Wo Tausende anbeten und verehren, Da wird die Glut zur Flamme, und beflügelt Schwingt sich der Geist in alle Himmel auf.
Feuer, Flammen, Glut Zitate
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Leise löst sich das Band, es entzweien sich zart die Naturen, Und von der holden Scham trennet sich feurig die Kraft.
Sollte Freundschaft ein so armseliges Feuer sein, daß es durch Teilung verlöre?
Die Sonnen also scheinen uns nicht mehr; Fortan muß eignes Feuer uns erleuchten.
Auch die Kunst ist Himmelsgabe, borgt sie gleich von ird'scher Glut.
Die Sicherheit Nur das feurige Roß, das mutige, stürzt auf der Rennbahn, Mit bedächtigem Paß schreitet der Esel daher.
Wüßt ich mein Herz an zeitlich Gut gefesselt, Den Brand wärf ich hinein mit eigner Hand.
Und schrieb, und schrieb an weißer Wand Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.
Der Weihrauch duftet nur, wo ihn die Glut verzehrt; Leid' in Geduld, o Herz, so bist du Gottes wert.
Das Feuer schürt der Wind, und löscht das Feuer wieder; So kämpfet Leidenschaft die Leidenschaft danieder.
Die Selbsthochachtung wird zur Selbstverachtung treiben, wie endlich Asche wird vom Feuer übrigbleiben. Ein Göttliches, o Mensch, musst du in dir erkennen; doch musst du’s nicht dein Selbst, du selbst musst sein dich nennen.
Die geschlechtliche Lust bei der Frau kann mit der Sonne verglichen werden, die milde und leicht und ständig die Erde mit ihrer warmen Glut durchdringt, auf, dass sie Früchte her vorbringe.
Des Mannes Leidenschaft gleicht einem Feuerwerk, das bald gelöscht und wieder entfacht wird, weil ein Brand, der fortwährend glühen würde, zu vieles verzehren müsste.
Die Liebe ist ein nie verlöschendes Feuer.
Feuer, Luft, Wasser, Erde sind im Menschen, aus ihnen besteht er. Vom Feuer hat er die Wärme, Atem von der Luft, vom Wasser Blut und von der Erde das Fleisch; in gleicher Weise auch vom Feuer die Sehkraft, von der Luft das Gehör, vom Wasser die Bewegung, von der Erde das Aufrechtgehen.
Der Weltenball wird von Feuer, Wind und Luft in Bewegung gehalten, und jedwede Kreatur ist in ihm geborgen.
Sei Sonne durch deine Lehre, sei Mond durch deine Anpassungsfähigkeit, sei Wind durch straffe Führung, sei Luft durch deine Milde, sei wie ein Feuer durch die schöne Rede deiner Unterweisung.
Es ist deine Sache, wenn die Wand nebenan Feuer fängt.
Das Leid ist eine harte Münze, die wir für alles Wertvolle im Leben, für unsere Kraft, Weisheit und Liebe zahlen müssen. Die Wolke sprach zu mir: „Ich vergehe“; die Nacht sprach: „Ich tauche ein in den feurigen Morgen.“ Der Schmerz sprach: „Ich verharre in tiefem Schweigen als seine Fußspur.“ „Ich sterbe hinein in die Vollendung“, sprach mein Leben zu mir. Die Erde sprach: „Mein Licht küsst deine Gedanken jeden Augenblick.“ „Die Tage vergehen“, sprach die Liebe, „aber ich warte auf dich.“ Der Tod sprach: „Ich fahre das Boot deines Lebens über das Meer.“
Nicht jede Frau, welche das Feuer anbläst, will kochen.
Ein übermütiger Mann kann zwar sterben, aber er wird sich nicht zur Gemeinheit herablassen. Das Feuer kann zwar gelöscht werden, aber es wird nicht kalt.
Nichts ist nützlich, was nicht auch Schaden bewirken kann. Was ist nützlicher wohl als Feuer?
Rum, n. Allgemein: feurige Spirituosen, die Abstinenzler in den Wahnsinn treiben.
Getrost, das Leben schreitet Zum ew'gen Leben hin; Von innrer Glut geweitet Verklärt sich unser Sinn.
Ein Funke des unsterblichen Feuers, das mit den Engeln geteilt wird, von Allah gegeben, um unser niederes Verlangen von der Erde zu erheben.
Alter spült Fort Geistes Glut, wie's Kraft der Glieder bannt; Und Lebens Zauberbecher funkelt nur am Rand.
Ein roher Mann, wird er auch noch so sehr am Feuer der Liebe gebraten, es wird nie etwas Genießbares d'raus.
Jede Frau halt' ihren Namen, feurig ausgesprochen, für die schönste, geistreiche Red'.
Ihr nennt es Hoffnung – jenes zehrend Feuer: Allein, es ist der Wünsche Ungeheuer.
Wer nie ohnmächtig war, wird nie in der Glut glimmender Kohlen phantastische Paläste und seltsame Gesichter entdecken.