Die Erwartungshaltung ist das größte Hindernis im Leben. In der Erwartung von morgen verliert er das Heute.
Niederlage Zitate
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Wer sich hat, der hat nichts verloren. Aber wie wenigen ist es beschieden, sich zu haben!
Du verfügst über das, was in der Hand des Schicksals liegt, und verlierst, was du in deiner Hand hast.
Keine Sache aber kann leichter verloren werden als diejenige, die – einmal verloren – nicht vermisst werden kann.
Nach einem anderen muss ich mich umschauen, mit dem ich mich auf einen Kampf einlassen kann; es wäre schamlos, mich mit einem Menschen zu messen, der die Niederlage selbstverständlich findet.
Traurig steht es um die Seele, die sich um die Zukunft ängstigt und unglücklich vor dem Unglück ist und voll Besorgnis, ob das, woran sie ihre Freude hat, auch bis zuletzt Bestand haben wird: denn niemals wird sie zu voller Ruhe kommen und wird in Erwartung des Kommenden das Gegenwärtige, das sie genießen konnte, verlieren.
Folgendes gewährt einem die Philosophie: im Angesicht des Todes heiter und in jeder Verfassung des Körpers mutig und fröhlich zu sein und standzuhalten, wenn man auch die Kraft verliert.
Gefehlt haben wir allzumal, der eine schwer, der andere leichter, der eine vorsätzlich, der andere vom Zufalle getrieben, oder durch eines andern Schlechtigkeit verführt; manchmal sind wir bei guten Absichten nur nicht fest genug gewesen und haben gegen unseren Willen und mit Widerstreben die Unschuld verloren. Und nicht nur, dass wir Fehltritte getan haben, — wir werden straucheln bis zum äußersten Lebensalter.
Mir ist der Gedanke an verstorbene Freunde süß und verlockend: Ich habe jene nämlich gehabt, obwohl ich im Begriff stand, sie zu verlieren, und ich habe sie verloren und habe ich sie gleichsam noch immer.
Befreie dich für dich selbst und erlange und bewahre für dich die Zeit, die dir bisher offen geraubt oder heimlich gestohlen wurde oder aber einfach verloren gegangen ist.
Erträglicher jedoch und leichter ist es, [...] etwas gar nicht bekommen, als es verlieren.
Die Wahrheit geht niemals verloren.
In der Not werden wir weiser; im Wohlstand verlieren wir den Blick für das Richtige.
Ein echter Steuermann setzt die Fahrt auch fort mit zerrissenem Segel, und hat er das Takelwerk verloren, so hält er doch den Rumpf des Schiffes noch immer zur Fahrt bereit.
Schritt für Schritt nähern wir uns dem Tode, oder richtiger, gehen wir neben ihm her. Jeden Tag verlieren wir ein Stück von unserem Leben, und an diesem Tage selbst, an dem wir leben, hat der Tod seinen Anteil.
Schwer ist es, das Vaterland zu verlieren, schwerer aber ist es, es zu fürchten.
Laß alles andere beiseite [...] und richte dein Streben dahin, daß der Name des Todes seinen Schrecken für dich verliert. Mach ihn dir durch häufiges Nachdenken vertraut, damit du, wenn es die Umstände fordern, ihm sogar entgegengehen kannst.
Ein männlicher und fester Charakter läßt sich in drückenden Lagen nicht außer Fassung bringen, noch von Verwirrung von seinem Plätze drängen, sondern er bewahrt Geistesgegenwart und verliert Besonnenheit und Vernunft nicht.
Ohne die Ehrfurcht würde die Freundschaft ihren schönsten Schmuck verlieren.
Der gegenwärtige Zeitpunkt ist für alle von gleicher Dauer, welche Ungleichheit es auch in der Dauer des Vergangenen geben mag, und den man verliert, erscheint nur wie ein Augenblick; niemand kann weder die Vergangenheit noch die Zukunft verlieren, denn wie sollte man ihm das rauben können, was er nicht besitzt?
Was du erhältst, nimm ohne Stolz an, was du verlierst, gib ohne Trauer auf.
Und wenn du dreitausend Jahre lebtest, selbst dreißigtausend, so erinnere dich dennoch, daß keiner ein anderes Leben verliert als das, was er wirklich lebt, und kein anderes lebt, als das, was er verliert.
Der fleht: Wie erlange ich doch die Gunst jener Geliebten? Du: Wie entreiße ich mich dem Verlangen danach? Der: Wie fange ich‘s an, um von jenem Übel frei zu werden? Du: Wie fange ich‘s an, um der Befreiung davon nicht zu bedürfen? Ein anderer: Was ist zu tun, daß ich mein Söhnchen nicht verliere? Du: Was ist zu tun, daß ich seinen Verlust nicht fürchte? Mit einem Wort: Gib allen deinen Gebeten eine solche Richtung, und du wirst den Erfolg sehen.
Im Laufe des Lebens verliert alles seine Reize wie seine Schrecken; nur eines hören wir nie auf zu fürchten: das Unbekannte.
Glaube deinen Schmeichlern – du bist verloren; glaube deinen Feinden – du verzweifelst.
Mit einem Buche: Mit schlimmsten Namen darfst mich nennen, Darfst mit mir gehn ins strengste Gericht, Darfst mich zerreißen, verlieren, verbrennen; Nur mich verleihen, das darfst du nicht.
Die Frau verliert in der Liebe zu einem hochstehenden Manne das Bewußtsein ihres eigenen Wertes; der Mann kommt erst recht zum Bewußtsein des seinen durch die Liebe einer edlen Frau.
Eine stolz getragene Niederlage ist auch ein Sieg.
Kinder und Greise fabeln. Die ersten, weil ihr Verstand die Herrschaft über die Phantasie noch nicht gewonnen, die zweiten, weil er sie verloren hat.
Eine stolz ertragene Niederlage ist auch ein Sieg.