Sokrates war der erste, der die Philosophie vom Himmel herabführte und unter den Menschen verbreitet hatte, indem er sie anspornte, die Lehre des Lebens, der menschlichen Gemütsart und die Folgen guter und böser Taten zu studieren.
Himmel Zitate
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So wie Feuer, wenn es ins Wasser geworfen wird, abkühlt und erlischt, so kocht auch eine falsche Anschuldigung, die gegen einen Menschen mit dem reinsten und heiligsten Charakter erhoben wird, über und löst sich sofort auf, verschwindet und droht dem Himmel und dem Meer, während er selbst unbewegt bleibt.
Das Publikum schätzt diejenigen Männer hoch und hebt sie in den Himmel, an denen es ausgezeichnete und eigentümliche Tugenden wahrzunehmen glaubt, während es diejenigen gering achtet, denen es keine Tüchtigkeit, keinen Mut, keine Energie zutraut.
Was der Erde entspringt, löst sich wieder in der Erde auf, und was im Himmel geboren wurde, fliegt zu seinem angestammten Platz.
Ehen werden im Himmel geschlossen, aber daß sie gut geraten, darauf wird dort nicht gesehen.
Während ein Feuerwerk abgebrannt wird, sieht niemand nach dem gestirnten Himmel.
Soviel die Erde Himmel sein kann, soviel ist sie es in einer glücklichen Ehe.
Soweit die Erde Himmel sein kann, soweit ist sie es in einer glücklichen Ehe.
Die Männer sind auf allen Gebieten die Führenden, nur auf dem Wege zum Himmel überlassen sie den Frauen den Vortritt.
Ein Blitz vom Himmel – dem steh ich! Eine Schaufel voll Kehricht – der weich ich aus!
Der Platz des Unparteiischen ist auf Erden zwischen den Stühlen, im Himmel aber wird er zur Rechten Gottes sitzen.
Sie [die Musik] teilt Kindern nichts als Himmel aus; denn sie haben noch keinen verloren und setzen noch keine Erinnerungen als Dämpfer auf die hellen Töne.
Himmel! aus wie vielen Marterstunden der Tiere glühen und löten die Menschen eine einzige Festminute der Zunge zusammen!
Gerechter Himmel! Aus wievielen Marterstunden der Tiere tötet der Mensch eine einzige Festminute der Zunge zusammen!
Heiterkeit oder Freudigkeit ist der Himmel, unter dem alles gedeihet, Gift ausgenommen.
Gefühle [...] sind Sterne, die bloß bei hellem Himmel leiten, aber die Vernunft ist eine Magnetnadel, die das Schiff noch ferner führt, wenn jene auch verborgen sind und nicht mehr leuchten.
Den Weg zum Himmel zu gehen haben die am wenigsten Zeit, die ihn reparieren, und wer die Laterne trägt, stolpert leichter, als wer ihr folgt.
Jede neue Lage (und wär's nur ein Stubenwechsel) ist stärkende frische Luft; wir fahren und graben sonst unser Gleis und unsern Hohlweg so tief ein, daß wir enge drin stecken, ohne Himmel und Erde zu sehen.
O du geliebtes Bayreuth, in das ich wie in einen Himmel fuhr und in dem ich jede Minute verschlang, aus Furcht, sie fliege ungenossen vorüber -, besuche mich in meinen Höfer Träumen und spiegle dich in ihnen mit deinen Gegenden und Einwohnern ab wie der Himmel im klaren Bach.
Nach einigen Minuten sagte Knebel: ›Wie sich das alles himmlisch fügt, dort kömmt Herder und seine Frau mit den zwei Kindern.‹ – Und wir gingen ihm entgegen, und unter dem freien Himmel lag ich endlich an seinem Mund und an seiner Brust, und ich konnte vor erstickender Freude kaum sprechen, und nur weinen, und Herder konnt' mich nicht satt umarmen.
Heiterkeit und Freudigkeit ist der Himmel, unter dem alles gedeiht.
Im Leben ist's wie am Himmel; eben dadurch, daß Sternbilder auf der einen Seite untersinken, müssen neue auf der andern heraus.
Himmel, wie wollt ihrs einmal im Himmel aushalten, falls ihr nicht das Glück habt, verdammt zu werden?
Wer die Erde verloren, schaue gen Himmel; wer sie gewonnen, schaue wieder gen Himmel; er heilt das verblutete wie das pochende Herz.
Die Hölle läßt sich als ein unendliches ewiges Schmachten nach Errettung leichter in und durch ihre Schrecken malen, als der Himmel in einem Dasein fester Wonne, welche auch die Hoffnung endigt, da sie jede übertrifft.
Und wenn uns die Menschen verlassen und verwunden: so breitet ja auch immer der Himmel, die Erde und der kleine blühende Baum seine Arme aus und nimmt den Verletzten darein auf [...].
Wunder auf Erden sind Natur im Himmel.
Man kann einen seligen, seligsten Tag haben, ohne etwas Anderes dazu zu brauchen als blauen Himmel und grüne Erde.
Humor ist auch eine Erhebung gegen den Himmel. Nur geht man wie der Vogel Merops mit dem Hintern zuerst.
Himmel! wo ein Mensch ist, da fängt ja die Ewigkeit an, nicht einmal die Zeit.