Verstehen Zitate

Wenn das Schicksal mächtige Ereignisse zu einem erfolgreichen Abschluss bringen will, wählt es einen Mann mit Geist und Fähigkeiten aus, der es versteht, die Gelegenheit zu ergreifen, die es bietet.

Die Augen sind nicht nur zum Sehen, sind auch zum Singen eingericht' – wie soll man es denn sonst verstehen, daß man von AugenLIEDERN spricht?

Ich höre und ich vergesse. Ich sehe, und ich erinnere mich. Ich tue, und ich verstehe.

Mancher versteht es, aus seinen Krücken Stelzen zu machen.

[…] Der Realist kann gegen den Idealisten schlechterdings niemals gerecht seyn, denn er kann ihn niemals begreifen.

Je mehr eine Kultur begreift, daß ihr aktuelles Weltbild eine Fiktion ist, desto höher ist ihr wissenschaftliches Niveau.

In der Jugend lernt, im Alter versteht man.

Ich verstehe unter Geist, wie man sieht, die Vorsicht, die Geduld, die List, die Verstellung, die große Selbstbeherrschung und alles, was Mimik ist.

Geheimniskrämerei kann ich verstehen; aber warum drucken? Drucken ist ein schwerfälliger Prozess. Warum nicht schreiben? Was würde das bedeuten?

Nur zu sagen "Ich glaube" oder "Ich zweifle nicht" bedeutet nicht, dass du verstehst und siehst. Sich zu zwingen, eine Sache zu sehen und zu akzeptieren, ohne sie zu verstehen, ist politisch und nicht spirituell oder intellektuell.

Manchmal ist die Dunkelheit des Nachthimmels das Einzige, was unsere Traurigkeit zu verstehen scheint.

Das theoretische Verständnis der Welt, das das Ziel der Philosophie ist, ist weder für Tiere noch für Wilde oder gar für die meisten zivilisierten Menschen von großer praktischer Bedeutung.

Populärer Vortrag heißt heutzutage nur zu oft der, wodurch die Menge in den Stand gesetzt wird, von etwas zu sprechen, ohne es zu verstehen.

Nicht spotten, nicht klagen, nicht verfluchen, sondern begreifen.

Durch den Raum umschließt und verschlingt mich das Universum wie ein Atom; durch das Denken begreife ich die Welt.

Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.

Erst wenn wir verloren sind, beginnen wir, uns selbst zu verstehen.

Im zwischenmenschlichen Umgang beginnt die Tragödie nicht mit dem Missverstehen von Worten, sondern damit, dass das Schweigen nicht verstanden wird.

Die verstehen sehr wenig, die nur das verstehen, was sich erklären lässt.

Ich bin in meinem Leben nie länger als sechs Monate zur Schule gegangen, aber ich kann Folgendes sagen: Zu meinen frühesten Erinnerungen gehört, dass ich mich als Kind immer geärgert habe, wenn jemand mit mir in einer Weise sprach, die ich nicht verstand.

Den allerwenigsten Menschen ist beizubringen, daß Bücher, die viele andere nicht verstehen, von ihnen gleichfalls unverstanden bleiben.

Oft überfällt dich plötzlich eine heftige Verwunderung über ein Wort: Blitzartig erhellt sich dir die völlige Willkür der Sprache, in welcher unsere Welt begriffen liegt, und somit die Willkür dieses unseres Weltbegriffes überhaupt.

Das Buch des Lebens versteht nur, wer um Gottes willen lernt, und nicht um der Welt Gunst.

Und wahrlich, eine Frau braucht nur einen Mann gut zu kennen, um alle Männer zu verstehen, während ein Mann alle Frauen kennen und keine einzige von ihnen verstehen kann.

Das Unverständlichste am Universum ist im Grunde, dass wir es verstehen.

Die Gesamtmasse des Publikums ist ein besserer Richter über die Leistungen der Musik und der Dichter, als einzelne; denn dieses vielfüßige und vielköpfige Wesen schließt eben alles Verständnis aller einzelner Teile eines Kunstwerkes in sich.

Nichts ist leichter, als den Übeltäter anzuprangern; nichts ist schwieriger, als ihn zu verstehen.

Ich habe mich unablässig bemüht, menschliche Handlungen nicht zu verspotten, nicht zu beklagen, nicht zu verachten, sondern sie zu verstehen.

Freuden, die er nicht begreift, haben etwas Gespenstisches für den Menschen.

Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.