Wenn der Zufall zwei Wölfe zusammenführt, fühlt gewiß keiner die geringste Beklemmung über das, daß der andere ein Wolf is; aber zwei Menschen können sich nie im Wald begegnen, ohne daß nicht jeder denkt, der Kerl könnt' ein Rauber sei.
Baum, Wald Zitate
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Bäume werden »geritzt«, damit sie tragen.
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Wirf nicht immer weg, was du verwirfst. Bist du was, so hängt all dein Tüchtiges oft mit deinem Fehler zusammen, wie der Baum mit seinem Erdreich. Sei dieses so schlecht, wie es wolle; es muß geduldet werden, des Baumes wegen.
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In einer einzigen Eichel steckt die Schöpfung von tausend Wäldern.
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Wenn der Baum zu welken anfängt, tragen nicht alle seine Blätter die Farbe des Morgenrots?
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Beachte, dass der steifste Baum am leichtesten zu brechen ist, während der Bambus oder die Weide überleben, indem sie sich im Wind biegen.
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Ach, was nützt es, das Laub zu begießen, wenn der Baum an seinem Fuße durchhauen ist.
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Und sind auch Wald, Wiesen und Feld für strebsame Publizisten kaum die geeigneten Spielplätze, so findet doch derjenige, dem's taugt, daselbst umso wahrscheinlicher die Gelegenheit, sich in aller Stille ein wenig die Seele zu schneuzen.
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Mancher geht durch den Wald und sieht dort nichts als Brennholz.
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Kennst du die große Pause, die vor der Dämmerung über die Dinge kommt? Sogar die Brise in den Bäumen hält inne. Für mich hat diese abendliche Stille immer etwas Erwartungsvolles an sich. Der Himmel war klar, abgelegen und leer, bis auf ein paar horizontale Streifen weit unten im Sonnenuntergang. In dieser Nacht nahm die Erwartung die Farbe meiner Ängste an.
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Altes Lied Du bist gestorben und weißt es nicht, Erloschen ist dein Augenlicht, Erblichen ist dein rotes Mündchen, Und du bist tot, mein totes Kindchen. In einer schaurigen Sommernacht Hab ich dich selber zu Grabe gebracht; Klaglieder die Nachtigallen sangen, Die Sterne sind mit zur Leiche gegangen. Der Zug, der zog den Wald vorbei, Dort widerhallt die Litanei; Die Tannen, in Trauermänteln vermummet, Sie haben Totengebete gebrummet. Am Weidensee vorüber ging's, Die Elfen tanzten inmitten des Rings; Sie blieben plötzlich stehn und schienen Uns anzuschaun mit Beileidsmienen. Und als wir kamen zu deinem Grab, Da stieg der Mond vom Himmel herab. Er hielt eine Rede. Ein Schluchzen und Stöhnen, Und in der Ferne die Glocken tönen
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Ich bin ein Mann, der sich nur langsam verändert; und wenn du mir den Glauben nimmst, den man mir beigebracht hat, würde es lange dauern, bis ich einen neuen Glauben erlernen könnte, der ihn ersetzt. Es ist nur ein Splitter hier und ein Splitter dort, aber vielleicht fällt der Baum mit der Zeit.
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Am Anfang von "Der Löwe" stand das Bild eines Fauns, der in einem verschneiten Wald einen Regenschirm und Pakete trägt. Dieses Bild hatte ich im Kopf, seit ich etwa sechzehn Jahre alt war. Eines Tages, als ich um die vierzig war, sagte ich zu mir: "Lass uns versuchen, eine Geschichte darüber zu schreiben.
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Weißt du, ich weiß nicht, wie man an einem Baum vorbeigehen kann und sich bei seinem Anblick nicht freut? Wie kann man mit einem Mann reden und nicht glücklich sein, ihn zu lieben! Oh, ich kann es nur nicht in Worte fassen ... Und was für schöne Dinge es auf Schritt und Tritt gibt, die selbst der hoffnungsloseste Mensch als schön empfinden muss! Schau dir ein Kind an! Sieh dir Gottes Sonnenaufgang an! Sieh dir das Gras an, wie es wächst! Sieh dir die Augen an, die dich anstarren und lieben!
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Wer die Früchte haben will, muss auf den Baum klettern.
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Es gibt eine Art Vögelchen, die in die dicksten hohlen Bäume Löcher hacken, sie trauen ihren Schnäbeln so viel Kraft zu, daß sie allemal nach jedem Hieb auf die entgegengesetzte Seite des Baumes gehen sollen um zu sehen, ob der Streich nicht durch und durch gegangen sei.
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Ich habe den Bäumen gedankt, die mein Leben mit Früchten beschenkten, aber versäumt, der Gräser zu denken, die es immer grün erhielten.
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Ihr Quellen der Erd! ihr Blumen! und ihr Wälder und ihr Adler und du brüderliches Licht! wie alt und neu ist unsere Liebe! – Frei sind wir, gleichen uns nicht ängstig von außen; wie sollte nicht wechseln die Weise des Lebens? wir lieben den Aether doch all und innigst im Innersten gleichen wir uns.
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Wir werden gläubig geboren. Ein Mensch trägt Überzeugungen wie ein Baum Äpfel.
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Sowenig die Erde, als Erde, die Äpfel und Trauben erzeugen kann, sondern erst die Bäume usw. treiben muß, ebensowenig die Völker, als Völker, große Leistungen, sondern nur große Individuen. Darum, ihr Herren Nivellisten, Respekt für Könige, Propheten, Dichter!
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Was gestern noch im Keimen war, ist morgen schon einbalsamiertes Fleisch oder ein Haufen Asche. Durchlebe demnach diesen Augenblick von Zeit der Natur gemäß, dann scheide heiter von hinnen, gleich der gereiften Olive: Sie fällt ab, die Erde, ihre Erzeugerin, preisend und voll Dank gegen den Baum, der sie hervorgebracht hat.
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Ich glaube, dass es viele Kräuter und Bäume gibt, die in Europa für Färbemittel und Medikamente sehr wertvoll sind; aber ich weiß es nicht, und das bereitet mir großen Kummer. Als ich an diesem Kap ankam, fand ich den Geruch der Bäume und Blumen so köstlich, dass er mir das Angenehmste auf der Welt zu sein schien.
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Du fragst dich: Wo sind deine Träume geblieben? Und du schüttelst den Kopf und sagst, wie schnell die Jahre vergehen! Und du fragst dich wieder: Was hast du denn mit deinen besten Jahren gemacht? Wo hast du die besten Tage deines Lebens vergraben? Hast du gelebt oder nicht? Schau, sagst du dir, schau, wie kalt die Welt wird. Die Jahre werden vergehen, und nach ihnen werden die grimmige Einsamkeit und das Alter kommen, das am Stock zittert, und nach ihnen Elend und Verzweiflung. Deine Fantasiewelt wird blass werden, deine Träume werden verblassen und absterben, wie die gelben Blätter von den Bäumen fallen... Ach, Nastenka! Wäre es nicht erbärmlich, allein zu sein, ganz allein, und nichts zu bedauern - nichts, nicht das Geringste ... denn alles, was ich verloren habe, war nichts, dumm, eine runde Null, alles Träumen und nichts mehr!
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Wer die Natur lieb hat, die schönen Wälder, die schönen Berge, die schönen Almen, die schönen Bäche, die schönen Primeln, die schönen Frauen, die schönen Kinder, die schönen Pferde, die schönen Hunde, die schönen Katzen, dem kann nicht viel Böses passieren in diesem sonst ziemlich dürftigen und belanglosen Erdentale! Die schönen Austern, den schönen Kaviar nicht zu vergessen!
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Der Baum auf dem Berge nimmt hin, was das Wetter auch bringen mag. Er kann nur eins tun: seine Wurzeln so tief wie möglich treiben und bereit werden, standzuhalten. Unsere Wurzeln sind in dir, Herr. So halten sie fest in jedem Sturm, der an Leib, Seele und Geist rüttelt.
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Ein Mann beobachtet seinen Birnbaum Tag für Tag und wartet ungeduldig auf die Reifung der Früchte. Wenn er versucht, den Prozess zu erzwingen, kann er sowohl die Früchte als auch den Baum verderben. Aber wenn er geduldig wartet, fällt ihm die reife Birne schließlich in den Schoß.
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Bei einem Baum findet das ganze Wachstum an den Triebspitzen statt. Beim Menschen ist es genau dasselbe. Das ganze Wachstum findet in der Spitze statt: bei diesem einen Prozent der Bevölkerung. Es besteht aus Pionieren, den Anfängern. Das ist der Ort des Geschehens.
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Es gibt tausend Arten von Bäumen, und alle haben ihre verschiedenen Früchte; und ich fühle mich als der unglücklichste Mensch der Welt, sie nicht zu kennen, denn ich bin sicher, dass sie alle wertvoll sind. Ich bringe Exemplare von ihnen mit nach Hause, und auch vom Land.
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Jetzt ist die Zeit der kontinentalen Vereinigung, des Glaubens und der Ehre. Der kleinste Bruch ist wie ein Name, der mit einer Stecknadelspitze in die zarte Rinde einer jungen Eiche geritzt wird; die Wunde wird mit dem Baum wachsen, und die Nachwelt wird darin ausgewachsene Buchstaben lesen.
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Wer den Wolf scheut, soll nicht in den Wald gehen.
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