Niederlage Zitate

Durch Leichtfertigkeit verliert man die Wurzeln, durch Unruhe die Übersicht.

Und vor allem solltest du dich davor hüten, ein Heer in den Kampf zu führen, das Angst hat oder nicht an den Sieg glaubt. Denn das größte Anzeichen für eine drohende Niederlage ist, wenn man nicht glaubt, dass man gewinnen kann.

Die Welt ist ein geistiges Ding, das man nicht behandeln darf. Wer sie behandelt, verdirbt sie, wer sie festhalten will, verliert sie.

Einem wahren Liebhaber ist es angenehm, Opfer zu bringen, die ihm alle angerechnet werden, und deren keines in der Geliebten Herzen verloren geht.

Adam verlor das Paradies nur darum, weil es ihm geschenkt wurde.

Der Gerechte in seiner Niederlage ist stärker, als der Böse in seinem Triumph.

Courage! Ich habe ihn jahrelang bewiesen; glaubst du, ich werde ihn in dem Moment verlieren, in dem meine Leiden enden?

Menschen und Bücher müssen in mehr als eine Korrektur gelangen, um die Errata zu verlieren.

Es gibt einen Sieg und eine Niederlage; den ersten und besten aller Siege, die niedrigste und schlimmste aller Niederlagen, die jeder Mensch erringt oder erleidet, nicht durch die Hand eines anderen, sondern durch seine eigene.

Auch finde ich, dass die Alten, die kaum mehr etwas zu verlieren haben, für die viel mehr gehemmten Jungen das Maul aufreissen müssen.

Sage nie von einer Sache: ich habe sie verloren, sondern: ich habe sie zurückgegeben.

Der Glaube gibt uns Kraft, tapfer zu tragen, was wir nicht ändern können, und Enttäuschungen und Sorgen gelassen auf uns zu nehmen, ohne je die Hoffnung zu verlieren.

Die Wahrheiten der Religion werden nie so gut verstanden wie von denen, die die Kraft der Vernunft verloren haben.

Ach, ich habe meinen Tautropfen verloren!, ruft die Blume dem Morgenhimmel zu, der all seine Sterne verloren hat.

Mut habe ich solange gezeigt, glaubt Ihr, ich werde ihn verlieren, wenn mein Leiden ein Ende findet? (Kurz vor der Hinrichtung zu dem Pfarrer der sie begleitete)

Folgendes gewährt einem die Philosophie: im Angesicht des Todes heiter und in jeder Verfassung des Körpers mutig und fröhlich zu sein und standzuhalten, wenn man auch die Kraft verliert.

Wenn uns etwas aus dem gewohnten Geleise wirft, so denken wir, alles sei verloren. Aber dabei beginnt doch nur etwas Neues und Gutes.

Das gehört zu den Leiden des Alters: man verliert seine Freunde.

Um in einer Sache erfolgreich zu sein, muss man meiner Meinung nach so weit kommen, dass man sich selbst völlig vergisst, d.h. sich in einer großen Sache verliert.

Überhaupt nie stelle sich der Vater mit einem Karenz- und Pönitenz-Gesicht oder leidtragendem Anstand vor das Kind, als sei in einem Leben so viel zu verlieren, das man doch selber verliert.

Mancher verlor seine Stärke, weil er seine Schwächen mit zu viel Liebe pflegte.

Staatschiffe, welche die Segel verloren, haben darum noch nicht die Anker eingebüßt.

Ein Mensch, der die Fähigkeit zum Staunen verloren hat, ist so gut wie tot.

Was für den Einzelnen gilt, wird morgen für die ganze Nation gelten, wenn der Einzelne sich nur weigert, Herz und Hoffnung zu verlieren.

Was verlor Deutschland in seinem Staube? Eben was der Diamant in dem seinigen: die dunkle Schlackenrinde; und dann erschien der Glanz.

Wer seine Bequemlichkeit für die anderer aufgibt, verliert die seinige, ohne daß man ihm dafür dankt.

Zwischen einem bestehenden und einem abgelegten Vorurteil liegen oft Jahrhunderte. Und wie viel Vorurteile haben wir abzulegen! Die Sonne dürfte indessen ihr Licht verlieren, ehe wir das unsre gefunden.

Die konventionelle Armee verliert, wenn sie nicht gewinnt. Die Guerrilla gewinnt, wenn sie nicht verliert.

Alle Fehler verlieren an Kraft, wenn sie offen zu Tage treten. Auch die Krankheiten zeigen dann schon eine Neigung zur Genesung, wenn sie aus der Verborgenheit hervorbrechen und ihre Kraft erkennen lassen.

Es gibt Verleumdungen, wo auch die Unschuld ihren Mut verliert.