Ein Snob ist unverläßlich. Das Werk, das er lobt, kann gut sein.
Werk, Schöpfung Zitate
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Es ist eigentlich eine Ungerechtigkeit, daß der Dichter nicht – gleich dem Musiker – den Teilen seiner Werke hinzufügen darf, in welchem Tempo er sie genommen wissen will.
Über all meinen Werken soll es wie ein großes Verstehen liegen – und davon werden viele glücklich werden.
Wir wollen es hundertmal wiederholen, jedes Prinzip, jede erste Springfeder in jeglichem Werk des großen Demiurgos (Schöpfergott) ist geheim und den Sterblichen für immer verborgen.
Nur der Genuß wird zur Schöpfung.
Der Mensch war im allgemeinen immer, was er ist. Das bedeutet nicht, daß er immer schöne Städte besaß, 24-Pfund-Kanonen, komische Opern und Nonnenklöster. Aber immer wohnte ihm der Trieb inne, sein Innenleben zu lieben, seine Gefährtin, Kinder und seiner Hände Werk.
Die alten Römer bauten ihre größten architektonischen Meisterwerke, ihre Amphitheater, um darin mit wilden Tieren zu kämpfen.
Man muß jeden nach seinen Werken entlohnen.
Bei jedem Autor sollten wir den Menschen von seinen Werken unterscheiden.
Es reicht nicht aus, die Schönheit eines Werkes zu sehen und zu kennen. Wir müssen sie auch fühlen und von ihr berührt werden.
Die Schicksalsgöttinnen vollenden ihr Werk.
Seht einen würdigen Anblick, auf den Gott seinen Blick lenken kann, wenn er sich auf sein Werk konzentriert. Sieh ein gleichwertiges Ding, das eines Gottes würdig ist, einen tapferen Mann, der sich mit dem bösen Schicksal misst.
Alles ist das Produkt einer universellen schöpferischen Anstrengung. In der Natur gibt es nichts Totes. Alles ist organisch und lebendig, und deshalb erscheint die ganze Welt als ein lebendiger Organismus.
Nichts ist leer von Gott, sein Werk ist überall voll von ihm selbst.
Was ist das für eine Philosophie, die auf dem Marktplatz nach Sitte der Allgemeinheit, in ihren Werken aber nach ihrer eigenen Gewohnheit spricht?
Wie nämlich in den übrigen Lebensbereichen die Werke des Geistes viel bedeutender sind als die des Körpers, so sind die Dinge, die wir mit Verstand und Vernunft zu erreichen suchen, willkommener als jene, die wir mit unserer Körperkraft anstreben.
Unser Charakter ist nicht so sehr das Produkt von Rasse und Vererbung als vielmehr von den Umständen, durch die die Natur unsere Gewohnheiten formt, durch die wir erzogen werden und leben.
Das ist der beste Tod, wenn bei ungeschwächter Geisteskraft und gesunden Sinnen die Natur selbst das Werk, das sie zusammengefügt hat, auch wieder auflöst.
Der Künstler versäume nie, die Spuren des Schweißes zu verwischen, den sein Werk gekostet hat. Sichtbare Mühe ist zu wenig Mühe.
Es gibt eine nähere Verwandtschaft als die zwischen Mutter und Kind: Die zwischen dem Künstler und seinem Werke.
Der Künstler hat nicht dafür zu sorgen, dass sein Werk Anerkennung findet, sondern dass es sie verdient.
Künstler haben gewöhnlich die Meinung von uns, die wir von ihren Werken haben.
Wenn [Paul] Scarron sich in Geldnot befand, widmete er sein neuestes Werk irgendeiner hohen Persönlichkeit, wenn er bei Kasse war – dem Hündchen seiner Schwester.
Es darf so mancher Talentlose von dem Werke so manches Talentvollen sagen: Wenn ich das machen könnte, würde ich es besser machen.
Unsterblich wandelt durch der Zeiten Frist Das Werk des Denkers, der ein Künstler ist.
Der Künstler hat nicht dafür zu sorgen, daß sein Werk Anerkennung findet, sondern dafür, daß es sie verdiene.
Die Ursache, warum ein Mensch neben einem andern soviel mehr Mut hat, als allein, liegt tief. Das Alleinsein ist uns der fürchterlichste Gedanke der Schöpfung und eine Furcht, die nie recht aus uns will.
Werke, die man schreibt und die man tut, kann man erst lange nach ihrer Vollendung korrigieren.
Warum soll die Natur mit Untergängen geizen, da sie mit Aufgängen und Schöpfungen wuchert?
Sie hatte ihren Willen gehabt, also war sie still in Worten und Werken.