Die Führung Gottes, der alle Dinge in Milde ordnet, besteht darin, dass er die Religionen in den Geist durch Gründe, in das Herz durch die Gnade pflanzt. Sie aber in den Geist und in das Herz durch Gewalt und Drohungen einpflanzen zu wollen, heißt nicht die Religion einpflanzen, sondern die Angst.
Religion Zitate
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Wer hat uns das eingebrockt? Wer hat uns Juden anders gemacht als alle anderen Menschen? Wer hat zugelassen, dass wir bis jetzt so schrecklich leiden mussten? Es ist Gott, der uns so gemacht hat, wie wir sind, aber es wird auch Gott sein, der uns wieder aufrichten wird. Wenn wir all dieses Leid ertragen und wenn es noch Juden gibt, wenn es vorbei ist, dann werden die Juden, anstatt dem Untergang geweiht zu sein, als Beispiel angeführt werden. Wer weiß, vielleicht ist es sogar unsere Religion, von der die Welt und alle Völker Gutes lernen, und aus diesem Grund und nur aus diesem Grund müssen wir jetzt leiden. Wir können niemals nur Niederländer oder nur Engländer oder Vertreter irgendeines Landes werden; wir werden immer Juden bleiben, aber wir wollen es auch." -
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Eine ähnlich geheime Macht übt unser Vorteil, welcher Art er auch sei, über unser Urteil aus: was ihm gemäß ist, erscheint uns alsbald billig, gerecht, vernünftig; was ihm zuwider läuft, stellt sich uns, im vollen Ernst, als ungerecht und abscheulich, oder zweckwidrig und absurd dar. Daher so viele Vorurteile des Standes, des Gewerbes, der Nation, der Sekte, der Religion.
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Die Lust am Hassen frisst sich wie ein giftiges Mineral in das Herz der Religion und verwandelt sie in ranghohen Spleen und Bigotterie; sie macht den Patriotismus zu einem Vorwand, um Feuer, Pestilenz und Hungersnot in andere Länder zu tragen: Sie lässt der Tugend nichts als den Geist der Tadelsucht.
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Die Naturlehre ist wenigstens für mich eine Art von sinking fund (Tilgungs-Fond) für die Religion wenn die vorwitzige Vernunft Schulden macht.
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Je weiter die spirituelle Evolution der Menschheit fortschreitet, desto sicherer scheint mir, dass der Weg zu wahrer Religion nicht in der Angst vor dem Leben, in der Angst vor dem Tod oder in blindem Vertrauen liegt, sondern im Streben nach rationalem Wissen.
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Religion ist eine Pflicht, die für alle Menschen gleichermaßen gilt, und muss daher für alle verständlich und nachvollziehbar sein. Der Mensch lernt Religion nicht, wie er die Geheimnisse und Mysterien eines Berufes lernt. Er lernt die Theorie der Religion durch Nachdenken. Sie ergibt sich aus der Wirkung seines eigenen Geistes auf die Dinge, die er sieht, oder auf das, was er zufällig hört oder liest, und die Praxis schließt sich daran an.
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Wenn wir daran denken, die Menschheit auf eine Welt der Einheit und Zusammenarbeit umzustellen, müssen wir bedenken, dass praktisch die gesamte Bildungsmaschinerie auf der Erde immer noch in den Händen von gott- oder marxhörigen Konzernen liegt. Überall, in enger Zusammenarbeit mit unseren nationalistischen Regierungen, den Öl- und Stahlinteressen, unseren Drogenverkäufern und so weiter, verkaufen die Mietleitungen dieser riesigen religiösen Konzerne mit mehr oder weniger Eifer und Loyalität die Zerstörung der Menschheit.
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Was wir brauchen, ist ein Gedankensystem - man könnte es sogar eine Religion nennen -, das die Menschen zusammenhält. Ein System, das sowohl in die Republik Tschad als auch in die Vereinigten Staaten passen würde: ein System, das unseren idealistischen jungen Menschen etwas gibt, woran sie glauben können.
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Ich sage und denke nicht, dass es keine gute Religion auf Erden gebe, allein ich sage, und dies ist nur zu wahr, dass keine unter den jetzt herrschenden Religionen ist, welche der Menschheit nicht grausame Wunden geschlagen hat.
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Wenn Könige sich in religiöse Angelegenheiten einmischen, versklaven sie die Religion, anstatt sie zu schützen.
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Den Fundamentalunterschied aller Religionen kann ich nicht, wie durchgängig geschieht, darin setzen, ob sie monotheistisch, polytheistisch, pantheistisch, oder atheistisch sind; sondern nur darin, ob sie optimistisch oder pessimistisch sind, d. h. ob sie das Dasein dieser Welt als durch sich selbst gerechtfertigt darstellen, mithin es loben und preisen, oder aber es betrachten als etwas, das nur als Folge unserer Schuld begriffen werden kann und daher eigentlich nicht sein sollte, indem sie erkennen, dass Schmerz und Tod nicht liegen können in der ewigen, ursprünglichen, unabänderlichen Ordnung der Dinge, in dem, was in jedem Betracht sein sollte.
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Die Regierung scheint mir ein Teil der Religion selbst zu sein - eine Sache, die in ihren Einrichtungen und Zielen heilig ist.
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Ich hoffe, ich bin nicht so arrogant, dass ich die Religion oder den Glauben von jemandem anzweifle.
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Man sollte meinen, dass ein System, das mit so groben und vulgären Absurditäten gespickt ist, wie es die Religion der Heiligen Schrift ist, niemals Glaubwürdigkeit erlangen könnte; doch wir haben gesehen, wozu Priesterkunst und Fanatismus fähig sind und was Leichtgläubige glauben.
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Kraft und Liebe sind zwei Gegensätze des innern Menschen; aber Religion ist die göttliche Gleichsetzung beider, und der Mensch im Menschen.
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Die Religion ist eine Geschichte des Bösen, die dazu dient, die Menschheit zu verderben und zu verrohen, und ich für meinen Teil verabscheue sie aufrichtig, so wie ich alles Grausame verabscheue.
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Unser Zeitalter ist das eigentliche Zeitalter der Kritik, der sich alles unterwerfen muss. Religion, durch ihre Heiligkeit, und Gesetzgebung, durch ihre Majestät, wollen sich gemeiniglich derselben entziehen. Aber alsdenn erregen sie gerechten Verdacht wider sich, und können auf unverstellte Achtung nicht Anspruch machen, die die Vernunft nur demjenigen bewilligt, was ihre freie und öffentliche Prüfung hat aushalten können.
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