es Tag ist, noch immer die alten Blinden als Wegweiser zu gebrauchen.
Der Kaufmann hat in der ganzen Welt dieselbe Religion. Sein Kontor ist seine Kirche, sein Schreibpult ist sein Betstuhl, sein Memorial ist seine Bibel, sein Warenlager ist sein Allerheiligstes, die Börsenglocke ist seine Betglocke, sein Gold ist sein Gott, der Kredit ist sein Glauben.
Wer Gott liebt, hat keine Religion außer Gott.
Die Logik lehnt die Religion ab, aber die Erfahrung beweist ihre Nützlichkeit.
In der Arbeit ist das Wissen aller religiösen Grundbegriffe enthalten, die unsere Gesellschaft lebensfähig macht.
Ohne offenkundig verehrte Gottheit gibt es weder eine Religion, noch eine Wirksamkeit menschlicher Gesetze.
Die Kunst ist eine Religion, die ihre Priester hat und deswegen auch ihre Märtyrer haben muß.
Wenn Religion und Königtum weggefegt sind, wird das Volk die Großen angreifen, und nach den Großen werden sie sich auf die Reichen stürzen.
Wenn es überall Religionen gäbe, wären die Gesetze unnötig; religiöse Völker haben stets nur wenig Gesetze.