Ist kein schändlicher Werk, als Kinder lassen nach ihrem Willen leben.
Werk, Schöpfung Zitate
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So werde ich mich auch mit Gottes Hilfe eher zu Asche machen lassen, bevor ich einen Messeknecht mit seinem Werk meinem Herrn und Heiland Jesus Christus gleich oder höher sein lasse.
Es gibt viele, die sind nicht wert, daß sie ein gutes Werk tun. Denn es ist ein großes Ding, daß ein Mensch würdig ist, ein gutes Werk zu tun.
Gute Werke haben keinen Namen.
Viele hohe Leute haben gesucht, was Himmel und Erde, Mensch und Kreatur sei und habens doch nicht gefunden. Aber hier heißt es: Der Glaube sagt, Gott habe alles geschaffen aus nichts. Hier ist der Seele Lustgarten, zu spazieren in Gottes Werken.
Je tiefer man die Schöpfung erkennt, um so größere Wunder entdeckt man in ihr.
Der Glaube ist der Anfang aller guten Werke.
Alle Werke Gottes sind unerforschlich und unaussprechlich, keine Vernunft kann sie aussinnen, allein der Glaube faßt sie ohne alle menschliche Kräfte und Zutun.
Das ist Gottes Werk und Kunst, daß er böse Sachen gut machen kann, wenn wir es verderbt und verwahrlost haben. Gott pflegt aus nichts alles zu machen.
Sollen die Werke gut sein, so muss zuvor der Mann sein, der sie tut, denn wo nichts Gutes inne ist, da kommt nichts Gutes raus.
Durch die Werke geben wir Zinsgut, durch den Glauben nehmen wir Erbgut.
Die Werke für den Nächsten, der Glaube für Gott.
So soll ein jeglicher Mensch sich besinnen und denken, daß wir uns nicht helfen können, sondern Gott, auch daß unsere Werke gar gering sind. So haben wir den Frieden Gottes.
Gute, fromme Werke machen nimmermehr einen guten, frommen Mann, sondern ein guter, frommer Mann macht gute, fromme Werke. Böse Werke machen nimmermehr einen bösen Mann, sondern ein böser Mann macht böse Werke.
Gute Werke sind des Glaubens Siegel und Prob; denn gleich wie die Briefe müssen ein Siegel haben, damit sie bekräftigt werden, also muß der Glaube auch gute Werke haben.
Gute Werke sind des Glaubens Siegel und Probe.
Die Werke der Gerechten wären Todsünden, würden sie nicht in frommer Gottesfurcht von den Gerechten als Todsünden gefürchtet.
Man kann das Werk vom Glauben ebenso wenig scheiden, wie man das Brennen vom Feuer trennen kann.
Dass die Geschichten der Wissenschaften und Künste nicht, wie man doch durchaus erwarten müsste, bloß ein Bild der unsäglichen, zahllosen Verkehrtheiten und Abgeschmacktheiten der Menschen sind, kommt daher, dass sie im Ganzen nur von den Ausnahmen Bericht erstatten, und dass nur von den verständigen, geistreichen, genialen Menschen, d. h. nur von einem aus Tausenden die Spuren sich erhalten: die zahllose übrige Menge verschwindet auch dem Andenken nach: und daher, wenn man Geschichte der Künste und Wissenschaften liest, oder die aufbehaltenen Werke betrachtet, denkt man, das Menschengeschlecht sei ganz gescheit. Betrachtet man aber, zu welcher Zeit es auch sei, in der Nähe die gegenwärtig entstehenden Produktionen und ihre Produzenten, liest man z. B. die binnen der letzten Jahre (jeder möglichen Zeit) erschienenen Bücher, oder geht in die Ausstellungen der lebenden Maler, oder spielt die neusten Musikalien; so hat man allemal nichts als Pfuscherei und sieht die ganze Jämmerlichkeit des Menschengeschlechts.
Zufall, Beherrscher dieser Sinnenwelt! Lass mich leben und Ruhe haben noch wenige Jahre! Denn ich liebe mein Werk wie die Mutter ihr Kind.
Alle Geister sind dem unsichtbar, der keinen hat: und jede Wertschätzung ist ein Produkt aus dem Werte des Geschätzten mit der Erkenntnissphäre des Schätzers.
Mein lieber Setzer! Wir verhalten uns zueinander wie Leib und Seele; müssen daher, wie diese, einander unterstützen, auf daß ein Werk zu Stande komme, daran der Herr (Brockhaus) Wohlgefallen habe.
So bleibt dennoch jederzeit den echten Werken eine ganz eigentümliche, stille, langsame, mächtige Wirkung, und wie durch ein Wunder sieht man sie endlich aus dem Getümmel sich erheben, gleich einem Aerostaten, der aus dem dicken Dunstkreise dieses Erdenraums in reinere Regionen emporschwebt, wo er, einmal angekommen, stehen bleibt und keiner mehr ihn herabzuziehen vermag.
Auch entstehen gewöhnlich erst im Alter die reifsten Werke. Denn bis zum 35. Jahre müssen zwar die Ideen, die Grundgedanken gesammelt und eingetragen sein; aber die Verarbeitung und Beherrschung dieses Stoffes ist doch erst das Werk des spätern Alters.
Ferner, wie das Land am glücklichsten ist, welches weniger, oder keiner, Einfuhr bedarf; so auch der Mensch an seinem inneren Reichtum genug hat und zu seiner Unterhaltung wenig, oder nichts, von außen nötig hat; da dergleichen Zufuhr viel kostet, abhängig macht, Gefahr bringt, Verdruss verursacht und am Ende doch nur ein schlechter Ersatz ist für die Erzeugnisse des eigenen Bodens.
Philosophen lernt man nur aus ihren eigenen Werken kennen, nicht aus dem verzerrten Bilde ihrer Lehren, welches sich in einem Alltagskopfe darstellt.
Was im Neuen Testament uns wie durch Schleier und Nebel sichtbar wird, tritt in den Werken der Mystiker ohne Hülle, in voller Klarheit und Deutlichkeit uns entgegen. Endlich auch könnte man das Neue Testament als die erste, die Mystiker als die zweite Weihe betrachten.
Daher kommt es, dass wir oft auf Dinge hinarbeiten, welche, wenn endlich erlangt, uns nicht mehr angemessen sind; wie auch, dass wir mit den Vorarbeiten zu einem Werke die Jahre hinbringen, welche derweilen unvermerkt uns die Kräfte zur Ausführung desselben rauben.
Die Ewigkeit ist verliebt in die Schöpfung der Zeit.
Die nackte Frau ist ein göttliches Werk.